Marcel's Zamorra-Lesereise: Flucht vor den Riesenspinnen
Raffael weckt Zamorra – ein dringender Anruf von Bill. Er hat ein altes Buch gefunden, in dem es um den „Friedhof der Spinnen“ geht. Und mit eben jenem Buch, samt Michaela Ford, will Bill im Laufe des Tages im Chateau eintrudeln. Während Bill auflegt, fliegt Zamorra ein Pantoffel entgegen, der die Wand – und eine dicke Spinne – trifft. Doch über diesen Zufall denkt er nicht nach.
Die Portlands sind in Venedig, da Frederic auf Geschäftsreise ist. Warum nicht dann einfach Cathy mitnehmen? Sie treffen sich mit einem Geschäftspartner Frederics. Cathy ist entsetzt, denn ihrer Meinung nach ist Riccone eine Spinne …! Frederic glaubt ihr nicht, wie auch. Doch warum behauptet sie so einen Humbug? Später im Hotel fragt er sich, ob seine Frau Hilfe benötigt. Er will die erhaltenen Geschäftsunterlagen durchgehen, öffnet den Aktenkoffer und …sieht nichts außer einer schwarzen Kugel! Die zu einer Spinne wird und Cathy beißt.
Bill und Manuela treffen bei Zamorra ein. Nach einigem hin und her erforscht der Professor die Schriftrolle von Bill. Diese scheint rund 3000 Jahre alt zu sein, aber: sie scheint von den Ertruskern zu stammen, wurde aber auf Latain verfasst?! Und der Vorbesitzer ist tot und Gerüchten zu Folge hat er einen Spinnenbiss aufgewiesen. Der Professor ahnt, dass wohl mehr dahinter stecken muss.
Frederic macht sich große Sorgen, denn die Kugel ist eine Kugel und keine Spinne. Dennoch bleibt die Frage offen, wieso statt Dokumenten eine Kugel im Koffer ist. Er will mit seinem Geschäftspartner reden, doch kaum ist er aus dem Raum, wird die Kugel erneut zur Spinne …
Das Quartett ist sich einig, der Sache nachzugehen und trifft Reisevorbereitungen – denn bis nach Italien ist es kein Katzensprung.
Cathy fragt sich selbst, ob sie sich nicht irrt, aber scheinbar nicht – die Spinne greift an.
Nicole hat einen Alptraum, dass sie von einer Spinne gebissen wird.
Die Spinne rollt sich wieder zu einer Kugel zusammen und plötzlich hat Cathy keine Angst mehr. Und im Spiegel erkennt sie, dass sie nun Facettenaugen hat – was sie freut. Und später kommt ihr Mann zurück, doch ohne Papiere. Und sein Geschäftspartner war fort. Er wundert sich, dass ihre Hand irgendwie …glänzt?! Und Nachts wird sie immer mehr zum Spinnenwesen, schreckt jedoch davor zurück Frederic zu töten, da sie ihn immer noch liebt, daher geht sie. Doch er wird wach und verfolgt sie.
Nach dem Frühstück berichtet Nicole den anderen von ihrem Traum. War er nur ein Zufall? Zamorra überlegt ob Nicole vielleicht per Amulett die Stadt, die sie suchen, finden könnte, da sie als FLAMMENSCHWERT bekanntlich mit ihm verschmilzt. Und es gelingt tatsächlich.
Frederic holt am späten Morgen Cathy, die per Taxi davon ist, ein. Doch er erkennt sofort, dass der Fahrer unter Hypnose steht und Cathy selbst ist schon wieder fort. Was ist nur mit ihr los? Doch er holt sie erneut ein ... da beißt sie ihn. Er wird selbst zum Spinnenwesen… So geht es nun zu zweit weiter – zum Friedhof der Spinnen. So wie es Frederics Geschäftspartner Sergio Riccone geplant hatte! Und endlich, spät am Abend, treffen sie am Ziel ein und werden erwartet.
Die Vier kommen zu einem Grabhügel, und gehen hinein. Sie werden jedoch getrennt und Nicole erblickt Menschen. Eigentlich nichts Besonders. Hätten diese nicht jeweils sechs Arme … und eine lackschwarze Haut. Kann das sein? Nein, unmöglich und doch ahnt sie, dass sie richtig liegt. Es sind keine Monsterspinnen, sondern etwas viel schlimmeres: Meeghs! Aber das kann doch gar nicht sein?! Denn immerhin wurde ihnen ja von Merlin der Weg quasi verschlossen. Aber was, wenn …?!
Zamorra kommt zu sich – und ist alleine. Jedoch findet er schnell Manuela. Und beide sind waffenlos, das Amulett hat immer noch Nicole, die anderen Waffen sind daheim.
Eine der Spinnen will Nicole beißen. Also doch kein Meegh? Sie ahnt, was der Biss bedeutet und streut sich. Doch da sind die Anderen da und räumen auf. Doch eine Frage bleibt offen: wer waren diese Wesen?
Ein weiterer spannender Roman, der sehr klassisch endet – es gibt keine Antworten. Waren es nun Meeghs? Und was wollten sie? Ob es Antworten gibt, bleibt abzuwarten. Das Titelbild ist ganz okay, aber kein Überflieger.
Aber wieso fahren Zamorra und Co zu VIERT zum Feind und haben genau EINE Waffe dabei? Wieso hat nicht jeder eine dabei? Immerhin wissen alle Vier um die Gefahren der Hölle und Manuela wird sicher längst etwas Kampftraining absolviert haben? Aber nun gut, das sind die 80er.