Masuth, Andreas - Planet Eden 6

Andreas Masuth - Planet Eden 6Planet Eden - Teil 6
von Andreas Masuth
mit Sandra Schwittau, Torsten Münchow, Norbert Gastell, Philipp Brammer,
Fritz von Hardenberg, Christiane Pappert, Michael Schernthaner, Walter von Hauff, Gerhard Acktun, Claudia Burges und Melanie Manstein

Aufnahme / Bearbeitung:
Peter Brandt & Andreas Beverungen
Covergestaltung: felix, fotolia.com
Laufzeit: ca. 55 Minuten, EUR 8,95
ISBN: 978-3-86714-281-6
Veröffentlich: Juli 2010
Empfohlen ab 16 Jahren
Maritim

Der Preis war hoch. Zu hoch. Resigniert ziehen sich die Überlebenden des Massakers von Station 9 in den Erdtrabanten 'Lunaris' zurück. Dennoch laufen die Rettungsversuche weiter. Erfolgreicher unter der automatisierten Leitung der Nimrods. Aber da macht Utagawa Yoshimoto eine erschreckende Entdeckung: Der Erde droht ein zweites, noch schlimmeres Inferno. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, und der Platz auf der Orbitterstation ist begrenzt. Während der Countdown dem Ende entgegenläuft muss die Crew der Kopernikus eine furchtbare Entscheidung treffen...

Ums vorweg zu nehmen: Ich kenne nicht eine der bereits veröffentlichen Episoden der Serie. Genau das dürfte der Grund sein, warum ich der Handlung von Folge 6 nur bedingt folgen konnte. Natürlich ergibt sich die eine oder andere Szene in der sich erahnen lässt worum sich die Handlung von Planet Eden dreht, dennoch: für absolute Quereinsteiger wie ich es bin, ist es so gut wie unmöglich in den 55 Minuten Laufzeit irgendwie anständig reinzukommen. Ich will das gar nicht als negativ bewerten, denn bei Serien deren einzelne Teile direkt aufeinander aufbauen ist das nun einmal so.

Die Grundidee von Andreas Masuth klingt interessant und hätte mich vielleicht etwas mehr gefesselt, wenn ich die Vorgänger von Folge 6 kennen würde. So aber empfand ich das Hörspiel als etwas zu langatmig. Erst gegen Schluss hin wird es richtig spannend, leider ist die Episode dann aber auch schon vorbei und endet
unglücklicherweise sogar mit einem gemeinen Cliffhanger.

Die musikalische Untermalung scheint mir passend zur Story. Ich habe zwar schon
Besseres  gehört, aber die Ohren bluten einem aucht nicht davon. An manchen Stellen als unnötiger Pausenfüller eingesetzt (wie im Hörspiel erlebt) taugt sie allerdings gar nicht, dann lieber 20 Sekunden Stille.

Die Sprecher liefern alle passable Leistung. Allen voran Michael Schernthaner in der Rolle des Helix 19 liefert sehr gute Arbeit ab. Auch Torsten Münchow als Todor, und Philipp Brammer als Utagawa haben mir sehr gut gefallen.

Das Cover - obwohl das Originalfoto sicher sehr imposant ist - ist ein wenig schmucklos und eintönig. Man hätte sicher mit etwas Ideenreichtum und Fantasie ein ansprechenderes Motiv finden können. Vielleicht liegt das am Willen der Hersteller Kosten zu sparen, ich weiss es nicht - ich jedoch würde im Geschäft sicher nicht auf direktem Weg darauf zusteuern.


Allgemein betrachtet kann man ander Qualität der Umsetzung im Grunde nicht all zu viel aussetzen. Hörspiele aus dem Hause Maritim sind meistens von der guten Sorte, so auch diese. Einzig einige wenige Geräuscheffekte empfand ich als störend, da sie Dialoge oder andere gesprochene Passagen zeitweise zu sehr in den Hintergrund drängten, was dazu führt, dass man sie kaum noch versteht.


Fazit: Ich mag Hörspiele von Andreas Masuth, doch als Einzelobjekt betrachtet kann ich dieser Folge nicht mehr als ein 'durchschnittlich' geben. Es war unterhaltend, wenn auch langatmig, aber leider fesselte mich keine Minute des Gehörten so sehr, dass ich mich spontan entscheiden würde mir die vorhergehenden Teile auch noch anzuhören.

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