Jack Slaughter (11) Im Haus des Todes
Von Professor Doom wird der aberwitzige Mr. Happy in einen Kannibalen verwandelt, der fortan tierische Freude daran findet Menschen zu töten und deren Herzen zu verspeisen. Natürlich wollen Jack Slaughter und seine Freunde nur Spaß im Freizeitpark haben. Doch der Auftrag von Jackies Großmutter aus dem Jenseits ist deutlich. Und so wird aus Spaß blutiger Ernst.
Mit der elften Folge geht es erst einmal wieder ein wenig aufwärts mit der zwischenzeitlich leicht angestaubten Serie. Die Geschichte ist temporeich und spannend. Trotz des Comedy-Charakters ist diesmal auch wieder eine gute Portion Grusel mit dabei. Grusel wie man ihn in wahren Gruselserien wie John Sinclair selten findet.
Zum ersten Mal erfährt Jackie auch warum ihm seine Großmutter ständig für ein Mädchen hält. Seine Mitstreiterin Kim liest es in einem alten Buch nach. Jack ist der Spross einer uralten Familie des Weißen Lichts. Und dort wurden seit Jahrhunderten nur Mädchen geboren, die fortan als Kämpferinnen gegen das Böse antraten. Natürlich muss nach Großmutters Glauben aus dem Jenseits auch Jack ein Mädchen sein. Davon, dass Jack ein Junge ist will Großmütterchen freilich weiter nichts wissen.
11 Folgen hat man gebraucht um hier die simple Wahrheit an den Tag zu bringen. Der Grund für die späte Offenbarung ist dem Hörer ein Rätsel.
Die Sprecher? Die sind wieder allesamt sehr gut. Angefangen beim Erzähler Till Hagen und aufgehört Frank Röth, der einen genialen und witzig irren Mr. Happy spricht. Überraschungen im Cast gibt es aber auch in dieser Folge nicht.
Die Musik weiß zu überzeugen und liefert diesmal neben den vertrauten Klängen auch neue Töne, die die wenigen unheimlichen Szenen gruselgerecht untermauern.
Das Cover ist wieder sehr schön. Bunt und abgefahren. Das fällt ins Auge.