John Sinclair - Tonstudio Braun: Paradebeispiel für Ungutes - Folge 20: "Amodinas Todesengel"
"Ich freue mich später wenn es Recht ist"
Eigentlich ist diese Folge ein Paradebeispiel dafür, warum ich mit John Sinclair nie so recht warm geworden bin. In "Asmodinas Todesengel" gibt es eigentlich fast alles, was nicht zu einem Gruselhörspiel gehört. Es hat zum einen viele komische Elemente, die eher in eine Persiflage passen und eher albern als komisch wirken.
Erwin Scherschel, der oftmals den schwarzen Tod sprach ist hier plötzlich Myxin. Das sorgt für stimmliche Verwirrung. Das Hörspiel ist aber noch auf andere Weise verwirrend. Denn es ist ein frühes Crossover zwischen Professor Zamorra, Damona King und John Sinclair. Die beiden anderen Heftromanhelden der 70er und 80er-Jahre haben aber nur eine kleine Rolle.
Einen Anflug von fantasy hat die Story durch Johns Reise ins Reich der Asmodina, welche aber so lieblos und atmomosphärisch platt dargestellt wurde das kaum Freude aufkommt.
Ich halte es da mit Johns Satz im Hörspiel "Ich freue mich später, wenn es Recht ist" - vielleicht bei der nächsten Folge.
(1) = Klappentext
Kommentare
Das neuere Hörspiel dazu fand ich ganz gut, nur bin ich bei er Ed.2000 nie so richtig mit den Stimmen von Bill und Suko warm geworden. Vor allem Suko klingt mir da viel zu jung.