Largo Winch - Tödliches Erbe
Allerdings will er zuerst diejenigen finden, die für den Tod seines Vaters verantwortlich sind. Eine Verschwörung in den eigenen Reihen wird zu einem lebensgefährlichen Abenteuer und Largo gerät in ein mörderisches Geflecht aus Geld, Macht und Korruption.
Das dieser Film auf einer belgischen Comic-Serie beruht und es sogar
schon eine gleichnamige TV-Serie gibt, war mir im Vorfeld überhaupt
nicht bekannt, so das ich vorbehaltlos und ohne jegliche Vorkenntnisse
an diesen Thriller herangehen konnte. Nun ist es ja nicht selten so,
das gerade Filme, die sich in der Welt der Hochfinanz abspielen,
manchmal etwas langatmig daherkommen und es auch nicht immer leicht
ist, der eigentlichen Thematik lückenlos zu folgen, wenn man sich mit
der Materie nicht so gut auskennt. Umso überraschter war ich dann, als
sich hier ein wirklich erstklassig inszenierter Thriller offenbarte,
der ein phasenweise extrem rasantes Erzähltempo vorlegt und in dem es
überhaupt gar keine langatmigen Phasen gibt. Eher das Gegenteil ist der
Fall, die Geschichte ist sehr actiongeladen und es gibt auch überhaupt
keine Probleme, der Story zu folgen, da sie leicht verständlich
gehalten wurde und so für einen sehr hohen Unterhaltungswert garantiert.
Die Welt der Hochfinanz ist hier auch lediglich als notwendiges Beiwerk anzusehen, im Focus steht ganz eindeutig der Hauptcharakter (Largo Winch), der die Verantwortlichen für den Mord an seinem Adoptiv-Vater zur Rechenschaft ziehen will und dabei sein Milliarden-Erbe gegen Angriffe aus den eigenen Reihen verteidigen muss. So entwickelt sich in ziemlich kurzer Zeit ein sehr temporeiches Intrigen-Spiel, das immer wieder mit erstklassigen Action-Passagen angereichert wurde, so das man von der ersten bis zur letzten Minute ein äusserst unterhaltsames Filmerlebnis beschert bekommt, das absolut packend und fesselnd auf den Betrachter wirkt. Durch immer wieder eingestreute Rückblenden in die Vergangenheit des Largo Winch werden dem Zuschauer auch die Zusammenhänge nähergebracht, wie und warum es überhaupt zur Adoption des charismatischen Hauptcharakters gekommen ist, der von Beginn an sehr viel Symphatiepunkte sammeln kann.
Besonders gelungen ist vor allem der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte, der sich mit der Zeit immer mehr verdichtet, da einem Stück für Stück immer mehr Puzzle-Teile des gesamtbildes offenbart werden, bis sich zum Ende hin alles nahtlos ineinanderfügt und so im Endeffekt keinerlei Fragen offenlässt. Hierbei wurde sorgsam darauf geachtet, die stattfindende Intrige nur stückchenweise aufzulösen und nie zuviel auf einmal zu verraten. Dadurch wird man teilweise auf falsche Fährten gelockt und hat doch so einige Charaktere als Drahtzieher des Ganzen im Auge, bevor sich erst im letzten Drittel des Films die wirklichen Drahtzieher zu erkennen geben, wobei man auch mindestens bei einer mitwirkenden Person sichtlich überrascht ist, weil man sie so gar nicht auf der Liste der Verdächtigen hatte. Und so ist wirklich ganzzeitig für ein hohes Maß an Spannung gesorgt, ein rasantes Tempo und tolle Action-Szenen sorgen zusätzlich dafür, das nie auch nur der Anflug von Langeweile entsteht und der Zuschauer sich an einem richtig gelungenem Action-Thriller erfreuen kann, der qualitätsmäßig auch locker mit so manchem Hollywood-Blockbuster mithalten kann.
Ein weiteres Markenzeichen sind die äusserst überzeugenden Darsteller, wobei insbesondere Tomer Sisley in der Rolle des Weltenbummlers Largo Winch zu überzeugen weiss. Seine extrem charismatische und lässige Darstellung der Hauptfigur ist eines der absoluten Highlights dieses Filmes. Gerade der offensichtliche Kontrast zwischen seiner Person und den teils blasiert wirkenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist immer wieder herrlich anzusehen und verleiht dem Geschehen auch an einigen Stellen eine leicht humorige Note, die aber nie übertrieben oder gar deplaciert wirken würde. So kann man letztendlich von einem absolut gelungenem und sehenswerten Film sprechen, den sich kein fan des Genres entgehen lassen sollte, denn ansonsten hat man wirklich etwas verpasst.
Fazit: "Largo Winch - Tödliches Erbe" ist für mich persönlich eine absolut positive Überraschung, denn ich bin eigentlich ohne großartige Erwartungen an diesen Film herangegangen. Das sich dieses Werk als erstklassiger und sehr temporeicher Action-Thriller entpuppt, hätte ich ehrlich gesagt kaum für möglich gehalten. Der Film bietet gut 100 Minuten sehr kurzweilige Unterhaltung, so das man kaum merkt, wie schnell die Zeit hier vergeht. Ein Film, den man absolut bedenkenlos weiterempfehlen kann und den man sich auch gern mehrmals ansieht.
Die Welt der Hochfinanz ist hier auch lediglich als notwendiges Beiwerk anzusehen, im Focus steht ganz eindeutig der Hauptcharakter (Largo Winch), der die Verantwortlichen für den Mord an seinem Adoptiv-Vater zur Rechenschaft ziehen will und dabei sein Milliarden-Erbe gegen Angriffe aus den eigenen Reihen verteidigen muss. So entwickelt sich in ziemlich kurzer Zeit ein sehr temporeiches Intrigen-Spiel, das immer wieder mit erstklassigen Action-Passagen angereichert wurde, so das man von der ersten bis zur letzten Minute ein äusserst unterhaltsames Filmerlebnis beschert bekommt, das absolut packend und fesselnd auf den Betrachter wirkt. Durch immer wieder eingestreute Rückblenden in die Vergangenheit des Largo Winch werden dem Zuschauer auch die Zusammenhänge nähergebracht, wie und warum es überhaupt zur Adoption des charismatischen Hauptcharakters gekommen ist, der von Beginn an sehr viel Symphatiepunkte sammeln kann.
Besonders gelungen ist vor allem der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte, der sich mit der Zeit immer mehr verdichtet, da einem Stück für Stück immer mehr Puzzle-Teile des gesamtbildes offenbart werden, bis sich zum Ende hin alles nahtlos ineinanderfügt und so im Endeffekt keinerlei Fragen offenlässt. Hierbei wurde sorgsam darauf geachtet, die stattfindende Intrige nur stückchenweise aufzulösen und nie zuviel auf einmal zu verraten. Dadurch wird man teilweise auf falsche Fährten gelockt und hat doch so einige Charaktere als Drahtzieher des Ganzen im Auge, bevor sich erst im letzten Drittel des Films die wirklichen Drahtzieher zu erkennen geben, wobei man auch mindestens bei einer mitwirkenden Person sichtlich überrascht ist, weil man sie so gar nicht auf der Liste der Verdächtigen hatte. Und so ist wirklich ganzzeitig für ein hohes Maß an Spannung gesorgt, ein rasantes Tempo und tolle Action-Szenen sorgen zusätzlich dafür, das nie auch nur der Anflug von Langeweile entsteht und der Zuschauer sich an einem richtig gelungenem Action-Thriller erfreuen kann, der qualitätsmäßig auch locker mit so manchem Hollywood-Blockbuster mithalten kann.
Ein weiteres Markenzeichen sind die äusserst überzeugenden Darsteller, wobei insbesondere Tomer Sisley in der Rolle des Weltenbummlers Largo Winch zu überzeugen weiss. Seine extrem charismatische und lässige Darstellung der Hauptfigur ist eines der absoluten Highlights dieses Filmes. Gerade der offensichtliche Kontrast zwischen seiner Person und den teils blasiert wirkenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist immer wieder herrlich anzusehen und verleiht dem Geschehen auch an einigen Stellen eine leicht humorige Note, die aber nie übertrieben oder gar deplaciert wirken würde. So kann man letztendlich von einem absolut gelungenem und sehenswerten Film sprechen, den sich kein fan des Genres entgehen lassen sollte, denn ansonsten hat man wirklich etwas verpasst.
Fazit: "Largo Winch - Tödliches Erbe" ist für mich persönlich eine absolut positive Überraschung, denn ich bin eigentlich ohne großartige Erwartungen an diesen Film herangegangen. Das sich dieses Werk als erstklassiger und sehr temporeicher Action-Thriller entpuppt, hätte ich ehrlich gesagt kaum für möglich gehalten. Der Film bietet gut 100 Minuten sehr kurzweilige Unterhaltung, so das man kaum merkt, wie schnell die Zeit hier vergeht. Ein Film, den man absolut bedenkenlos weiterempfehlen kann und den man sich auch gern mehrmals ansieht.