Die Wolf-Gäng (2) Ein finsteres Geheimnis
Die Schweinebacke hat es satt, und will die drei "Wölfe" endlich ausschalten. Geisterjäger sollen her - den die kennen sich schließlich aus mit Werwölfen und Vampiren. Dennoch läuft bei der Schweinebande einiges schief, denn die Geisterjäger sind nicht ganz so ernst zu nehmen. Es entsteht eine Mischung aus Grusel und Komik, die auch diese Folge zu einem Hörerlebnis für Groß und Klein macht.
Bei Vlad Tepesch kommt sein uraltes Geschlecht zum berühmten Vampirgrafen aus Transsylvanien zum Tragen. Es gibt also Bezüge zum echten Horror. Und in der Bar "Zum kalten Händchen" kann man sogar einen Bram-Stoker-Drink schlürfen...
Alles ist wieder glänzend und überzeugend gesprochen. In diesem Punkt in der heutigen Zeit noch etwas anderes zu erwarten wäre wohl auch mehr als unrealistisch. Jedes Label setzt bereits auf bekannte Stimmen und prominente Namen. Da machen selbst Independend-Label keine Ausnahme. Deshalb ist es in diesem Fall sowieso normal. Produzent Oliver Rohrbeck tritt hier als Geisterjäger auf, und ist dabei so vertrottelt, dass der unseren Freunden von der "Wolf-Gäng" natürlich nicht wirklich gefährlich werden kann.
Dirk Wilhelm hat die Sounds beigemischt, die ideal gewählt sind und die entsprechende Akzente setzt. Trotz Spannungsmusik wird dem Anliegen auf eine kindgerechte Umsetzung genüge getan. Als Schlusssong und als Opening gibt es den bekannten Song der Band Eisblume.
Das Cover ist wieder ein Blickfang. Die Kutsche im Hintergrund ist im Inlay nochmals seitenverkehrt und ohne Figuren abgebildet. Man arbeitet also auch hier, wie so oft bei Covergestaltungen mit Motivattributen. Das sind wenig aufwendige Spielereien, die aber optisch große Wirkung zeigen.
Fazit: Grusel und Komik, nie zu hart, aber immer sehr phantastisch.