John Sinclair - Tonstudio Braun: Blind und augenlos - Folge 12: Augen des Grauens
Diese Ausgabe hat mich etwas verwirrt. Zunächst haben wir natürlich erneut den fürchterlichen Soundtrack, der diesmal über weite Strecken kaum noch zu ertragen ist. Da geht sämtliche Atmosphäre flöten. Im wahrsten Sinne des Wortes. In einer Rezension schrieb der heutige John Sinclair-Autor Florian Hilleberg vor einigen Jahren: " Etwas störend wirkt hier vielleicht die Story. Die Blinden wirken etwas lächerlich...". Damit ist so ziemlich alles gesagt.
Einzig die Augenlosen und das Blindenheim wirken unheimlich und gruselig.
Es gibt wieder einen ersten Auftritt - und zwar den von Destero, dem Dämonenhenker. Mit dieser neuen Figur wird der Sinclair-Kosmos zunehmend unübersichtlicher.
Zu den Sprechern kann man nicht viel Neues sagen, denn die sind auch meistens die selben und tauchen nur in verschiedenen Rollen auf. Erwin Scherschel, der auch bei den meisten Folgen Regie führte, spricht Destero. Obwohl dies kein Bösewicht in Reinkultur ist ist seine Rolle doch düster angelegt und Scherschel war für solche Rollen prädestiniert. Er sprach fast alle Bösewichte - auch den "schwarzen Tod". Seine tiefe, dunkle Stimme machte das wohl möglich. ausgemacht.
Als Aufnahmetag für dieses Hörspiel hat die Seite tsb-sprecher.de den 05.01.84 notiert.
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