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Der Dämonenkiller - Ingo Kirchhofs Lesereise - Duell mit den Ratten

0Der Dämonenkiller - Ingo Kirchhofs Lesereise
Duell mit den Ratten

Uwe Schnabel führt uns durch die Fakten rund um den Dämonenkiller … Er zeigt uns Exposés, stellt uns diesen oder jenen rund um diese einmalige Horrorserie vor. Was fehlt ist eine Würdigung der einzelnen Romane. Diese Aufgabe habe nun ich, Ingo Kirchhof, übernommen.

Folgt mir auf meiner Lesereise durch die Schöpfung von Ernst »Paul Wolf« Vlcek und Kurt Luif aka Neal Davenport …


Ingo Kirchofs LesereiseDuell mit den Ratten
Vampir Horror Roman # 51 [Dämonenkiller 8] von Ernst Vlcek / Paul Wolf
Aufgrund eines Anrufes machen sich die Eltern auf, um ihren Jungen aus einem Internat herauszuholen. Joey heißt der Junge, er soll dort misshandelt werden. Das Internat, es ist ein Schloss und trägt den Namen "Kollegium Isacaaron". Miß Skeates, eine Lehrkraft, war die Anruferin. Die Leiterin Mrs. Reuchlin ließ nach lange hin und her - wg. Internatsordnung und so weiter - dem Jungen zu seinen besorgten Eltern führen. Er sah abgemagert und schlecht aus. Als die Eltern die Reuchlin wegen des Sohnes ansprechen hieß es lapidar, er wäre krank. Gegen den Protest der Leiterin nahmen die besorgten Eltern Joey direkt mit. Dieser beißt und kratzt, er will nicht fort. Im Auto auf der Fahrt nach Hause verstirbt der Junge in den Armen seiner Mutter.

Dorian kehrt aus Borneo zurück und macht einen Abstecher über die O'Hara-Stiftung um nach seiner Frau Lilian zu sehen. Danach fährt er nach Soho um dort eine Vase für Coco zu kaufen. Sie hatte mal erwähnt dass sie dort ein schönes Stück gesehen hätte. Die Freude wollte Dorian ihr nun machen. Dort wird Dorian Zeuge eines Vorfalls, wie ein Mann mit dem Händler um ein Bild feilscht. Dorian wird in die Kaufverhandlungen hineingezogen und muss dem Händler beipflichten das der Mann es wohl günstig erwerben kann zu diesen Preis. Auf dem Bild ist eine schöne Frau. Dorian ist fasziniert von dem Bild. Er hätte es, wenn der Mann nicht schon Interesse gehabt hätte, gekauft.

Der Mann zahlt verärgert den Preis, nachdem Dorian bereit gewesen wäre mehr zu zahlen. Dorian erwirbt die Vase, sie war noch da und fährt zur Jugendstilvilla. Daheim angekommen wird Dorian auf einmal ganz anders, öffnet ihm doch Miß Pickford - seine ehemalige Haushälterin aus der Abraham Road - die Tür. Miß Pickford ist krankhaft neugierig und darauf kam Dorian noch nie klar. Sie wohnte in direkter Nachbarschaft. Und nun war diese unmögliche Person in der Hayward-Villa angestellt. Dorian erholt sich von den Schock und wird gleich von ihr bedrängt zu erzählen wie viele Dämonen er gekillt hat usw. Und dann erzählt sie aus dem Nähkästchen das ihr schon immer seine Frau Lilian leid tat und sie ihn längst durchschaut hätte. Das er Dämonen des Nacht beschwört und Seancen abhält. Auf Dorians Fragen nach Coco, Don und Phillip erhält er den Hinweis dass er den Hermaphroditen in Ruhe lassen solle. Er ist kränklich und schläft. Coco ist aus. Don macht Dorian auf sich aufmerksam.

Als Dorian und Don allein sind, unterhalten sie sich über die Dinge welche sich während Dorians Abwesenheit ereignet haben. Hätte Dorian direkt nach seiner Rückkehr den O.I. aufgesucht, hätte man es ihm mit der Pickfort schonend beibringen können. Es sind auch drei neue E.Is. zur Abteilung gewechselt. Und Coco geht einer, wahrscheinlich, dämonischen Sache nach. Phillip hatte in seiner verschlüsselten Art auf einen Zeitungsartikel aufmerksam gemacht. Ein 12jähriger Schüler, war nachdem er aus dem Internat von seinen Eltern herausgeholt wurde, verstorben. Coco hat sich als Sekretärin dort beworben und ist der festen Überzeugung, dass mindestens 4 Kinder dämonischen Ursprungs sind. Also eine dämonische Brutstätte.

Als der sich selbstüberschätzende Übermalungskünstler mit seinem Bild daheim ist, will er gleich mit seinem Kunstwerk beginnen. Das Bildnis der Frau ist einnehmend. Es strahlt einen schwer entziehbaren Bann aus. Zögerlich nimmt er einen Pinsel. Er malt einen schwarzen Strich, einen Impuls folgend, der Abgebildeten unter der Brust. Meilen Entfernt schreit eine Frau gequält auf, sie hat Schmerzen unter ihrer linken Brust. Davon bekommt der Maler natürlich nichts mit.

Der junge Lehrer Michael Lundsdale liebt sein Beruf als Lehrer, könnte aber an den schwierigen Prosper scheitern. Mike schwante schon wieder übles, es gab schon zu viele Vorfälle die schon höchst unappetitlich und unheimlich waren. Bei der Vorführung eines lehrreichen Films über Tiere in freier Wildbahn, kam es zu einer besonderheit. Der Lehrer kannte den Film schon fast auswendig, aber diese Szenen waren ihm neu. Da wurde doch tatsächlich ein Mann von einer Raubkatze angefallen und in Großaufnahme erkannte der Lehrer sich auf dem Film gebannt. Voller entsetzten verließ er den Klassenraum.

Vor dem Gebäude musste er sich übergeben, so schlimm waren die Bilder für ihn. So fand ihm Coco draußen vor und Mike erzählt ihr so ziemlich alles was bisher an unheimlichen Sachen vorgekommen ist. Er ist auch der festen Überzeugung das sich Judy - sie waren ein Paar - noch im Internat aufhalten muss. Des Nachts hört er immer ihre Hilferufe. Auf Cocos Zwischenfragen erklärt er dass sie nach dem Vorfall mit den Jungen, ohne Abschiedsbrief oder Erklärung verschwunden ist. Coco erfährt auch von Prosper Fludd. Dieser und einige Jungs machen den anderen Kindern das Leben hier schwer. Dies wird von der Leiterin gedeckt, und bleibt ohne Strafe. Nein, eher werden die unschuldigen zur Rechenschaft gezogen und bestraft. Prosper Fludd ist ein wahrer Teufel in sein tun und handeln. Seine Freunde Anthony Peal, Warren Crocker und Alexander Gates, standen ihn an Bösartigkeit um nichts nach. Prospers nächste gemeine Tat lässt auch nicht lange auf sich warten. Ein Schüler, der von Prosper eingenässt wurde, wird beschuldigt es auf Prosper schieben zu wollen, um straflos davonzukommen. So jedenfalls argumentiert Miß Reuchlin und will den Jungen mit Stockschlägen dafür bestrafen. Coco die dies mitbekommt, stellt sich schützend vor den Kind  und wird von der Leiterin gemaßregelt. Mitten in diesem Vorfall schreit die Reuchlin auf und auf ihre linke Gesichtshälfte erscheint eine hässliche dunkle Narbe wie aus dem Nichts.

Wieder zurück zum Maler. Dieser wird in seiner kreativen Phase der Bildübermalung von seiner Freundin abgehalten. Sie versucht es mit allen körperlichen Mitteln, muss aber erkennen, dass er nicht gewillt ist auf ihr erotisches Spielchen einzugehen. Auf ihre Frage ob er eine andere hätte, antwortet er mit ja und springt aus dem Bett und macht in einer Umwallung von kreativen Output sich auf zu seiner Staffelei. Ein Pinselstrich im Gesicht. Nun hat das zu übermalende Portrait ein Kleks auf dem Leib und einen Strich im Gesicht. Oh Mann, das wird der Knüller denkt er zufrieden und wendet sich in freudiger Erwartung seiner Geliebten zu.

Es ist schon Cocos fünfte Nacht im Internat. Sie will spät am Abend nach der Skeates, wenn alles schläft, das Internat durchsuchen. Sie bewohnt das ehemalige Zimmer von Miß Sketes und versorgt den zurückgebliebenen Papagei. Plötzlich schreckt Coco hoch, sie war eingeschlafen und irgendetwas stimmte nicht. Der Papagei war verschwunden, obwohl die Zimmertür verriegelt ist. Coco macht sich auf das Internat zu durchsuchen und vernimmt lustvolle Geräusche aus Irene Reuchlins Zimmer. Schwefelgeruch durchströmt den Flur und kurz darauf sind Stimmen aus dem Schlosspark zu vernehmen. Coco schaut nach und erblickt durch ein Fenster die Reuchlin nackt, mit Makeln am Körper - Gesicht und Brust - und einen Mann ohne Gesicht. Coco wurde ganz anders, das war Asmodi der Höllenfürst. Sie erholt sich schnell von ihren Schreck. Auf dem Dachboden fängt sie an und wird dort fündig. Miß Skeates ist, mit schweren Schellen an Armen und Beinen über Metallketten fixiert, gefesselt. Ihr Mund wird von einer Spange offengehalten. Zu ihren Füßen befindet sich Prosper mit ihrem Papagei und einer Miniatur-Guillotine. Diese kam auch schnell zum Einsatz, der Papagei kreischte nicht lange. Coco konnte nichts tun, am liebsten wäre sie auf Prosper losgegangen. Aber Asmodi wäre dies im Park nicht verborgen geblieben. Dadurch hätte sie sich und den gleich erscheinenden Don Chapmann unnötig in Gefahr gebracht. Zurück auf ihrem Zimmer fand sie Don schon vor und berichtete ihm alles. Don soll Dorian alles erzählen und Sorge dafür tragen das er die unschuldigen Kinder hier fortholt.

Am nächsten Tag erscheint Dorian mit den beiden neuen Agenten Cohen und Powell beim Internat. Auf dem Schloßhof werden die drei von Theophil Crump empfangen, der sogleich von Dorian verhörmäßig in die Mangel genommen und immer kleinlauter wird. Mrs. Reuchlin lässt sich entschuldigen, sie möchte nicht gestört werden. Zu guter letzt wird Coco nach draußen gebeten um auch verhört zu werden. Die Hausdurchsuchung war nicht erfolgreich und Dorian gibt dies an Coco während des Gesprächs/Verhör weiter. Damit Cocos Inkognito nicht auffliegt entlässt er sie nach kurzer Zeit wieder. Er hat einige Waffen und Dämonenbanner im Schloss versteckt. Dies teilt er Coco inklusiver Lagebeschreibung mit. Dorian schaut noch zu der Schloßfasade hinauf und erkennt ein Gesicht, obwohl es nun von einer Narbe entstellt ist.

Wieder zurück zum Übermalungskünstler. Er entschließt er sich die Handrücken der Dame mit roten Feuermalen zu versehen. Mitten in seinen kreativen Output wird er von der Türklingel gestört, schreit demjenigen vor der geschlossenen Tür zu, zu verschwinden, und setzt sein Meisterwerk mit der Bemalung der Handrücken fort.

Coco wird zur Leiterin zitiert und zu ihrer Unterhaltung im Park mit den Geheimdienstleuten befragt. Coco kann sie beruhigen. Nachdem sie gehen darf, trifft sie auf Michael Lundsdale. Es fällt ihr schwer, ihre Beobachtung auf Dachboden ihm zu verheimlichen. Sie konnte auch ein Gespräch der dämonischen Kinder belauschen, worum es um das gute verstecken eines Spielzeuges ging. Coco konnte sich mit Bestimmtheit denken, wer oder was damit gemeint war. Sie ging mit Lundsdale in den Park und sah das ein besorgter Elternteil sein Kind abholten. Hatte Dorians Warnung wohl Früchte getragen. Coco atmete erleichtert auf, denn Sie hatte angst um die normalen Kinder. Nachdem Lundsdale im Park verschwunden war wurde sie auf Prosper aufmerksam und sah wie er hinter einem Mausoleum verschwand. Sie wartete einige Minuten, es tat sich aber nichts. Als sie nachsah war Prosper verschwunden. Er war einfach verschwunden. Coco entdeckte schwarzmagische Symbole am Gemäuer und war sich sicher das es sich um ein dämonisches Tor handelt. Anders ließ sich Prospers verschwinden nicht erklären. Coco war klar, er würde das Mädchen aufsuchen um es weiter zu quälen.

Prosper sucht die in unwürdigen Zustand angekettete Frau auf und gibt ihr etwas zu essen. Es handelt sich um Essensreste. Er nimmt ihr die Klammer aus dem Mund und gibt ihr zu verstehen dass man sie hier nie entdecken könnte und dass sie sorgsam mit der Atemluft umgehen sollte. Als er den magischen Durchgang erneut nutzt und sich durch den Park zurück zum Schloss aufmacht, wird er von einer Erzieherin entdeckt und gemaßregelt. Das Problem löst er aber auf seine ihm eigene durchtriebene Art und Weise. Er hält der verdutzten Lehrkraft ein Höschen entgegen, es sind ihre Initialen eingestickt, und gibt ihr zu verstehen, der Leiterin von ihrem Schäferstündchen mit Mortimer Wisdom zu erzählen. Unbescholten betritt er das Schloss und schaut nach ob sich irgendwelches Getier in seiner magischen Falle befinden würde. Und siehe da, er wurde angenehm überrascht. Findet er doch einen, bewegungslosen, 30cm großen Puppenmann in seiner Falle vor. Sofort sinniert Prosper was er nicht alles mit ihm anstellen könne.

Dorian sucht den Trödelladen auf, kann aber nicht den Namen und die Anschrift des verkappten Malers erfahren. Ein verrückter, der ein öffentliches Denkmal übermalen will, ist auffällig und Dorian macht sich mit den O.I. höchstpersönlich auf den Weg nach diesem verrückten Maler. Das war leider ein Reinfall. Der Maler war bei den ersten Anzeichen von Polizeisirenen vom Ort des Geschehens geflüchtet. Dorian war stocksauer, alles für die Katz, und wollte sich bei den Beamten auf seine Weise dafür bedanken. Der anwesende O.I. schritt ein und hielt Hunter zurück.

Zurück im Internat. Coco bemerkt eine unheimliche, magische Beeinflussung bei alle anwesenden Lehrkräften. Sie benehmen sich sehr seltsam, schon fast unzüchtig und das im Beisein der Schüler. Es wird ihr unangenehm und sie verlässt den Gemeinschaftsraum um nach Don auf ihrem Zimmer zu sehen. Er ist immer noch nicht aufgetaucht. Sie schaut aus dem Fenster und sieht im Park eine mit Leuchtfarbe am ganzen Körper bemalte Frau. Es ist Miß Skeates. Coco will in den Park stürmen, erliegt aber fast der unnatürlichen dämonischen Ausstrahlung im Hausflur und rettet sich in einem von Dorians vorbereiteten weißmagischen Kreis. Als es ihr besser geht sucht sie schnellstmöglich ihr Büro auf. Dort hat Dorian noch einige Sachen für Coco hinterlassen. Alle im Schloss sind beeinflusst und lassen sich gehen. Coco nimmt das Telefon und ruft in der Jugendstilvilla an. Sie erfährt dass Don schon längst bei ihr sein müsste und Dorian nicht erreichbar ist. Er ist mit Phillip, den Hermaphroditen, unterwegs um einen Maler ausfindig zu machen. Er sucht das Portrait einer Hexe. Nun waren Coco die Zusammenhänge klar. Es knackte im Hörer und plötzlich war Asmodi am anderen Ende der Leitung zu vernehmen. Dieser teilte ihr mit, das in dieser Nacht alle Menschen im Schloss lustvoll wandeln werden und das ein Dämon, bei diesem dämonischen Ereignis, gezeugt werden wird. Nun wurde auch noch die Tür aufgestoßen und Mike Lundsdale stürzte sich mit glühenden Augen auf Coco. Er wollte sie sich mit Gewalt gefügig machen.

Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Der dämonische Zeugungsakt nähert sich der Vollendung und alle im Schloss fallen im Rausch übereinander her. Dorian ist mit Phillip auf der Jagd nach dem Gemälde. Asmodi vollzieht den Beischlaf mit Irene Reuchlin. Diese Schreit schmerzvoll auf, als sich eine Wunde vom Hals bis zu den Lenden bildet. Coco kann sich mit Hilfe der weißmagischen Banner gegen Lundsdale erwehren und ihn schließlich zur Besinnung bringen. Sie sucht das Zimmer von Irene Reuchlin auf.

Don wird, in einem Keller, von Prosper und seinen Jungs in einem tiefen Schacht hinuntergeworfen und erhält, um sich zu verteidigen, eine Sicherheitsnadel. Das warum erfährt er kurz darauf. Prosper lockt über eine Pfeife zwei Ratten herbei und befördert diese ebenfalls in den Schacht hinein zu Chapmann. Don verteidigt sich und der Kellerraum wird in diesem Augenblick von Miß Skeates aufgesucht. Prosper freut sich und lockt über seine Pfeife ein ganzes Heer an Ratten herbei. Voller Grauen und Abscheu versucht die misshandelte Frau den Nagetieren zu entgehen und bemerkt den kleinen Don Chapmann im Schacht. Sie springt in den Schacht um den kleinen Puppenmann beizustehen. Sie schnappt sich Don Chapmann und drückt in schützend am Körper. Die Ängste sind zu viel für ihren Geist. Dieser verwirrt sich Zusehens. Die dämonischen Kinder bekommen die verhängnisvolle Ausstrahlung zu spüren und flüchten ins Mausoleum. Die Irre, mit Don im Arm, folgt den Kindern. Sie kann aber nicht durch das magische Tor herein. Wild kratzt sie die Symbole aus dem Mauerwerk. Don bestärkt sie in ihrem tun, damit die dämonischen Kinder das Mausoleum nicht mehr verlassen können. Von einem Augenblick zum nächsten lässt sie Don fallen und hetzt zum Teich. Lundsdale hat Judith Skeates erblickt und ruft ihr hinterher. Sie ist voller panischer Angst und hält ihn für einen ihrer Peiniger und versteckt sich am Teich im Schilf. Sie rutscht ab und verliert den halt unter den Füßen. Die Klammer im Mund verhindert dass sie ihn schließen kann.

Coco betritt das Zimmer von Irene Reuchlin. Sie findet dort Irene Reuchlin mit Asmodi vor. Dieser gibt Coco zu verstehen, ihre Maskerade durchschaut zu haben. Und das sie die Leihmutter des gezeugten Dämonenbalges werden soll. Coco sieht nur noch einen weg und erzählt von dem Bildnis. Es ist ein Bluff und sie hofft Dorian schafft es rechtzeitig. Coco will Zugeständnisse aus der Hexe Reuchlin herauspressen, u.a. das Don Chapmanns wieder seine menschliche Größe zurückbekommt. Asmodi wird wütend und schäumt. Plötzlich vergeht der Leib der Reuchlin. Mit einem Fluch auf den Lippen verschwindet der Fürst der Finsternis.

Als Dorian mit dem O.I. beim Internat erscheint, erklärt er Coco und Don was sich zugetragen hatte. Der verrückte Maler hat in einem Anfall von Tobsucht das Bild zerschnitten und so den Tod der Reuchlin verursacht. Das Mausoleum wurde per Spitzhacken geöffnet. Man fand vier tote Kinder vor. Drei von ihnen mit Würgeschlinge erdrosselt und Prosper Fludd erstickt. So wollte sich Prosper wohl auf Kosten seiner Mitgefangenen ein wenig mehr Zeit erkaufen. Dorian gab zu verstehen dass man die Leichen verbrennen solle, ansonsten bestehe noch die Gefahr dass sie wieder zu unseligen Leben erwachen würden.

Fazit
Der Roman war Titelgebend wohl ein Griff ins Klo. Da wäre "Satansbrut" oder "Kinder des Bösen" wohl näher am Romangeschehen gewesen, wie im Exposé als angedachte Titel erwähnt. Die Story fand ich total cool, waren hier doch diesmal, abgesehen von der Reuchlin und Asmodi, Kinder die Hauptdarsteller. Ja ..., der gute Prosper war schon kreativ in seinen Taten. Da hatte der Ernst mal wieder ne gute Idee für ne Story. Das waren mal wieder 2 entspannte Stunden Lesevergnügen.

Der erste Auftritt von Miss Pickfort. Naja, ich fand diese Person eigentlich immer störend und nervig im Romangeschehen. Selbst im "Baphomet-Zyklus" kam sie meiner Meinung nach nicht gut weg. Sie ist einfach schrullig in ihrer Affenliebe zu Phillip und das stört manchmal gewaltig den Lesefluss. Total gefreut habe ich mich über die neuen Agenten; welche Freude, endlich sind ein paar meiner Lieblings-Agenten mit dabei. Marvin Cohen hat ja erstmal nur so ein lala Auftritt. Ebenfalls Steve Powell. Beide haben ja noch ihre großen Auftritte vor sich. Verkneife mir jetzt mal das Spoilern ...


Kommentare  

#1 Schnabel 2015-02-11 10:14
Die Idee mit dem Dämonenkinder-Internat gefiel mir auch gut. Leider hat sich Ernst Vlcek in Sachen des Dämonen Theophil Crump nicht so sehr an sein Exposé gehalten, denn dort kann man folgendes lesen:
"In dieser Nacht will Irene mit dem Fürst der Finsternis einen weiteren Dämon zeugen. Er hat ihr im Verlauf der Jahrhunderte schon einen reichen Kindersegen beschert, den aber andere Frauen ausgetragen haben. Dazu gehört der Lehrer Theophil Crump, dazu gehört auch Prosper. Die anderen drei im Internat untergebrachten Dämonenkinder stammen von anderen Familien."
Im Roman wurde leider nicht erwähnt, daß Theophil und Prosper von Irene Reuchlin waren, denn sonst hätte Theophil Crump wohl später Rache an den Mörder seine Mutter genommen.
#2 Johannes 2015-02-16 23:13
Vielen Dank für diese wie immer ausführliche Rezension. Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch, oder besser, einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag: Die Texte mal ausdrucken und öfter Korrekturlesen. Die falsche Kommasetzung stört den Lesefluss erheblich und wenn man im Präsens schreibt, wie bei Rezensionen üblich, sollte man dabei bleiben und nicht ab und an ins Präteritum wechseln. Ansonsten: Weiter so!
#3 Harantor 2015-02-16 23:36
In Sachen Korrektur bin ich im Moment der Schuldige. Da haben wir im Moment nicht viele und es gibt Defizite. Wenn Du Lust hast, kannst Du uns da helfen, Johannes?

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