Backwoods - Die Jagd beginnt
"Backwoods" ist wieder einmal einer dieser Filme, der die Meinungen
extrem spaltet, denn viele bezeichnen dieses Werk als äusserst
langweilig und relativ uninteressant, wohingegen andere in ihm ein
gelungenes Katz-und Mausspiel sehen, das insbesondere durch die
beklemmend wirkende Grundstimmung zu gefallen weiss. Nun, langweilig
ist die hier erzählte Geschichte ganz bestimmt nicht, auch wenn sie
nicht gerade besonders actionreich in Szene gesetzt wurde. Allerdings
sollte man sich dabei auch die Frage stellen, ob zuviel Action hier
nicht viel eher etwas befremdlich gewirkt hätte und meiner Meinung nach
sogar der erstklassigen Atmosphäre des Films geschadet hätte.
Zugegebenermaßen ist die Erzählweise gerade in der ersten Filmhälfte etwas langsamer und es dauert auch eine Weile, bis sich die Intensität des Films so richtig entfalten kann, aber ich persönlich sehe das vielmehr als einen sehr gelungenen Spannungsaufbau an, der sich zwar nicht im Eiltempo, dafür aber umso intensiver verdichtet, was einem im Endeffekt doch einen sehr schönen und äusserst interessanten Filmgenuss beschert. Dazu tragen auch die perfekt ausgewählten Schauplätze bei, denn in den einsamen Wäldern, in denen sich das Geschehen abspielt, kommt das ganze Szenario erst so richtig zur Entfaltung und kann so auch seine Faszination auf den Betrachter übertragen.
So entwickelt sich mit der Zeit eine immer bedrohlicher werdende Situation, der geplante lockere Urlaub ist vorbei, bevor er eigentlich richtig begonnen hat. Unbeschwert war die Gesamtsituation aber von Anfang an nicht, denn von der ersten Minute an merkt man ziemlich stark, das es zwischen den beiden Paaren erhebliche Spannungen gibt. Besonders zwischen Lucy und Norman kommt es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen, wobei die Hintergründe doch sehr im Dunkeln bleiben, man bekommt lediglich einige Andeutungen, aus denen man sich seinen Reim machen kann. Selbst, als die Paare mit den tyrannischen Dorfbewohnern in Kontakt kommen und die Situation sich immer mehr zuspitzt, ist ihr Handeln von Streitereien und Disharmonie geprägt, was das Ganze noch zusätzlich erschwert.
Die Jagd, die sich hier entwickelt und in der es um das kleine Mädchen geht, steigert Stück für Stück die Intensität, die von der Geschichte ausgeht, bis sie irgendwann vollkommen eskaliert und es auch Tote zu verzeichnen gibt. Und auch, wenn hier vielleicht einigen Leuten ein gewisses Maß an Action fehlt, so geht doch ein starker Reiz und eine gewisse Faszination vom Gezeigten aus. Lediglich das Ende hat mich dann doch etwas gestört, denn es ist in meinen Augen irgendwie unvollständig und kommt zu abrupt. Hier hätte man doch etwas mehr bewerkstelligen können, so aber bleibt doch ein kleiner Wermutstropfen in einem Film, der mich ansonsten doch überzeugt hat. Dieser Eindruck ist auch durch die überzeugenden Darsteller entstanden, deren Schauspiel authentisch und glaubwürdig erscheint. Und auch, wenn insbesondere ein Gary Oldman schon weitaus vielschichtigere Charaktere wie hier gespielt hat, war gerade er es, der mich mit seiner Leistung am meisten erfreut hat.
Fazit: "Backwoods" ist mit Sicherheit kein filmisches Meisterwerk, erzählt aber eine interessante und jederzeit spannende Geschichte, die einen auch größtenteils zu fesseln versteht. Etwas fehlende Action wird hier durch eine erstklassige, sehr dichte Atmosphäre wettgemacht und gute Darsteller tun ihr Übriges dazu, um dem Zuschauer ein interessantes Filmerlebnis zu bieten. Lediglich das Ende schwächelt dann doch etwas und lässt einen mit einem leichten Gefühl der Unzufriedenheit zurück.
Zugegebenermaßen ist die Erzählweise gerade in der ersten Filmhälfte etwas langsamer und es dauert auch eine Weile, bis sich die Intensität des Films so richtig entfalten kann, aber ich persönlich sehe das vielmehr als einen sehr gelungenen Spannungsaufbau an, der sich zwar nicht im Eiltempo, dafür aber umso intensiver verdichtet, was einem im Endeffekt doch einen sehr schönen und äusserst interessanten Filmgenuss beschert. Dazu tragen auch die perfekt ausgewählten Schauplätze bei, denn in den einsamen Wäldern, in denen sich das Geschehen abspielt, kommt das ganze Szenario erst so richtig zur Entfaltung und kann so auch seine Faszination auf den Betrachter übertragen.
So entwickelt sich mit der Zeit eine immer bedrohlicher werdende Situation, der geplante lockere Urlaub ist vorbei, bevor er eigentlich richtig begonnen hat. Unbeschwert war die Gesamtsituation aber von Anfang an nicht, denn von der ersten Minute an merkt man ziemlich stark, das es zwischen den beiden Paaren erhebliche Spannungen gibt. Besonders zwischen Lucy und Norman kommt es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen, wobei die Hintergründe doch sehr im Dunkeln bleiben, man bekommt lediglich einige Andeutungen, aus denen man sich seinen Reim machen kann. Selbst, als die Paare mit den tyrannischen Dorfbewohnern in Kontakt kommen und die Situation sich immer mehr zuspitzt, ist ihr Handeln von Streitereien und Disharmonie geprägt, was das Ganze noch zusätzlich erschwert.
Die Jagd, die sich hier entwickelt und in der es um das kleine Mädchen geht, steigert Stück für Stück die Intensität, die von der Geschichte ausgeht, bis sie irgendwann vollkommen eskaliert und es auch Tote zu verzeichnen gibt. Und auch, wenn hier vielleicht einigen Leuten ein gewisses Maß an Action fehlt, so geht doch ein starker Reiz und eine gewisse Faszination vom Gezeigten aus. Lediglich das Ende hat mich dann doch etwas gestört, denn es ist in meinen Augen irgendwie unvollständig und kommt zu abrupt. Hier hätte man doch etwas mehr bewerkstelligen können, so aber bleibt doch ein kleiner Wermutstropfen in einem Film, der mich ansonsten doch überzeugt hat. Dieser Eindruck ist auch durch die überzeugenden Darsteller entstanden, deren Schauspiel authentisch und glaubwürdig erscheint. Und auch, wenn insbesondere ein Gary Oldman schon weitaus vielschichtigere Charaktere wie hier gespielt hat, war gerade er es, der mich mit seiner Leistung am meisten erfreut hat.
Fazit: "Backwoods" ist mit Sicherheit kein filmisches Meisterwerk, erzählt aber eine interessante und jederzeit spannende Geschichte, die einen auch größtenteils zu fesseln versteht. Etwas fehlende Action wird hier durch eine erstklassige, sehr dichte Atmosphäre wettgemacht und gute Darsteller tun ihr Übriges dazu, um dem Zuschauer ein interessantes Filmerlebnis zu bieten. Lediglich das Ende schwächelt dann doch etwas und lässt einen mit einem leichten Gefühl der Unzufriedenheit zurück.