Koch, Sven: Purpurdrache
Purpurdrache
Auch die Polizei, darunter Kommissar Marcus Scheffler und die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron, sucht fieberhaft nach der Bestie. Nach und nach erkennen die Ermittler ein Muster hinter den Bluttaten und die Verbindung der Opfer zu Marlon Kraft. Ist der Journalist ins Visier eines Wahnsinnigen geraten, oder ist er letzten Endes gar selbst der Mörder? Eine gnadenlose Jagd beginnt
»Purpurdrache« ist der Debütroman des deutschen Journalisten und Autors Sven Koch und der vielleicht mitreißendste Thriller, den ich in der letzten Zeit gelesen habe! Geschickt verknüpft Koch Elemente aus normalen Spannungsthrillern à la Andrew Gross (»Treu und Glauben«) oder Tim Downs (»Fliegenfutter«) mit Aspekten aus Psychothrillern im Stile von John Katzenbach (»Das Opfer«) oder Sebastian Fitzek (»Der Augensammler«). Das Ergebnis des Ganzen ist ein packendes Stück Spannungsliteratur, in dem die besten Seiten der beiden Genres miteinander zu einer atemberaubend spannenden Geschichte vereint sind.
Der Plot des Romans ist brillant umgesetzt. Fesselnd und temporeich, ohne dabei jemals übertrieben dramatisch zu werden, schreitet die Handlung voran. Bis zum Finale zieht Koch die Spannungsschraube kontinuierlich an, weshalb es dem Leser mit jeder Seite schwerer fällt, das Buch nochmal aus der Hand zu legen. Besonders beeindruckt hat mich dabei, ...
Will man an »Purpurdrache« unbedingt etwas bemängeln, dann kann man einzig das etwas formelhaft verlaufende Finale kritisieren. Die schlussendliche Auseinandersetzung mit dem Purpurdrachen läuft, wenn seine Identität erst einmal feststeht, in allzu vertrauten Bahnen ab.
Meiner Begeisterung kann dies allerdings keinen Dämpfer versetzen. »Purpurdrache« ist ein ausgezeichneter, ungemein fesselnder Thriller, der seine Leser bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Ein Debüt, das es in sich hat. Ein Debüt, dem hoffentlich noch viele weitere Romane folgen werden! Unbedingt lesen! Romane wie diesen sollte kein Fan intelligent gemachter Spannung verpassen.
»Purpurdrache« ist der Debütroman des deutschen Journalisten und Autors Sven Koch und der vielleicht mitreißendste Thriller, den ich in der letzten Zeit gelesen habe! Geschickt verknüpft Koch Elemente aus normalen Spannungsthrillern à la Andrew Gross (»Treu und Glauben«) oder Tim Downs (»Fliegenfutter«) mit Aspekten aus Psychothrillern im Stile von John Katzenbach (»Das Opfer«) oder Sebastian Fitzek (»Der Augensammler«). Das Ergebnis des Ganzen ist ein packendes Stück Spannungsliteratur, in dem die besten Seiten der beiden Genres miteinander zu einer atemberaubend spannenden Geschichte vereint sind.
Der Plot des Romans ist brillant umgesetzt. Fesselnd und temporeich, ohne dabei jemals übertrieben dramatisch zu werden, schreitet die Handlung voran. Bis zum Finale zieht Koch die Spannungsschraube kontinuierlich an, weshalb es dem Leser mit jeder Seite schwerer fällt, das Buch nochmal aus der Hand zu legen. Besonders beeindruckt hat mich dabei, ...
- a) ...dass sich Koch nicht in irgendwelchen Psychospielchen verliert, wie dies in so vielen Psychothrillern der Fall ist, die dadurch wohl spannend wirken sollen, sich in den meisten Fällen aber bloß ziehen wie Kaugummi;
- b) ...dass der Autor geschickt die üblichen Klischees umschifft und sich stattdessen auf originelle Art und Weise dem Thema Serienkiller sowie der Darstellung seiner Protagonisten zuwendet (so viel sei verraten: die übliche Liebesbeziehung zwischen den Hauptcharakteren sucht man hier, Gott sei Dank, vergeblich); und
- c) ...dass Koch im Grunde von Beginn an verrät, wie die Geschichte ausgeht, die entsprechenden Hinweise aber so gut hinter falschen Fährten verbirgt, dass der Leser bis zum Schluss nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann, wer nun genau hinter der Mordserie steckt und welche Absichten er (oder sie) damit verfolgt.
Will man an »Purpurdrache« unbedingt etwas bemängeln, dann kann man einzig das etwas formelhaft verlaufende Finale kritisieren. Die schlussendliche Auseinandersetzung mit dem Purpurdrachen läuft, wenn seine Identität erst einmal feststeht, in allzu vertrauten Bahnen ab.
Meiner Begeisterung kann dies allerdings keinen Dämpfer versetzen. »Purpurdrache« ist ein ausgezeichneter, ungemein fesselnder Thriller, der seine Leser bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Ein Debüt, das es in sich hat. Ein Debüt, dem hoffentlich noch viele weitere Romane folgen werden! Unbedingt lesen! Romane wie diesen sollte kein Fan intelligent gemachter Spannung verpassen.