Corben, Richard, Niles, Steve, Zombie, Rob: Bigfoot
Bigfoot
Steve Niles (30 Days Of Night, Freaks Of The Heartland) ist zwar insbesondere unter Comickennern schon längere Zeit als namhafter Autor vor allem im Horrorbereich hoch angesehen, doch insbesondere Rob Zombie war wohl den meisten eher als Musiker (White Zombie) oder als Horror-Regisseur (Haus der 1000 Leichen, Devils Rejects) ein Begriff. Umso erstaunter war ich, als die drei nun ein gemeinsames Comic-Projekt auf die Beine stellten.
Worum geht es also: Der (neben dem Bigfoot natürlich) Protagonist dieser netten Horrorstory, Billy Fuller, erlebt als Kind einen grauenhaften (und entsprechend bildlich dargestellten) Überfall des Bigfoot, bei dem seine Eltern ums Leben kommen. Als Erwachsener entschließt er sich kurzerhand, dem Monster den Garaus zu machen und begibt sich dafür zurück an den Ort seines traumatischen Kindheitserlebnisses.
Nicht zuletzt Corbens Zeichnungen ist es zu verdanken, dass die Handlung ziemlich Old-School-mäßig daherkommt. Glücklicherweise wirkt das Ganze dabei nie altbacken. Vielmehr schafft Corben es die geradlinige Geschichte von Niles und Zombie in gewohnter Weise mit seinem unverwechselbaren Zeichenstil zu illustrieren und so erschafft er eine für heutige Verhältnisse fast schon außergewöhnliche Atmosphäre. Doch auch Niles und Zombie wissen mit ihrer Erzählung zu gefallen. Zwar bietet der Plot keine großen Überraschungen, doch vielleicht ist es gerade diese einfache Erzählstruktur, die mir an Bigfoot so gefallen hat. Zombies Handschrift lässt sich meines Erachtens in erster Linie in den härteren Momenten des, in gewohnt hoher Cross Cult-Qualität präsentierten, Hardcoverbandes erkennen. Doch nicht die Brutalität ist es, die diesen Comic auszeichnet (wie überhaupt Brutalität allein nie eine gute Geschichte ausmacht), vielmehr ist es die Magie von Corbens Zeichnungen gepaart mit der einfach strukturierten Handlung, die sich zu einem enorm harmonischen Gesamtbild zusammenfügt.
Abgerundet wird der Band schließlich mit einem Corben-Interview und einem Artikel von Christian Endres, in dem er sich mit dem Bigfoot-Mythos auseinandersetzt.
Fazit: Toller Horror-Comic von drei Meistern des Genres, den sich kein Liebhaber des Genres entgehen lassen sollte. Allein schon Corbens Zeichnungen sind immer einen Kauf wert.
Worum geht es also: Der (neben dem Bigfoot natürlich) Protagonist dieser netten Horrorstory, Billy Fuller, erlebt als Kind einen grauenhaften (und entsprechend bildlich dargestellten) Überfall des Bigfoot, bei dem seine Eltern ums Leben kommen. Als Erwachsener entschließt er sich kurzerhand, dem Monster den Garaus zu machen und begibt sich dafür zurück an den Ort seines traumatischen Kindheitserlebnisses.
Nicht zuletzt Corbens Zeichnungen ist es zu verdanken, dass die Handlung ziemlich Old-School-mäßig daherkommt. Glücklicherweise wirkt das Ganze dabei nie altbacken. Vielmehr schafft Corben es die geradlinige Geschichte von Niles und Zombie in gewohnter Weise mit seinem unverwechselbaren Zeichenstil zu illustrieren und so erschafft er eine für heutige Verhältnisse fast schon außergewöhnliche Atmosphäre. Doch auch Niles und Zombie wissen mit ihrer Erzählung zu gefallen. Zwar bietet der Plot keine großen Überraschungen, doch vielleicht ist es gerade diese einfache Erzählstruktur, die mir an Bigfoot so gefallen hat. Zombies Handschrift lässt sich meines Erachtens in erster Linie in den härteren Momenten des, in gewohnt hoher Cross Cult-Qualität präsentierten, Hardcoverbandes erkennen. Doch nicht die Brutalität ist es, die diesen Comic auszeichnet (wie überhaupt Brutalität allein nie eine gute Geschichte ausmacht), vielmehr ist es die Magie von Corbens Zeichnungen gepaart mit der einfach strukturierten Handlung, die sich zu einem enorm harmonischen Gesamtbild zusammenfügt.
Abgerundet wird der Band schließlich mit einem Corben-Interview und einem Artikel von Christian Endres, in dem er sich mit dem Bigfoot-Mythos auseinandersetzt.
Fazit: Toller Horror-Comic von drei Meistern des Genres, den sich kein Liebhaber des Genres entgehen lassen sollte. Allein schon Corbens Zeichnungen sind immer einen Kauf wert.