Männer der Zukunft: Nachschlag - D.C. Hogan
Viele Autoren verdienten sich dort mit serienunabhängigen Romanen die ersten Sporen bevor sie dann in die SF-Serien wie Atlan und Perry Rhodan einstiegen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dietrich Hogls erster Roman erschien 1971 innerhalb von Terra Nova. "Marsfieber" trug dort die Nummer 168. Die Ankündigung für den Roman las sich damals so:
"Der unbekannte Tote macht den Anfang, die Seuche ist ein Zwischenspiel - und das Ende liegt 1000 Jahre in der Zukunft.
Der erste SF-Roman eines jungen Autors aus Österreich!"
(Ankündigung in Terra Nova 168)
Alle weiteren Romane wurden dann innerhalb der Nachfolgereihe Terra Astra veröffentlicht. Als erstes erschien 1972 Nummer 63 "Die verlorene Welt", als letztes 1985 kurz vor Einstellung der Reihe die Nummer 640 "Das Generationen-Schiff". Insgesamt waren es in den Jahren zwischen 1971 und 1985 immerhin 13 Hefte. Dabei handelte es sich bis auf eine Ausnahme um in sich abgeschlossene Einzelromane. Lediglich die Nummer 553 "Welt hinter Glas" beinhaltete drei Kurzgeschichten.Wie Michael Nagula in der Perry Rhodan-Chronik berichtet, gehörte Hogl Ende der siebziger Jahre zum engeren Autorenkreis im Pabelverlag und hätte durchaus auch die Möglichkeit gehabt, einmal in die anderen hauseigenen SF-Serien einzusteigen. Warum es nicht dazu gekommen ist, ist anscheinend unbekannt.
Dietrich Hogl zählte 15 Jahre zum Kreis der deutschen SF-Autoren. Bei Terra Nova und vor allem Terra Astra erschienen insgesamt 13 Titel unter seinem Namen. Auch so kann man Bestandteil der SF-Welt sein. Ende 70er galt er vermutlich als potentieller Kandidat für den Einstieg in den Pabelserienkosmos. Aber dazu ist es nicht gekommen.