Die Planetenromane sind zu zehnt - GEISTERSCHIFF CREST IV
Die Planetenromane sind zu zehnt
GEISTERSCHIFF CREST IV
GEISTERSCHIFF CREST IV
Auf dem Forum findet sich weiterhin die Umfrage aus der Zeit der ersten Taschenhefte, was die Leser von dieser Reihe halten. Nun führt man sie einfach fort, ohne groß darüber zu kommunizieren. Brav wird der nächste Band am Ende des Taschenhefts bekannt gegeben, die Information darüber auf der Webseite wird auch schon mal vergessen. Man köchelt ein wenig vor sich hin, ab und zu steht ein neuer Roman im Kiosk und ein neues Pop-up im Internet informiert kurz darüber, im Forum wird manchmal ein wenig darüber geredet, oft aber auch nicht. Die Taschenhefte sind das Stiefmütterchen des Perry-Verlags. Bringt ein wenig Kohle, ist ganz nett, macht nicht zu viel Arbeit, läuft so mit, machen wir vielleicht in der Zukunft mal mehr draus, ist jetzt keine Zeit dafür.
Passend harmlos gestaltet sich das Jubiläum des 10. Taschenhefts in immerhin 20 Monaten. GEISTERSCHIFF CREST IV ist mal endlich ein Mahr, der vor allem in den 70er- und 80er-Jahren die Perry-Reihe beeinflusst hat und den man schon länger gerne durch eine Wiederveröffentlichung würdigen wollte. Hat er auch verdient, liest er sich doch flüssig und unkompliziert. Interessante Überlegungen über die physikalischen Tücken bei der Reise im All sind Mahrs Steckenpferd und würzen die Geschichte, deren Charaktere leider nicht allzu individuell ausgelegt sind. Der geneigte Fan kann sich ob der Physik mal wieder in angeregte Diskussionen begeben. Die Handlung hüpft jedoch nur von Punkt zu Punkt, bis der gewünschte Umfang erreicht ist.
Die Geschichte des Planetenromans greift Handlungsfäden auf, die Kurt Mahr in der Erstauflage bereits in den 60er-Jahren gesponnen hatte. Widmen wir uns ihr an dieser Stelle. Wie uns der Titel schon verrät, geht es um die CREST IV, die einst aufgegeben worden war. Perry höchstpersönlich erteilt der HAMPTON T den Auftrag, nach der CREST IV zu suchen.
Letztendlich bedeutet die Suche ein Entgegenfliegen, da die Bordpositronik der CREST IV den Auftrag hat, das Schlachtschiff zur Milchstraße zurückzufliegen. Als ein erster Fund sich als Trümmerfeld erweist, beschließt man, zum Planeten Homeside zu fliegen und mit den dortigen Bewohnern, den Elstern zu sprechen. Diesen ist nach eigener Aussage der Aufenthaltsort eines "Großen Schiffes" bekannt. Als eine Expedition sich mit einer Gruppe von Elstern auf den Weg dorthin macht, geht sie verschollen. Womöglich sind daran die Rrhaal schuld, die ihre eigenen Pläne mit den Elstern haben und angeblich auch Interesse an der CREST IV hatten. Prompt wird auch die HAMPTON T von Rrhaal angegriffen.
Wer wissen will, warum die Suche nach der CREST IV nicht vergebens ist, die Crew der HAMPTON T aber trotzdem ohne das Schiff nach Hause zurückkehrt, und was ein Asteroid mit Bewusstsein mit der ganzen Sache zu tun hat, der sollte bis zum 18. März beim Kiosk vorbeischauen. Dann nämlich erscheint bereits der nächste Planetenroman und "Geisterschiff CREST IV" verschwindet wieder in den Lagern der Großhändler.
Sosehr ich es der Reihe der Planetenromane in Form der Taschenhefte gönne, dass sie erfolgreich genug ist, um fortgeführt zu werden, so sehr bedaure ich es, dass sie nicht spannender gestaltet, nur eher schlecht kommuniziert und nicht wenigstens der aktive Leser bei der Auswahl mehr eingebunden wird. So bleibt die Reihe wohl auch weiterhin ein strukturloses Sammelsurium vergangener Planetenromane, denen man es nicht ansieht, nach welchen Gesichtspunkten sie ausgewählt wurden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass man sich dazu durchringt, wenigstens ein kleines Editorial einzuführen, das am Ende des jeweiligen Taschenhefts den jeweiligen Roman, seine Bedeutung für Perry und den Grund seiner Wahl für die Taschenheft-Reihe erläutert. Träumen ist ja erlaubt.
Passend harmlos gestaltet sich das Jubiläum des 10. Taschenhefts in immerhin 20 Monaten. GEISTERSCHIFF CREST IV ist mal endlich ein Mahr, der vor allem in den 70er- und 80er-Jahren die Perry-Reihe beeinflusst hat und den man schon länger gerne durch eine Wiederveröffentlichung würdigen wollte. Hat er auch verdient, liest er sich doch flüssig und unkompliziert. Interessante Überlegungen über die physikalischen Tücken bei der Reise im All sind Mahrs Steckenpferd und würzen die Geschichte, deren Charaktere leider nicht allzu individuell ausgelegt sind. Der geneigte Fan kann sich ob der Physik mal wieder in angeregte Diskussionen begeben. Die Handlung hüpft jedoch nur von Punkt zu Punkt, bis der gewünschte Umfang erreicht ist.
Die Geschichte des Planetenromans greift Handlungsfäden auf, die Kurt Mahr in der Erstauflage bereits in den 60er-Jahren gesponnen hatte. Widmen wir uns ihr an dieser Stelle. Wie uns der Titel schon verrät, geht es um die CREST IV, die einst aufgegeben worden war. Perry höchstpersönlich erteilt der HAMPTON T den Auftrag, nach der CREST IV zu suchen.
Letztendlich bedeutet die Suche ein Entgegenfliegen, da die Bordpositronik der CREST IV den Auftrag hat, das Schlachtschiff zur Milchstraße zurückzufliegen. Als ein erster Fund sich als Trümmerfeld erweist, beschließt man, zum Planeten Homeside zu fliegen und mit den dortigen Bewohnern, den Elstern zu sprechen. Diesen ist nach eigener Aussage der Aufenthaltsort eines "Großen Schiffes" bekannt. Als eine Expedition sich mit einer Gruppe von Elstern auf den Weg dorthin macht, geht sie verschollen. Womöglich sind daran die Rrhaal schuld, die ihre eigenen Pläne mit den Elstern haben und angeblich auch Interesse an der CREST IV hatten. Prompt wird auch die HAMPTON T von Rrhaal angegriffen.
Wer wissen will, warum die Suche nach der CREST IV nicht vergebens ist, die Crew der HAMPTON T aber trotzdem ohne das Schiff nach Hause zurückkehrt, und was ein Asteroid mit Bewusstsein mit der ganzen Sache zu tun hat, der sollte bis zum 18. März beim Kiosk vorbeischauen. Dann nämlich erscheint bereits der nächste Planetenroman und "Geisterschiff CREST IV" verschwindet wieder in den Lagern der Großhändler.
Sosehr ich es der Reihe der Planetenromane in Form der Taschenhefte gönne, dass sie erfolgreich genug ist, um fortgeführt zu werden, so sehr bedaure ich es, dass sie nicht spannender gestaltet, nur eher schlecht kommuniziert und nicht wenigstens der aktive Leser bei der Auswahl mehr eingebunden wird. So bleibt die Reihe wohl auch weiterhin ein strukturloses Sammelsurium vergangener Planetenromane, denen man es nicht ansieht, nach welchen Gesichtspunkten sie ausgewählt wurden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass man sich dazu durchringt, wenigstens ein kleines Editorial einzuführen, das am Ende des jeweiligen Taschenhefts den jeweiligen Roman, seine Bedeutung für Perry und den Grund seiner Wahl für die Taschenheft-Reihe erläutert. Träumen ist ja erlaubt.
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