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John Sinclair-Tonstudio Braun: Sinclair als Detektiv- Folge 11: Der unheimliche Bogenschütze

Die John Sinclair-Hörspiele des Tonstudio BraunSinclair als Detektiv
Folge 11: Der unheimliche Bogenschütze
 
Die Augen des Mannes funkelten böse. “Ich werde es schaffen, ich lasse nicht zu, daß sie alles zerstören. Und wenn sie es versuchen, werden sie es teuer bezahlen. Sie kommen alle an die Reihe.” Er selbst würde nicht den Rächer spielen.

Dafür hatte er einen teuflischen Komplizen. Den unheimlichen Bogenschützen!
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Der unheimliche Bogenschütze"Gestatten Sie, dass ich Ihnen die Bügelfalten glätte"
 
Wenn diese unsägliche Musik nicht wäre und die teilweise doch recht unterirdischen Sprecher. Diese Folge ist ein Paradebeispiel für die weniger brauchbare Qualität der Reihe aus den 80er Jahren. Dabei ist es hier besonders schade, da der Inhalt durchaus etwas zu bieten hat. Ein altes Schloss, ein unheimlicher Mörder und ein John Sinclair auf Ermittlertour. Das erinnert vielleicht nicht zufällig an Edgar Wallace. Schließlich ist der Mörder auch noch ein unheimlicher Bogenschütze.

So treffen sich auf einem Schloss Mister Sinclair, Bill Conolly samt Familie und einige weitere merkwürdige Typen. Einige davon sind Gangster. Und auch an Klischees wird nicht gespart. Zu allem Überfluss heißt der Gangstergehilfe auch noch Scarface. Ich denke das Jason Dark hier einmal bewusst auf das komödienhafte setzte und die Gruselspannung in den Hintergrund stellte. So ist dann auch das Hörspiel in weiten teilen eher ein Krimi und ehe rwitzig als gruselig.

Auch der übertriebene Akzent von Mrs. Dupreé und ihre plumpen Annährungsversuche gegenüber John wirken schon mehr als aufgesetzt. Dazu dann die ebenso plumpen Sprüche der Gangster und John selbst. als er in Dialog mit Ihnen tritt. U.a. "Darf ich Ihnen die Bügelfalten glätten" und dergleichen. das erinnert an eine Krimiklamotte ala Jerry Cotton oder Kommissar X und ist selbst für die Zeit der Romanveröffentlichung schon mehr als abgedroschen. Die Dialoge sollen ja ziemlich getreu übernommen worden sein.
 
Das John dann samt Conolly-Familie anreist, wo er doch wissen muss, dass es sehr gefährlich werden kann, ist ebenfalls als fahrlässig zu bezeichnen, aber nicht wirklich ein großer Makel der Geschichte. Die macht an sich richtig Spaß. Vielleicht eben weil die Skurrilität stimmt. Nachteil ist eben die musikalische Umsetzung und die Sprecher mit Ausnahme einiger weniger, u.a. Peter Bongartz als John Sinclair. 

Angenehm auch die Tatsache, dass John Sinclair auch ohne "schwarzen Tod", "Asmodis" und dem "Spuk" funktioniert. Sogar besser.
 
(1)= Klappentext

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