Blutiges - Unheimliches - Splatter (12. Juni 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
12. Juni 2010
"Invitation Only" bietet nicht gerade irgendwelche Dinge, die man nicht auch schon in anderen Horrorfilmen gesehen hätte. Vielmehr bekommt der Zuschauer hier ein Szenario präsentiert, das doch ziemlich stark an Filme wie "Saw" oder vor allem an "Hostel" angelehnt ist. Denn auch in der vorliegenden Geschichte entwickelt sich der aufkommende Horror erst mit der Zeit, so das insbesondere das erste Drittel des Films vielmehr als seichte Einführung in die später stattfindenden Geschehnisse anzusehen ist. Dort wird man hauptsächlich mit der Hauptfigur Wade bekannt gemacht, der sich seinen Lebensunterhalt als Chauffeur verdient und dabei viel höher gesetzte Ziele und Träume für sein Leben hat. Als er dann auf einer eigenartig erscheinenden Party anscheinend diesen Wünschen ein großes Stück näherkommt, will er diese Chance ergrifen, muss dann aber auf äusserst derbe Art erfahren, das er als eines von mehreren Opfern ausersehen wurde, um die sadistischen und perversen Neigungen einiger reicher und elitärer Personen zu befriedigen.
Insbesondere die Ähnlichkeiten zu Eli Roth's "Hostel" sind hier ziemlich offensichtlich, trägt doch die Geschichte fast identische Züge und auch die Folterungen und Quälereien einiger Menschen werden ähnlich in Szene gesetzt, so das die Intensität des Geschehens als äusserst hoch beschrieben werden kann. Auch wenn die deutsche DVD um knapp 2 Minuten erleichtert wurde, eröffnet sich einem immer noch ein sehr intensiver Film, von dem ein hohes Maß an Brutalität ausgeht, das sich nicht nur durch die visuelle Darstellung gewisser Szenen äussert, sondern auch im Kopf des Zuschauers abspielt. Denn wenn dieser versucht, sich in die scheinbar aussichtslose Lage der Opfer hineinzuversetzen, überkommt ihn ein stark beklemmendes Gefühl, das er die ganze Zeit über nicht mehr abstreifen kann. In bestimmten Phasen der Geschichte fühlt man sich dabei fast schon einer Ohnmacht nahe, da es wahrscheinlich keinen Ausweg aus der mehr als nur bedrohlich anmutenden Situation gibt.
Es dauert recht lang, bis man die Beweggründe erfährt, warum hier gerade bestimmte Personen der Folter unterzogen werden, bei der sie letztendlich ihr Leben verlieren sollen und die Gründe sind so banal wie auch erschreckend und schockierend. Da maßen sich bessergestellte Personen an, Menschen in zwei Klassen zu unterteilen und über das Recht zu Leben zu urteilen. Mag das für manch Einen eventuell wie an den Haaren herbeigezogen erscheinen, hinterlässt dieser Hintergrund doch auch einen sehr schalen, weil auch äusserst realistischen Eindruck, der einem teils sogar die Kehle zuschnürt. Das liegt auch insbesondere in der Darstellung der "Peiniger" begründet, die hier erstklassig dargestellt werden und dabei eine Eiseskälte und Entschlossenheit an den Tag legen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dagegen stehen die verängstigten Opfer, denen am Anfang gar nicht richtig klar wird, in welches Horror-Szenario sie da hineingeraten sind und dies erst erkennen, als es für einige von ihnen schon zu spät ist. Der Kontrast dieser hier in Szene gesetzten "2-Klassen-Gesellschaft" kommt dabei besonders gut zum Ausdruck und vermittelt dem Betrachter einen durchaus authentischen Eindruck, so das man sich ohne Weiteres vorstellen kann, das es wirklich Menschen geben könnte, die ein "Auslese-Verfahren", wie es hier gezeigt wird, gutheissen würden.
Regisseur Kevin Ko hat mit diesem Regie-Debut einen wirklich intensiven und harten Genre-Beitrag abgeliefert, der sich zwar bei einigen amerikanischen Filmen bedient hat, aber ein absolut spannendes Geschehen zeigt, das einem so manche Gänsehaut bescheren kann. Allein schon die dargestellte "Kapitalismus-Kritik" ist mehr als nur gelungen und stimmt auch durchaus nachdenklich. Hinzu kommt eine erstklassige und sehr dichte Atmosphäre, die bedrohlich und gleichzeitig beklemmend erscheint und den Zuschauer absolut in ihren Bann zieht.
Fazit: "Invitation Only" ist kein Feuerwerk an Inovation, erzählt aber eine temporeiche Geschichte, die man sich trotz aller Abwegigkeit auch durchaus im wahren Leben vorstellen könnte, da es immer wieder Leute geben wird, die gefährliches Gedankengut in sich tragen und anderen ihre scheinbare Macht spüren lassen wollen, damit sie sich selbst stärker fühlen. Diese Dinge werden in vorliegendem Film wirklich gut in den Vordergrund gestellt und garantieren so für ein intensives und teils schockierendes Film-Erlebnis, das sich kein echter Horrorfan entgehen lassen sollte.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Taiwanesisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 94 Minuten
Extras: Interviews, Alternatives Ende, Kurzfilme des Regisseurs
Insbesondere die Ähnlichkeiten zu Eli Roth's "Hostel" sind hier ziemlich offensichtlich, trägt doch die Geschichte fast identische Züge und auch die Folterungen und Quälereien einiger Menschen werden ähnlich in Szene gesetzt, so das die Intensität des Geschehens als äusserst hoch beschrieben werden kann. Auch wenn die deutsche DVD um knapp 2 Minuten erleichtert wurde, eröffnet sich einem immer noch ein sehr intensiver Film, von dem ein hohes Maß an Brutalität ausgeht, das sich nicht nur durch die visuelle Darstellung gewisser Szenen äussert, sondern auch im Kopf des Zuschauers abspielt. Denn wenn dieser versucht, sich in die scheinbar aussichtslose Lage der Opfer hineinzuversetzen, überkommt ihn ein stark beklemmendes Gefühl, das er die ganze Zeit über nicht mehr abstreifen kann. In bestimmten Phasen der Geschichte fühlt man sich dabei fast schon einer Ohnmacht nahe, da es wahrscheinlich keinen Ausweg aus der mehr als nur bedrohlich anmutenden Situation gibt.
Es dauert recht lang, bis man die Beweggründe erfährt, warum hier gerade bestimmte Personen der Folter unterzogen werden, bei der sie letztendlich ihr Leben verlieren sollen und die Gründe sind so banal wie auch erschreckend und schockierend. Da maßen sich bessergestellte Personen an, Menschen in zwei Klassen zu unterteilen und über das Recht zu Leben zu urteilen. Mag das für manch Einen eventuell wie an den Haaren herbeigezogen erscheinen, hinterlässt dieser Hintergrund doch auch einen sehr schalen, weil auch äusserst realistischen Eindruck, der einem teils sogar die Kehle zuschnürt. Das liegt auch insbesondere in der Darstellung der "Peiniger" begründet, die hier erstklassig dargestellt werden und dabei eine Eiseskälte und Entschlossenheit an den Tag legen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dagegen stehen die verängstigten Opfer, denen am Anfang gar nicht richtig klar wird, in welches Horror-Szenario sie da hineingeraten sind und dies erst erkennen, als es für einige von ihnen schon zu spät ist. Der Kontrast dieser hier in Szene gesetzten "2-Klassen-Gesellschaft" kommt dabei besonders gut zum Ausdruck und vermittelt dem Betrachter einen durchaus authentischen Eindruck, so das man sich ohne Weiteres vorstellen kann, das es wirklich Menschen geben könnte, die ein "Auslese-Verfahren", wie es hier gezeigt wird, gutheissen würden.
Regisseur Kevin Ko hat mit diesem Regie-Debut einen wirklich intensiven und harten Genre-Beitrag abgeliefert, der sich zwar bei einigen amerikanischen Filmen bedient hat, aber ein absolut spannendes Geschehen zeigt, das einem so manche Gänsehaut bescheren kann. Allein schon die dargestellte "Kapitalismus-Kritik" ist mehr als nur gelungen und stimmt auch durchaus nachdenklich. Hinzu kommt eine erstklassige und sehr dichte Atmosphäre, die bedrohlich und gleichzeitig beklemmend erscheint und den Zuschauer absolut in ihren Bann zieht.
Fazit: "Invitation Only" ist kein Feuerwerk an Inovation, erzählt aber eine temporeiche Geschichte, die man sich trotz aller Abwegigkeit auch durchaus im wahren Leben vorstellen könnte, da es immer wieder Leute geben wird, die gefährliches Gedankengut in sich tragen und anderen ihre scheinbare Macht spüren lassen wollen, damit sie sich selbst stärker fühlen. Diese Dinge werden in vorliegendem Film wirklich gut in den Vordergrund gestellt und garantieren so für ein intensives und teils schockierendes Film-Erlebnis, das sich kein echter Horrorfan entgehen lassen sollte.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Taiwanesisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 94 Minuten
Extras: Interviews, Alternatives Ende, Kurzfilme des Regisseurs
So abgedreht sich auch die Inhaltsangabe zu diesem Film anhört, so abgedreht ist auch der ganze Film an sich, denn hier bekommt man es mit einer herrlichen 80er Jahre Horror-Komödie zu tun, die einem das typische Feeling dieser Zeit direkt ins Wohnzimmer liefert. Was Regisseur Jackie Kong hier fabriziert hat, ist so wunderbar trashig und witzig in Szene gesetzt worden, so das nicht nur ältere Semester ihre helle Freude an diesem Werk haben dürften. Von der ersten Minute an wird der Zuschauer mit einer absolut dämmlichen, aber perfekt umgesetzten Geschichte konfrontiert, die äusserst schrill und bunt erscheint und so nahezu perfekt das so beliebte 80er Jahre Gefühl erzeugt. Wilde Frisuren und bunte Klamotten gehören ebenso dazu, wie der teilweise vollkommen abgedrehte Humor dieser Zeit-Dekade.
Wer jetzt aber denkt, das er hier lediglich kurzweilig und extrem trashig unterhalten wird, der befindet sich auf dem Holzweg, denn auch in Sachen Härte hat "Blood Diner" eine ganze Menge zu bieten, so das man von einem Gesamtpaket sprechen kann, das in allen Belangen überzeugt und so beste und kurzweilige Unterhaltung für den geneigten Horror-Fan darstellt. Es ist einfach toll, die teils sehr skurrilen Charaktere zu begleiten, wobei insbesondere die beiden Brüder Michael und George herausstechen, die ganz einfach alles dafür tun, damit die ägyptische Göttin Sheetar wieder zum Leben erweckt werden kann. Dabei geraten sie in die abwegigsten Situationen, die beim Zuschauer doch für so manchen herzhaften Lacher sorgen und den Trashgehalt des Films noch zusätzlich unterstützen, obwohl dies eigentlich gar nicht nötig wäre, da hier ganzzeitig Trash der feinsten Sorte geboten wird.
Nun sollte man allerdings nicht einen Spannungsbogen im herkömmlichen Sinne erwarten, denn echte Spannung baut sich zu keiner Zeit auf. Das fällt aber keineswegs negativ auf, denn dafür ist die Geschichte von ihrer Machart her auch überhaupt nicht ausgelegt. Im Vordergrund steht ganz eindeutig der Fun-Faktor und der reine Unterhaltungswert, wobei beide Komponenten äusserst hoch angesiedelt sind und so für erstklassige Unterhaltung im besten 80er Jahre Stil stehen. Man braucht sich keinerlei Gedanken über den Sinn oder Unsinn der vorliegenden Geschichte zu machen, sondern kann sich vollkommen entspannt zurücklehnen und sich herrlich seicht berieseln lassen.
Letztendlich stellt "Blood Diner" eine charmante und trashige Horror-Komödie dar, die keinerlei Anspruch auf besonders intelligente Filmkost erhebt, es geht letztendlich nur darum, den Genre-fan möglichst witzig und streckenweise sehr blutig zu unterhalten. Und genau das tut dieser Film im Look der goldenen 80er und reiht sich so nahtlos in die Reihe der unzähligen guten Horrorfilme ein, die diese Zeit hervorgebracht hat.
Fazit: Hier zählt nur Eines und das ist unterhaltsamer Horror-Spaß von der ersten bis zur letzten Minute. Aberwitziger Humor und skurrile Charaktere sorgen dafür, das man phasenweise aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Und wie es sich für einen ordentlichen Horrorfilm gehört, gibt es selbstverständlich auch einige härtere Passagen, die aber durch den vorhandenen Humor gar nicht einmal so hart wirken, da man sie aus einer vollkommen anderen Sichtweise betrachtet, als wenn man es mit einem ernsten Horrorfilm zu tun hätte.
Wer jetzt aber denkt, das er hier lediglich kurzweilig und extrem trashig unterhalten wird, der befindet sich auf dem Holzweg, denn auch in Sachen Härte hat "Blood Diner" eine ganze Menge zu bieten, so das man von einem Gesamtpaket sprechen kann, das in allen Belangen überzeugt und so beste und kurzweilige Unterhaltung für den geneigten Horror-Fan darstellt. Es ist einfach toll, die teils sehr skurrilen Charaktere zu begleiten, wobei insbesondere die beiden Brüder Michael und George herausstechen, die ganz einfach alles dafür tun, damit die ägyptische Göttin Sheetar wieder zum Leben erweckt werden kann. Dabei geraten sie in die abwegigsten Situationen, die beim Zuschauer doch für so manchen herzhaften Lacher sorgen und den Trashgehalt des Films noch zusätzlich unterstützen, obwohl dies eigentlich gar nicht nötig wäre, da hier ganzzeitig Trash der feinsten Sorte geboten wird.
Nun sollte man allerdings nicht einen Spannungsbogen im herkömmlichen Sinne erwarten, denn echte Spannung baut sich zu keiner Zeit auf. Das fällt aber keineswegs negativ auf, denn dafür ist die Geschichte von ihrer Machart her auch überhaupt nicht ausgelegt. Im Vordergrund steht ganz eindeutig der Fun-Faktor und der reine Unterhaltungswert, wobei beide Komponenten äusserst hoch angesiedelt sind und so für erstklassige Unterhaltung im besten 80er Jahre Stil stehen. Man braucht sich keinerlei Gedanken über den Sinn oder Unsinn der vorliegenden Geschichte zu machen, sondern kann sich vollkommen entspannt zurücklehnen und sich herrlich seicht berieseln lassen.
Letztendlich stellt "Blood Diner" eine charmante und trashige Horror-Komödie dar, die keinerlei Anspruch auf besonders intelligente Filmkost erhebt, es geht letztendlich nur darum, den Genre-fan möglichst witzig und streckenweise sehr blutig zu unterhalten. Und genau das tut dieser Film im Look der goldenen 80er und reiht sich so nahtlos in die Reihe der unzähligen guten Horrorfilme ein, die diese Zeit hervorgebracht hat.
Fazit: Hier zählt nur Eines und das ist unterhaltsamer Horror-Spaß von der ersten bis zur letzten Minute. Aberwitziger Humor und skurrile Charaktere sorgen dafür, das man phasenweise aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Und wie es sich für einen ordentlichen Horrorfilm gehört, gibt es selbstverständlich auch einige härtere Passagen, die aber durch den vorhandenen Humor gar nicht einmal so hart wirken, da man sie aus einer vollkommen anderen Sichtweise betrachtet, als wenn man es mit einem ernsten Horrorfilm zu tun hätte.
Das Erfolgsteam, das im Jahr 2005 mit dem Film "Feast" einen absoluten Überraschungserfolg gelandet hat, zeichnet auch bei diesem Sequel wieder verantwortlich. Doch Überraschungserfolge lassen sich zumeist nicht beliebig wiederholen, was man bei vorliegendem Film auch ganz offensichtlich merkt, da die im Vorgänger noch vorhandene Innovation fast vollkommen fehlt. Auch der blendende Humor ist nicht mehr der alte und wurde durch jede Menge Fäkalhumor ersetzt, der ganz bestimmt nicht bei allen Fans auf sehr viel Gegenliebe treffen wird. Wenn man jedoch etwas damit anfangen kann, dann wird er mit einem bestens unterhaltenden B-Movie bedient, das in den meisten Passagen auch einen enorm hohen Ekelfaktor beinhaltet, der phasenweise schon ordentlich auf den Magen schlagen kann.
Insgesamt gesehen ist "Feast II" aber definitiv auf einem viel flacheren und banaleren Level angesiedelt als sein Vorgänger, es fehlt dem Film ganz einfach etwas am Esprit und die Überraschungsmomente des ersten Teils sind ganz einfach nicht mehr vorhanden, was bei vielen Leuten durchaus zu einer gewissen Enttäuschung führen könnte. Doch sollte man diesen Film auch nicht ganz madig machen, hat er doch auch seine guten Momente, die nur leider viel zu selten vorkommen. Zu sehr wurde das Hauptaugenmerk der Geschichte auf den schon erwähnten Ekelfaktor gerichtet, dessen Höhepunkt sich wohl ganz eindeutig in der Autopsie eines der Monster widerspiegelt, die zudem noch einen Zeitraum von mehreren Minuten einnimmt. Dabei wird keine Peinlichkeit ausgelassen, denn man bekommt Körperflüssigkeiten aller Arten zu Gesicht, die von Menschen und dem Monster abgesondert werden. Einerseits wirkt diese Szenerie schon fast zwangsläufig komisch, legt doch aber ein Niveau an den Tag, das kaum niedriger sein könnte.
Auch ansonsten bekommt man diverse Szenen mit der Holzhammer-Methode serviert, ganz egal, ob es sich dabei um die Vergewaltigung einer katze handelt, oder ob vollkommen überflüssigerweise ein Baby durch die Luft geschmissen wird, um danach beim Aufprall auf den Boden zu sterben und von anderen Monstern gefressen zu werden. Zumindest letztere passage war meiner Meinung nach absolut unnötig, da sie den Gesamteindruck des Geschehens vielmehr nach unten drückt, als das sie der Geschichte irgendetwas Positives verliehen hätte. Für mich ganz eindeutig ein Zeichen dafür, das den Machern nichts anderes eingefallen ist, denn anstatt einige kreative und innovative Momente einzubauen, hat man lieber auf unnötige Härte zurückgegriffen, um so manchen vielleicht schon abgestumpften Gorehound zu befriedigen.
Auch die hier agierenden darsteller passen sich im Prinzip dem abgesunkenen Niveau an, denn das dargebotene Schauspiel ist nicht gerade als absolut überzeugend zu bezeichnen. Sämtliche Charaktere wirken eher unsymphatisch, es gibt nicht eine einzige Figur in der Geschichte, mit der man gedanklich symphatisieren würde, was eigentlich sehr schade ist, denn wenigstens einer Person sollte man doch das Überleben gönnen, doch ist das hier ganz eindeutig nicht der Fall. Dafür erscheinen aber manche Personen wenigstens unfreiwillig komisch, wobei sich insbesondere die beiden kleinwüchsigen Brüder hervortun, die auch einen großen Zeitraum über eine sehr wichtige Rolle spielen.
Insgesamt gesehen kann "Feast II: Sloppy Seconds" bei weitem nicht an den ersten Teil heranreichen, was irgenwie schon etwas verwundert, da doch exakt das gleiche Erfolgsteam am Start war, wie schon beim Vorgänger. Dennoch ist es einfach nicht gelungen, den Qualitäts-Standard zu halten und dieser Fortsetzung den gleichen Pfiff zu verleihen. Trotzdem wird man noch recht gut unterhalten und vor allem Freunde des Fäkal-Humors werden voll auf ihre Kosten kommen, denn davon hat der Film im Überfluss zu bieten.
Fazit: Das sich Überraschungserfolge nicht beliebig wiederholen lassen, wird einem bei vorliegendem Film sehr eindrucksvoll vor Augen geführt. Man sollte also nicht mit zu großen Erwartungen an den Film herangehen, um später nicht zu sehr enttäuscht zu sein. Freunde des Ekel-Horrors werden aber bestens bedient und dürften auch am vorhandenen Fäkal-Humor ihre helle Freude haben.
Insgesamt gesehen ist "Feast II" aber definitiv auf einem viel flacheren und banaleren Level angesiedelt als sein Vorgänger, es fehlt dem Film ganz einfach etwas am Esprit und die Überraschungsmomente des ersten Teils sind ganz einfach nicht mehr vorhanden, was bei vielen Leuten durchaus zu einer gewissen Enttäuschung führen könnte. Doch sollte man diesen Film auch nicht ganz madig machen, hat er doch auch seine guten Momente, die nur leider viel zu selten vorkommen. Zu sehr wurde das Hauptaugenmerk der Geschichte auf den schon erwähnten Ekelfaktor gerichtet, dessen Höhepunkt sich wohl ganz eindeutig in der Autopsie eines der Monster widerspiegelt, die zudem noch einen Zeitraum von mehreren Minuten einnimmt. Dabei wird keine Peinlichkeit ausgelassen, denn man bekommt Körperflüssigkeiten aller Arten zu Gesicht, die von Menschen und dem Monster abgesondert werden. Einerseits wirkt diese Szenerie schon fast zwangsläufig komisch, legt doch aber ein Niveau an den Tag, das kaum niedriger sein könnte.
Auch ansonsten bekommt man diverse Szenen mit der Holzhammer-Methode serviert, ganz egal, ob es sich dabei um die Vergewaltigung einer katze handelt, oder ob vollkommen überflüssigerweise ein Baby durch die Luft geschmissen wird, um danach beim Aufprall auf den Boden zu sterben und von anderen Monstern gefressen zu werden. Zumindest letztere passage war meiner Meinung nach absolut unnötig, da sie den Gesamteindruck des Geschehens vielmehr nach unten drückt, als das sie der Geschichte irgendetwas Positives verliehen hätte. Für mich ganz eindeutig ein Zeichen dafür, das den Machern nichts anderes eingefallen ist, denn anstatt einige kreative und innovative Momente einzubauen, hat man lieber auf unnötige Härte zurückgegriffen, um so manchen vielleicht schon abgestumpften Gorehound zu befriedigen.
Auch die hier agierenden darsteller passen sich im Prinzip dem abgesunkenen Niveau an, denn das dargebotene Schauspiel ist nicht gerade als absolut überzeugend zu bezeichnen. Sämtliche Charaktere wirken eher unsymphatisch, es gibt nicht eine einzige Figur in der Geschichte, mit der man gedanklich symphatisieren würde, was eigentlich sehr schade ist, denn wenigstens einer Person sollte man doch das Überleben gönnen, doch ist das hier ganz eindeutig nicht der Fall. Dafür erscheinen aber manche Personen wenigstens unfreiwillig komisch, wobei sich insbesondere die beiden kleinwüchsigen Brüder hervortun, die auch einen großen Zeitraum über eine sehr wichtige Rolle spielen.
Insgesamt gesehen kann "Feast II: Sloppy Seconds" bei weitem nicht an den ersten Teil heranreichen, was irgenwie schon etwas verwundert, da doch exakt das gleiche Erfolgsteam am Start war, wie schon beim Vorgänger. Dennoch ist es einfach nicht gelungen, den Qualitäts-Standard zu halten und dieser Fortsetzung den gleichen Pfiff zu verleihen. Trotzdem wird man noch recht gut unterhalten und vor allem Freunde des Fäkal-Humors werden voll auf ihre Kosten kommen, denn davon hat der Film im Überfluss zu bieten.
Fazit: Das sich Überraschungserfolge nicht beliebig wiederholen lassen, wird einem bei vorliegendem Film sehr eindrucksvoll vor Augen geführt. Man sollte also nicht mit zu großen Erwartungen an den Film herangehen, um später nicht zu sehr enttäuscht zu sein. Freunde des Ekel-Horrors werden aber bestens bedient und dürften auch am vorhandenen Fäkal-Humor ihre helle Freude haben.
Mit "Surviving Evil" bekommt der Zuschauer einen recht guten Creature-Horrorfilm geboten, der allerdings erst in den letzten gut 30 Minuten ein Szenario darbietet, das man sich gern etwas früher erwartet hätte. Dabei bietet die Geschichte eine wirklich interessante Grund-Thematik, handelt es sich doch um die legendären Aswangs, die laut einer Legende auf den phillipinischen Inseln ihr Unwesen treiben sollen und es dabei insbesondere auf schwangere Frauen abgesehen haben. So entwickelt sich im Prinzip eine wirklich interessante und phasenweise auch spannende Story, die aber leider ein Manko beinhaltet, denn es dauert eine geschlagene Stunde, bevor der Zuschauer das erste Mal die Aswangs richtig zu Gesicht bekommt. Denn bis auf die Anfangs-Sequenz des Films, in der ein kleines Dorf von den Kreaturen heimgesucht wird und in der die Aswangs lediglich schemenhaft zu erkennen sind, verläuft die erste Stunde der Geschichte doch recht actionarm.
Vielmehr werden einem die einzelnen Charaktäre etwas nähergebracht und man wird mit unterschwelligen Spannungen innerhalb des Kamera-Teams konfrontiert. Im Grunde genommen ist das noch nicht einmal negativ zu bewerten, allerdings hätte man die Einführung in das Geschehen auch durchaus kürzer halten können und so das Hauptaugenmerk mehr auf die Aswangs richten sollen, um die sich die Geschichte ja letztendlich dreht. Und trotzdem hat mir persönlich auch die erste Stunde zugesagt, denn von Beginn an entfaltet sich eine wirklich sehr gelungene und sich immer mehr verdichtende Dschungel-Atmosphäre, die mit zunehmender Laufzeit auch immer bedrohlichere Züge annimmt und sich fast schon zwangsläufig auf den Zuschauer überträgt. Ähnlich verhält es sich auch mit dem vorhandenen Spannungsbogen, durch kleinere Andeutungen wird die Spannung kontinuirlich gesteigert, bevor sie sich dann insbesondere im letzten Drittel des Films vollkommen entladen kann.
Und dieses letzte Drittel kann sich nun wirklich sehen lassen und ist zudem noch recht actionlastig, was doch für einige kleine Längen vorher entschädigt. Man bekommt auch manch härtere Szene geboten, ohne das jedoch der Härtegrad den Rahmen sprengen würde, was man aber bei einer 16er Freigabe des Films auch nicht unbedingt erwarten konnte. Insgesamt gesehen bietet "Surviving Evil" aber eine meiner Meinung nach gelungene Mixtur aus-Abenteuer-und Horrorfilm, die man sich jederzeit gut anschauen kann. Und dennoch kann man auch die Leute verstehen, die sich etwas mehr Action erwartet haben, die vor allem etwas besser über die ganze Geschichte verteilt gewesen wäre. So aber muss man schon etwas Geduld aufbringen, bevor sich die hier aufstauende Spannung auch wirklich entladen kann, doch wie sie dies dann schlußendlich tut, kann man als äusserst sehenswert bezeichnen.
Mir persönlich hat der Film gut gefallen, wofür allein schon die mehr als gelungene Atmosphäre verantwortlich ist, die hier wirklich die ganze Zeit über die Story begleitet. Hinzu kommen solide Darsteller, unter denen sich nicht gerade der nächste Oscar-Anwärter befindet, die aber solides Schauspiel zum Besten geben, das man auch schon weitaus schlechter gesehen hat, vor allem, wenn es um Creature-Horror geht. Im Endeffekt handelt es sich hier ganz sicher um kein cineastisches Meisterwerk, das höheren Ansprüchen genügen kann, jedoch sollten Horror-Fans sich größtenteils kurzweilig und spannend unterhalten fühlen, bei mir war das jedenfalls der Fall.
Fazit: Meiner Meinung nach zählt "Surviving Evil" auf jeden Fall zu den besseren Creature-Horrorfilmen, die in den letzten Jahren den Weg zu uns gefunden haben. Mit etwas mehr Action in den ersten 60 Minuten wäre das Gesamtbild sicherlich noch besser ausgefallen, doch auch so ist dieser Film jederzeit für einen gut unterhaltenden und spannenden Film-Abend geeignet.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0, DD 5.1
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Slideshow
Vielmehr werden einem die einzelnen Charaktäre etwas nähergebracht und man wird mit unterschwelligen Spannungen innerhalb des Kamera-Teams konfrontiert. Im Grunde genommen ist das noch nicht einmal negativ zu bewerten, allerdings hätte man die Einführung in das Geschehen auch durchaus kürzer halten können und so das Hauptaugenmerk mehr auf die Aswangs richten sollen, um die sich die Geschichte ja letztendlich dreht. Und trotzdem hat mir persönlich auch die erste Stunde zugesagt, denn von Beginn an entfaltet sich eine wirklich sehr gelungene und sich immer mehr verdichtende Dschungel-Atmosphäre, die mit zunehmender Laufzeit auch immer bedrohlichere Züge annimmt und sich fast schon zwangsläufig auf den Zuschauer überträgt. Ähnlich verhält es sich auch mit dem vorhandenen Spannungsbogen, durch kleinere Andeutungen wird die Spannung kontinuirlich gesteigert, bevor sie sich dann insbesondere im letzten Drittel des Films vollkommen entladen kann.
Und dieses letzte Drittel kann sich nun wirklich sehen lassen und ist zudem noch recht actionlastig, was doch für einige kleine Längen vorher entschädigt. Man bekommt auch manch härtere Szene geboten, ohne das jedoch der Härtegrad den Rahmen sprengen würde, was man aber bei einer 16er Freigabe des Films auch nicht unbedingt erwarten konnte. Insgesamt gesehen bietet "Surviving Evil" aber eine meiner Meinung nach gelungene Mixtur aus-Abenteuer-und Horrorfilm, die man sich jederzeit gut anschauen kann. Und dennoch kann man auch die Leute verstehen, die sich etwas mehr Action erwartet haben, die vor allem etwas besser über die ganze Geschichte verteilt gewesen wäre. So aber muss man schon etwas Geduld aufbringen, bevor sich die hier aufstauende Spannung auch wirklich entladen kann, doch wie sie dies dann schlußendlich tut, kann man als äusserst sehenswert bezeichnen.
Mir persönlich hat der Film gut gefallen, wofür allein schon die mehr als gelungene Atmosphäre verantwortlich ist, die hier wirklich die ganze Zeit über die Story begleitet. Hinzu kommen solide Darsteller, unter denen sich nicht gerade der nächste Oscar-Anwärter befindet, die aber solides Schauspiel zum Besten geben, das man auch schon weitaus schlechter gesehen hat, vor allem, wenn es um Creature-Horror geht. Im Endeffekt handelt es sich hier ganz sicher um kein cineastisches Meisterwerk, das höheren Ansprüchen genügen kann, jedoch sollten Horror-Fans sich größtenteils kurzweilig und spannend unterhalten fühlen, bei mir war das jedenfalls der Fall.
Fazit: Meiner Meinung nach zählt "Surviving Evil" auf jeden Fall zu den besseren Creature-Horrorfilmen, die in den letzten Jahren den Weg zu uns gefunden haben. Mit etwas mehr Action in den ersten 60 Minuten wäre das Gesamtbild sicherlich noch besser ausgefallen, doch auch so ist dieser Film jederzeit für einen gut unterhaltenden und spannenden Film-Abend geeignet.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0, DD 5.1
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Slideshow