Blutiges - Unheimliches - Splatter (30. Juli 2011)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
30. Juli 2011
Drei Jahrzehnte hat es gedauert, bis das Original von Charles Kaufman nun endlich eine Neuauflage erhalten hat, die sich wirklich sehen lassen kann. Dabei ist allerdings nur noch das Grundgerüst der Original-Story erhalten geblieben, denn ansonsten wartet das Remake mit etlichen Neuerungen auf. So sind beispielsweise viel mehr Charaktere enthalten und man bekommt es auch mit vollkommen neuen Handlungsabläufen zu tun. Im Gegensatz zum Original, das hauptsächlich durch seine trashige Note in Fan-Kreisen schon längst Kultstatus erreicht hat, wird der Zuschauer hier mit einem vollkommen ernsten und harten Horror-Thriller konfrontiert, der nach einer verhältnismäßig kurzen Anlaufzeit sofort in die Vollen geht und einem dabei ein perfides Katz-und Maus Spiel in den Vordergrund rückt, das sich zwischen Tätern und Opfern abspielt. Im Focus steht dabei selbstverständlich die Mutter der Koffin-Brüder, die hier von Rebecca De Mornay sehr facettenreich dargestellt wird und die ihre Familie sichtlich im Griff hat. Schon nach sehr kurzer Zeit wird einem dabei klar, dass die gesamte Familie anscheinend psychopatisch veranlagt ist, was sich einerseits im Umgang untereinander wie auch im Verhalten gegenüber den Geiseln äußert. Und diese psychopatische Seite wird dabei exzellent zum Ausdruck gebracht, wobei der wahre Wahnsinn hauptsächlich von der Mutter ausgeht, da ihre Kinder lediglich die von ihr gegebenen Befehle ausführen und ihr richtiggehend hörig sind.
Diesen Aspekt hat Darren Lynn Bousman originalgetreu aus dem 1980er Werk übernommen und sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt, denn insbesondere das Verhalten der Mutter lässt einem phasenweise das Blut in den Adern gefrieren. Verbirgt sich doch hinter der zu Beginn noch freundlichen Fassade eine Eiseskälte, die fast schon zwangsläufig eine Gänsehaut beim Zuschauer entstehen lässt. So müssen sich gerade die Geiseln wie im falschen Film vorkommen, werden sie doch einerseits mit freundlichen und netten Worten umgarnt, um kurz danach in ein Terror-Szenario geworfen zu werden, das an die psychischen und physischen Grenzen der Belastbarkeit geht. Zwietracht wird gesät, die Freunde werden gegeneinander ausgespielt und werden sogar dazu gezwungen, gegeneinander zu kämpfen, um ihre Frauen zu beschützen. Die dabei entstehende Drucksituation ist so enorm, dass man die Spannung förmlich greifen kann. Ganz generell ist der Spannungsaufbau als äußerst gelungen zu bezeichnen, zudem entfaltet die Geschichte mit zunehmender Laufzeit eine immer bedrohlicher erscheinende Atmosphäre, da sich das Geschehen immer mehr zuspitzt und eine bevorstehende Eskalation eigentlich nur eine Frage der Zeit ist. Zwischendurch gibt es immer wieder einige Momente, in denen sich den Geiseln diverse Möglichkeiten zur Flucht ergeben, die aber allesamt aus den verschiedendsten Gründen im Sande verlaufen. Nun könnte man in diesem Punkt eventuell etwas negative Kritik anbringen, da es zu mehreren im ersten Moment unlogischen Verhaltensweisen kommt. Betrachtet man aber die Lage der Opfer einmal etwas genauer, kann man schon Verständnis für ihr Verhalten aufbringen und sieht die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Durch ständige Drohungen und Manipulationen der Mutter wird nämlich sehr geschickt die Gruppendynamik der Geiseln außer Kraft gesetzt, so dass der pure Egoismus und Überlebenswille jedes Einzelnen geschürt wird. Die dabei entstehenden Spannungen unter den Freunden arten immer mehr aus und körperliche Auseinandersetzungen sind eine schon fast logische Folge. Auf einmal ist von der zu Beginn vorherrschenden Freundschaft der Gruppe fast gar nichts mehr zu spüren, wodurch auch immer mehr kleine Geheimnisse ans Tageslicht kommen. So kommt dann auch bei den meisten Protagonisten deren wahrer Charakter durch, der am Anfang noch nicht einmal ansatzweise zu erkennen war. Das Ganze strahlt zudem eine äußerst beklemmende Wirkung auf den Betrachter aus, was durch den räumlich begrenzten Schauplatz noch zusätzlich unterstützt wird. Bis auf ganz wenige Ausnahmen spielt sich nämlich das ganze Szenario im ehemaligen Haus der Familie Koffin ab, wodurch die Ereignisse einen klaustrophobischen Anstrich erhalten. Und so fühlt man auch sich selbst nicht gerade sehr wohl in der eigenen Haut. Es entsteht im Laufe der Zeit eine stark ausgeprägte Identifikation mit der gegebenen Situation, die eine seltsam faszinierende Wirkung auf einen hinterlässt, der man sich kaum entziehen kann.
Regisseur Darren Lynn Bousman (Saw II-IV) hat seiner Geschichte natürlich auch einen entsprechenden Härtegrad beigemischt, der zwar in keiner Phase den Rahmen springt, aber doch einige derbe und blutige Momente aufweist, die dem Geschehen angemessen sind. Der Großteil an Härte entsteht jedoch im Kopf des Zuschauers und ergibt sich aus der Lage, in der sich die Opfer befinden. Außerdem stellt sich auch noch eine gewisse Furcht ein, denn die Ausstrahlung und Eiseskälte von Rebecca De Mornay lässt nichts Gutes vermuten, was sich im Laufe der Geschichte ja auch mehr als nur bewahrheiten soll. Das Schlimmste dabei ist die Kombination aus purem Sadismus und teuflischer Intelligenz, die sie in der Rolle der Mutter an den Tag legt und darstellerisch sehr glaubhaft zum Betrachter transportiert. Sie verkörpert brillant eine Meisterin der Manipulation, was man allein schon in der hündischen Ergebenheit ihrer Kinder erkennen kann, die einfach alles tun, um ihrer Mutter zu gefallen. Dabei nimmt auch das wirkliche Verhältnis der Familie zueinander im Verlauf des Geschehens noch eine wichtige Rolle ein, die schon in der Eröffnungspassage des Filmes angedeutet, aber erst im weiteren Verlauf manifestiert wird. So kann man letztendlich von einem wirklich gelungenen Remake sprechen, das sich keineswegs als billige 1:1 Kopie herausstellt, sondern lediglich die Grundidee des Originals beinhaltet, aber ansonsten einen ganz anderen Weg geht. Dadurch ist ein richtig überzeugender und guter Horror-Thriller entstanden, der durch seine temporeiche Erzählweise, einen angemessenen Härtegrad und ein perfides Katz-und Maus Spiel einen spannenden Filmgenuss verspricht, den man sich als Genre-Fan keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: Es gibt ja sogar Leute, die diesen Film mit einer absolut vernichtenden Kritik versehen, da sie die Darsteller als unglaubwürdig und deplaciert bezeichnen. Da frage ich mich ehrlich, ob diese Menschen den gleichen Film wie ich gesehen haben. Sicherlich liegt alles im Auge des Betrachters, aber Bousman hat hier eine absolut gelungene Neuauflage an den Start gebracht, in der gerade die überzeugenden Darsteller einen nicht gerade unwesentlichen Anteil am insgesamt sehr guten Gesamteindruck haben, den man von diesem Film gewinnt. Herausragend ist dabei Rebecca De Mornay, die in der Hauptrolle authentisch und furchteinflößend die psychopatische und eiskalte Mutter spielt. Für mich jedenfalls hat sich das lange Warten auf dieses Remake gelohnt. Ich wurde mit einem jederzeit packenden und harten Filmerlebnis belohnt, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.
Diesen Aspekt hat Darren Lynn Bousman originalgetreu aus dem 1980er Werk übernommen und sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt, denn insbesondere das Verhalten der Mutter lässt einem phasenweise das Blut in den Adern gefrieren. Verbirgt sich doch hinter der zu Beginn noch freundlichen Fassade eine Eiseskälte, die fast schon zwangsläufig eine Gänsehaut beim Zuschauer entstehen lässt. So müssen sich gerade die Geiseln wie im falschen Film vorkommen, werden sie doch einerseits mit freundlichen und netten Worten umgarnt, um kurz danach in ein Terror-Szenario geworfen zu werden, das an die psychischen und physischen Grenzen der Belastbarkeit geht. Zwietracht wird gesät, die Freunde werden gegeneinander ausgespielt und werden sogar dazu gezwungen, gegeneinander zu kämpfen, um ihre Frauen zu beschützen. Die dabei entstehende Drucksituation ist so enorm, dass man die Spannung förmlich greifen kann. Ganz generell ist der Spannungsaufbau als äußerst gelungen zu bezeichnen, zudem entfaltet die Geschichte mit zunehmender Laufzeit eine immer bedrohlicher erscheinende Atmosphäre, da sich das Geschehen immer mehr zuspitzt und eine bevorstehende Eskalation eigentlich nur eine Frage der Zeit ist. Zwischendurch gibt es immer wieder einige Momente, in denen sich den Geiseln diverse Möglichkeiten zur Flucht ergeben, die aber allesamt aus den verschiedendsten Gründen im Sande verlaufen. Nun könnte man in diesem Punkt eventuell etwas negative Kritik anbringen, da es zu mehreren im ersten Moment unlogischen Verhaltensweisen kommt. Betrachtet man aber die Lage der Opfer einmal etwas genauer, kann man schon Verständnis für ihr Verhalten aufbringen und sieht die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Durch ständige Drohungen und Manipulationen der Mutter wird nämlich sehr geschickt die Gruppendynamik der Geiseln außer Kraft gesetzt, so dass der pure Egoismus und Überlebenswille jedes Einzelnen geschürt wird. Die dabei entstehenden Spannungen unter den Freunden arten immer mehr aus und körperliche Auseinandersetzungen sind eine schon fast logische Folge. Auf einmal ist von der zu Beginn vorherrschenden Freundschaft der Gruppe fast gar nichts mehr zu spüren, wodurch auch immer mehr kleine Geheimnisse ans Tageslicht kommen. So kommt dann auch bei den meisten Protagonisten deren wahrer Charakter durch, der am Anfang noch nicht einmal ansatzweise zu erkennen war. Das Ganze strahlt zudem eine äußerst beklemmende Wirkung auf den Betrachter aus, was durch den räumlich begrenzten Schauplatz noch zusätzlich unterstützt wird. Bis auf ganz wenige Ausnahmen spielt sich nämlich das ganze Szenario im ehemaligen Haus der Familie Koffin ab, wodurch die Ereignisse einen klaustrophobischen Anstrich erhalten. Und so fühlt man auch sich selbst nicht gerade sehr wohl in der eigenen Haut. Es entsteht im Laufe der Zeit eine stark ausgeprägte Identifikation mit der gegebenen Situation, die eine seltsam faszinierende Wirkung auf einen hinterlässt, der man sich kaum entziehen kann.
Regisseur Darren Lynn Bousman (Saw II-IV) hat seiner Geschichte natürlich auch einen entsprechenden Härtegrad beigemischt, der zwar in keiner Phase den Rahmen springt, aber doch einige derbe und blutige Momente aufweist, die dem Geschehen angemessen sind. Der Großteil an Härte entsteht jedoch im Kopf des Zuschauers und ergibt sich aus der Lage, in der sich die Opfer befinden. Außerdem stellt sich auch noch eine gewisse Furcht ein, denn die Ausstrahlung und Eiseskälte von Rebecca De Mornay lässt nichts Gutes vermuten, was sich im Laufe der Geschichte ja auch mehr als nur bewahrheiten soll. Das Schlimmste dabei ist die Kombination aus purem Sadismus und teuflischer Intelligenz, die sie in der Rolle der Mutter an den Tag legt und darstellerisch sehr glaubhaft zum Betrachter transportiert. Sie verkörpert brillant eine Meisterin der Manipulation, was man allein schon in der hündischen Ergebenheit ihrer Kinder erkennen kann, die einfach alles tun, um ihrer Mutter zu gefallen. Dabei nimmt auch das wirkliche Verhältnis der Familie zueinander im Verlauf des Geschehens noch eine wichtige Rolle ein, die schon in der Eröffnungspassage des Filmes angedeutet, aber erst im weiteren Verlauf manifestiert wird. So kann man letztendlich von einem wirklich gelungenen Remake sprechen, das sich keineswegs als billige 1:1 Kopie herausstellt, sondern lediglich die Grundidee des Originals beinhaltet, aber ansonsten einen ganz anderen Weg geht. Dadurch ist ein richtig überzeugender und guter Horror-Thriller entstanden, der durch seine temporeiche Erzählweise, einen angemessenen Härtegrad und ein perfides Katz-und Maus Spiel einen spannenden Filmgenuss verspricht, den man sich als Genre-Fan keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: Es gibt ja sogar Leute, die diesen Film mit einer absolut vernichtenden Kritik versehen, da sie die Darsteller als unglaubwürdig und deplaciert bezeichnen. Da frage ich mich ehrlich, ob diese Menschen den gleichen Film wie ich gesehen haben. Sicherlich liegt alles im Auge des Betrachters, aber Bousman hat hier eine absolut gelungene Neuauflage an den Start gebracht, in der gerade die überzeugenden Darsteller einen nicht gerade unwesentlichen Anteil am insgesamt sehr guten Gesamteindruck haben, den man von diesem Film gewinnt. Herausragend ist dabei Rebecca De Mornay, die in der Hauptrolle authentisch und furchteinflößend die psychopatische und eiskalte Mutter spielt. Für mich jedenfalls hat sich das lange Warten auf dieses Remake gelohnt. Ich wurde mit einem jederzeit packenden und harten Filmerlebnis belohnt, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.
Als erstes sollte man eventuell anmerken, dass man sich hier von der hohen Alterseinstufung nicht irritieren lassen sollte, erfolgt diese doch lediglich aufgrund einiger auf der DVD enthaltenen Trailer. Der Film selbst ist ab 16 freigegeben, so dass man während der Geschichte nicht auf sonderliche Gewaltdarstellungen hoffen sollte. Im Prinzip präsentiert Regisseur Francesco Gasperoni hier eine recht nette Geschichte, die allerdings nicht unbedingt vor Innovation strotzt. Man hat ähnliche Szenarien schon des Öfteren zu Gesicht bekommen. Dennoch bietet "Destination Death" ziemlich kurzweilige Horror-Unterhaltung, bei der man aber die eigenen Erwartungen nicht zu hoch ansetzen sollte. Es handelt sich definitiv um keinen herausragenden Film. Das liegt allein schon in der Tatsache begründet, dass die ganzen Ereignisse vorhersehbar sind und sich dadurch für eingefleischte Fans des Genres keinerlei Überraschungsmomente ergeben, durch die ein gewisser "Aha-Effekt" entstehen könnte. Lediglich zum Ende hin nimmt das Geschehen eine leichte Wendung, die für manch einen durchaus überraschend sein könnte, wenn man das Geschehen allerdings von Beginn an aufmerksam verfolgt hat, dann dürfte die Auflösung des Ganzen ziemlich offensichtlich auf der Hand liegen.
Trotz der Vorhersehbarkeit des Szenarios hat der Film einige recht gute Momente und kann vor allem mit einer ordentlichen Grundstimmung aufwarten, denn in atmosphärischer Hinsicht kommt man größtenteils auf seine Kosten. Allerdings kommt zu keiner Zeit so etwas wie wirkliche Hochspannung auf, denn dafür hätten sich die Macher dieses Werkes doch etwas mehr einfallen lassen müssen. Hier tritt dann doch wieder die Vorhersehbarkeit der Abläufe in den Vordergrund, die ganz eindeutig einen besseren Spannungsaufbau verhindert. So wartet man lediglich auf den Tod des nächsten Protagonisten und bekommt dabei von den Tötungen noch nicht einmal besonders viel mit, denn die Morde werden viel eher nur im Ansatz gezeigt. Wer also härtere und blutige Momente erwartet, wird wohl eher eine Enttäuschung erleben, denn dieser Aspekt kommt ganzzeitig nicht wirklich zum tragen. So werden dem Zuschauer nur die Toten präsentiert, doch wie es zum Tod der einzelnen Personen gekommen ist, kann man leider nicht im Bild sehen.
So bleibt es dann auch bei einer guten Grundidee, die man der Geschichte keinesfalls absprechen kann. Die Umsetzung allerdings hätte weitaus besser ausfallen können, womit ich jetzt keinesfalls auf explizite Gewaltdarstellungen anspielen möchte, sondern vielmehr auf eine etwas spannender gestaltete Gesamt-Inszenierung, die man mit echten Überraschungsmomenten hätte garnieren können. Leider kommt "Destination Death" so nicht über das breite Mittelmaß hinaus, obwohl man dies meiner Meinung nach hätte erreichen können. Dennoch kann man sich diesen seichten Horrorfilm ganz gut anschauen, denn für einen gemütlichen DVD-Abend ist die Geschichte jederzeit geeignet. Auch im darstellerischen Bereich sollte man keinerlei Wunderdinge erwarten, niemand spielt sich sonderlich in den Vordergrund, aber wirklich Rausreißer im negativen Sinne sind auch nicht zu erkennen.
Insgesamt gesehen handelt es sich um einen ziemlich typischen 08/15-Horrorfilm, dem eine nette Grundidee zugrunde liegt, aus der man aber leider zu wenig gemacht hat. Es ist immer als äußerst schade anzusehen, wie manche Filmemacher etliches an Potential liegenlassen das auf jeden Fall vorhanden ist. "Destination Death" ist leider auch dieser Unart zum Opfer gefallen, denn schwache Charakter-Zeichnungen und ein zu geringer Spannungsaufbau können von der recht guten und dichten Atmosphäre nicht gänzlich ausgeglichen werden. Hinzu kommt die Vorhersehbarkeit der Ereignisse, die das Sehvergnügen doch merklich trübt, so dass sich der Film in der breiten Mittelklasse ansiedelt, die keinen sonderlich nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.
Fazit: Das italienische Kino hat wirklich schon weitaus bessere Werke als "Destination Death" hervorgebracht. Dennoch ist dieser Film keineswegs als schlecht zu bewerten. Man sollte nur mit den richtigen Erwartungen an ihn herangehen und diese dürfen nicht zu hoch angesiedelt sein. Seichte Horror-Unterhaltung für zwischendurch ist immer noch besser als ein totaler Rohrkrepierer und so eignet sich auch dieser Film auf jeden Fall für eine einmalige Sichtung, denn es ist einem in den letzten Jahren schon viel Schlimmeres präsentiert worden.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 80 Minuten
Trotz der Vorhersehbarkeit des Szenarios hat der Film einige recht gute Momente und kann vor allem mit einer ordentlichen Grundstimmung aufwarten, denn in atmosphärischer Hinsicht kommt man größtenteils auf seine Kosten. Allerdings kommt zu keiner Zeit so etwas wie wirkliche Hochspannung auf, denn dafür hätten sich die Macher dieses Werkes doch etwas mehr einfallen lassen müssen. Hier tritt dann doch wieder die Vorhersehbarkeit der Abläufe in den Vordergrund, die ganz eindeutig einen besseren Spannungsaufbau verhindert. So wartet man lediglich auf den Tod des nächsten Protagonisten und bekommt dabei von den Tötungen noch nicht einmal besonders viel mit, denn die Morde werden viel eher nur im Ansatz gezeigt. Wer also härtere und blutige Momente erwartet, wird wohl eher eine Enttäuschung erleben, denn dieser Aspekt kommt ganzzeitig nicht wirklich zum tragen. So werden dem Zuschauer nur die Toten präsentiert, doch wie es zum Tod der einzelnen Personen gekommen ist, kann man leider nicht im Bild sehen.
So bleibt es dann auch bei einer guten Grundidee, die man der Geschichte keinesfalls absprechen kann. Die Umsetzung allerdings hätte weitaus besser ausfallen können, womit ich jetzt keinesfalls auf explizite Gewaltdarstellungen anspielen möchte, sondern vielmehr auf eine etwas spannender gestaltete Gesamt-Inszenierung, die man mit echten Überraschungsmomenten hätte garnieren können. Leider kommt "Destination Death" so nicht über das breite Mittelmaß hinaus, obwohl man dies meiner Meinung nach hätte erreichen können. Dennoch kann man sich diesen seichten Horrorfilm ganz gut anschauen, denn für einen gemütlichen DVD-Abend ist die Geschichte jederzeit geeignet. Auch im darstellerischen Bereich sollte man keinerlei Wunderdinge erwarten, niemand spielt sich sonderlich in den Vordergrund, aber wirklich Rausreißer im negativen Sinne sind auch nicht zu erkennen.
Insgesamt gesehen handelt es sich um einen ziemlich typischen 08/15-Horrorfilm, dem eine nette Grundidee zugrunde liegt, aus der man aber leider zu wenig gemacht hat. Es ist immer als äußerst schade anzusehen, wie manche Filmemacher etliches an Potential liegenlassen das auf jeden Fall vorhanden ist. "Destination Death" ist leider auch dieser Unart zum Opfer gefallen, denn schwache Charakter-Zeichnungen und ein zu geringer Spannungsaufbau können von der recht guten und dichten Atmosphäre nicht gänzlich ausgeglichen werden. Hinzu kommt die Vorhersehbarkeit der Ereignisse, die das Sehvergnügen doch merklich trübt, so dass sich der Film in der breiten Mittelklasse ansiedelt, die keinen sonderlich nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.
Fazit: Das italienische Kino hat wirklich schon weitaus bessere Werke als "Destination Death" hervorgebracht. Dennoch ist dieser Film keineswegs als schlecht zu bewerten. Man sollte nur mit den richtigen Erwartungen an ihn herangehen und diese dürfen nicht zu hoch angesiedelt sein. Seichte Horror-Unterhaltung für zwischendurch ist immer noch besser als ein totaler Rohrkrepierer und so eignet sich auch dieser Film auf jeden Fall für eine einmalige Sichtung, denn es ist einem in den letzten Jahren schon viel Schlimmeres präsentiert worden.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 80 Minuten
Mit diesen Aussagen wird der Zuschauer auf der Rückseite des DVD-Covers gelockt und anscheinend bewusst auf eine vollkommen falsche Fährte gesetzt. Man erwartet schon fast ganz automatisch eine Geschichte, die sich auch um die besagte Snuff-Thematik dreht. Doch so umstritten und fast schon legendär sich diverse Geschichten um dieses Machwerk ranken, so zwiespältig ist auch der Eindruck, den "Big Snuff" beim Zuschauer hinterlässt. Zuerst einmal fällt es schon bei den ersten Passagen der Geschichte ins Auge, dass es sich um eine extrem niedrig budgetierte Produktion handelt, was ja nicht zwangsweise bedeutet, das es sich dann auch um einen schlechten Film handeln muss. Als sich dann aber die Story-Line ziemlich schnell als äußerst wirr und eher nichtssagend offenbart, ist es schon fast vorbei mit dem erhofften Filmgenuss, den "Big Snuff" nun wirklich nicht präsentiert. Vielmehr wird man mit endlos unsinnigen Passagen bedient, in denen eigentlich gar nichts passiert, was bei einer Laufzeit von gerade einmal 76 Minuten für etliche Längen sorgt, die man sich am liebsten ersparen würde. Dennoch betätigt man nicht die Stoptaste seines DVD-Players, da man ja immer noch die Hoffnung hegt, dass endlich einmal was passiert, das den fast legendären Ruf dieses Filmes in irgendeiner Art rechtfertigen würde.
Bis dies allerdings geschieht, muss man allerdings einen langen Atem vorweisen, denn lediglich in den letzten 5 Minuten des ansonsten eher langweiligen Geschehens bekommt man letztendlich einige Momente zu Gesicht, die den Titel dieses Werkes ein klein wenig rechtfertigen, was das bis dahin aber sehr schlechte Gesamtbild auch nicht mehr sonderlich aufwerten kann. Zwar bekommt der Betrachter bis zu diesem Zeitpunkt auch einige Morde präsentiert und an manchen Stellen ist sogar etwas Blut vorhanden, jedoch animieren diese Momente doch vielmehr zum Schmunzeln, als dass sie einen brutalen Eindruck hinterlassen würden. Nun muss man allerdings auch anmerken, dass die Legende um diesen Film eher durch einen geschickten Marketing-Gag entstanden ist. Damals wurde das Gerücht gestreut, dass bei den Dreharbeiten ein Mitarbeiter der Crew getötet wurde, was das Interesse der Menschen auf dieses Werk steigern sollte. Wie leicht man von solchen Gerüchten beeinflusst werden kann, hat wohl schon jeder einmal am eigenen Leibe gespürt und sich aufgrund solcher Geschichten bestimmte Filme angesehen. Trotzdem galt "Big Snuff" zur damaligen Zeit insbesondere in den USA und Deutschland als großer Skandal, thematisierte man doch ein absolutes Tabu-Thema, das allerdings erst in den letzten 5 Minuten auch wirklich behandelt wurde.
Der ansonsten eher sinnbefreite und dümmliche Eindruck der Geschichte wird zudem noch durch die wirklich schlechten Darsteller untermauert, bei denen es sich in der Hauptsache um Laiendarsteller handelt, was man auch ganz eindeutig an den äußerst hölzernen Darstellungen erkennen kann. Doch selbst mit erstklassigen Schauspielern hätte man das Werk nicht sonderlich aufwerten können, das mit schlechten Dialogen und vollkommen sinnlosen Passagen aufwartet, in denen schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen auftreten, gegen die man stark ankämpfen muss, um das Ende der Geschichte auch noch in wachem Zustand zu erleben. Und so lässt man dann auch geduldig die etlichen Softsex-Szenen über sich ergehen, mit denen das Szenario gespickt ist und die den Unsinn der Geschichte noch einmal zusätzlich in den Vordergrund rücken, obwohl das im Prinzip gar nicht nötig war, da die Handlungsabläufe auch so schon die Nerven des Betrachters strapazieren. Einzig und allein durch die letzten Minuten des Filmes wird man dann noch einmal aus seiner Lethargie gerissen, die sich hier ganz automatisch einstellt. Dort bekommt man dann Momente geboten, die den Eindruck einer realistischen Doku vermitteln soll, wird einem doch weisgemacht, dass ein Filmteam wirklich eine Darstellerin zerstückelt, was natürlich absoluter Quatsch ist. Dennoch entschädigen diese wenigen Minuten ein wenig für die bis dahin vorherrschende Langeweile, was für einen Horrorfilm mit einer Laufzeit von 76 Minuten nicht gerade als Kompliment zu verstehen ist.
Insgesamt gesehen handelt es sich bei "Big Snuff" letztendlich um eine ziemliche Enttäuschung, wobei man durch den Filmtitel vollkommen bewusst in die Irre geführt wird. Eine hanebüchene Geschichte und extrem miese Darsteller sind nicht unbedingt die Zutaten, die man für einen kurzweiligen Film braucht. Hinzu kommt noch erschwerend der Aspekt, dass im Prinzip noch nicht einmal ein roter Leitfaden zu erkennen ist, der sich durch die wirre Story zieht, und ein ordentlicher Spannungsbogen wurde erst gar nicht eingebaut. Man kann es drehen und wenden wie man will, hier ist es vollkommen ausreichend, wenn man sich die letzten gut 5 Minuten eines Filmes anschaut, der ansonsten ein ziemlicher Rohrkrepierer ist und den Zuschauer nicht unbedingt mit kurzweiliger Unterhaltung versorgt, sondern viel eher das Bedürfnis nach einer Mütze voll Schlaf auslöst.
Fazit: 70 Minuten gähnende Langeweile und 5 Minuten, die dem Titel des Filmes eine gewisse Berechtigung verleihen sind ganz einfach viel zu wenig, als dass man von einem kurzweiligen Filmerlebnis sprechen könnte. Man sollte sich auf keinen Fall von den Legenden beeinflussen lassen, die sich um diese Billig-Produktion ranken sondern besser die Finger von diesem ziemlich üblen Machwerk lassen, das trotz seiner kurzen Laufzeit als echte Schlaftablette angesehen werden kann.
Bis dies allerdings geschieht, muss man allerdings einen langen Atem vorweisen, denn lediglich in den letzten 5 Minuten des ansonsten eher langweiligen Geschehens bekommt man letztendlich einige Momente zu Gesicht, die den Titel dieses Werkes ein klein wenig rechtfertigen, was das bis dahin aber sehr schlechte Gesamtbild auch nicht mehr sonderlich aufwerten kann. Zwar bekommt der Betrachter bis zu diesem Zeitpunkt auch einige Morde präsentiert und an manchen Stellen ist sogar etwas Blut vorhanden, jedoch animieren diese Momente doch vielmehr zum Schmunzeln, als dass sie einen brutalen Eindruck hinterlassen würden. Nun muss man allerdings auch anmerken, dass die Legende um diesen Film eher durch einen geschickten Marketing-Gag entstanden ist. Damals wurde das Gerücht gestreut, dass bei den Dreharbeiten ein Mitarbeiter der Crew getötet wurde, was das Interesse der Menschen auf dieses Werk steigern sollte. Wie leicht man von solchen Gerüchten beeinflusst werden kann, hat wohl schon jeder einmal am eigenen Leibe gespürt und sich aufgrund solcher Geschichten bestimmte Filme angesehen. Trotzdem galt "Big Snuff" zur damaligen Zeit insbesondere in den USA und Deutschland als großer Skandal, thematisierte man doch ein absolutes Tabu-Thema, das allerdings erst in den letzten 5 Minuten auch wirklich behandelt wurde.
Der ansonsten eher sinnbefreite und dümmliche Eindruck der Geschichte wird zudem noch durch die wirklich schlechten Darsteller untermauert, bei denen es sich in der Hauptsache um Laiendarsteller handelt, was man auch ganz eindeutig an den äußerst hölzernen Darstellungen erkennen kann. Doch selbst mit erstklassigen Schauspielern hätte man das Werk nicht sonderlich aufwerten können, das mit schlechten Dialogen und vollkommen sinnlosen Passagen aufwartet, in denen schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen auftreten, gegen die man stark ankämpfen muss, um das Ende der Geschichte auch noch in wachem Zustand zu erleben. Und so lässt man dann auch geduldig die etlichen Softsex-Szenen über sich ergehen, mit denen das Szenario gespickt ist und die den Unsinn der Geschichte noch einmal zusätzlich in den Vordergrund rücken, obwohl das im Prinzip gar nicht nötig war, da die Handlungsabläufe auch so schon die Nerven des Betrachters strapazieren. Einzig und allein durch die letzten Minuten des Filmes wird man dann noch einmal aus seiner Lethargie gerissen, die sich hier ganz automatisch einstellt. Dort bekommt man dann Momente geboten, die den Eindruck einer realistischen Doku vermitteln soll, wird einem doch weisgemacht, dass ein Filmteam wirklich eine Darstellerin zerstückelt, was natürlich absoluter Quatsch ist. Dennoch entschädigen diese wenigen Minuten ein wenig für die bis dahin vorherrschende Langeweile, was für einen Horrorfilm mit einer Laufzeit von 76 Minuten nicht gerade als Kompliment zu verstehen ist.
Insgesamt gesehen handelt es sich bei "Big Snuff" letztendlich um eine ziemliche Enttäuschung, wobei man durch den Filmtitel vollkommen bewusst in die Irre geführt wird. Eine hanebüchene Geschichte und extrem miese Darsteller sind nicht unbedingt die Zutaten, die man für einen kurzweiligen Film braucht. Hinzu kommt noch erschwerend der Aspekt, dass im Prinzip noch nicht einmal ein roter Leitfaden zu erkennen ist, der sich durch die wirre Story zieht, und ein ordentlicher Spannungsbogen wurde erst gar nicht eingebaut. Man kann es drehen und wenden wie man will, hier ist es vollkommen ausreichend, wenn man sich die letzten gut 5 Minuten eines Filmes anschaut, der ansonsten ein ziemlicher Rohrkrepierer ist und den Zuschauer nicht unbedingt mit kurzweiliger Unterhaltung versorgt, sondern viel eher das Bedürfnis nach einer Mütze voll Schlaf auslöst.
Fazit: 70 Minuten gähnende Langeweile und 5 Minuten, die dem Titel des Filmes eine gewisse Berechtigung verleihen sind ganz einfach viel zu wenig, als dass man von einem kurzweiligen Filmerlebnis sprechen könnte. Man sollte sich auf keinen Fall von den Legenden beeinflussen lassen, die sich um diese Billig-Produktion ranken sondern besser die Finger von diesem ziemlich üblen Machwerk lassen, das trotz seiner kurzen Laufzeit als echte Schlaftablette angesehen werden kann.
Mit "Sleepless" hat Regie-Altmeister Dario Argento eigentlich das letzte Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er immer noch dazu in der Lage ist, erstklassige Horror/Thriller zu kreieren. Seine später folgenden Werke konnten bisher leider nicht mehr die hier zu Tage tretende Qualität und Faszination hervorbringen, sondern siedelten sich maximal im oberen Durchschnittsbereich an. Von Durchschnitt ist in vorliegendem Fall allerdings weit und breit keine Spur. Dem Zuschauer offenbart sich von der ersten bis zur letzten Minute eine absolut packende und fesselnde Geschichte, von der ganzzeitig eine ungeheuer starke Faszination ausgeht, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. In bester Giallo-Tradition präsentiert sich dieses meiner Meinung nach brillante Spätwerk Argentos, das sämtliche Zutaten beinhaltet, die diese Art von Film so absolut sehenswert macht. Im Focus des Geschehens steht ganz eindeutig die extrem spannende Suche nach der Identität eines scheinbar psychophatischen Killers, die fast bis zum Ende im Dunkeln bleibt. Der Aspekt, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt, die schon 17 Jahre zuvor gemordet hat, verleiht dem Szenario eine noch zusätzliche Spannungssteigerung, denn die Zusammenhänge, die letztendlich doch noch auf die richtige Spur führen, muss man wirklich erst einmal erkennen, da sie eine geraume Zeit absolut grandios verschleiert werden. Dadurch entfaltet die Geschichte eine ganz eigene Dynamik. Die Ereingnisse erscheinen über einen langen Zeitraum sehr schön ineinander verschachtelt, was für ein extrem spannendes Filmerlebnis sorgt, das streckenweise mit absoluter Hochspannung aufwarten kann. Selbst bei einer ausgeprägten Kombinationsgabe fällt es sichtlich schwer, die wahren Zusammenhänge zu erkennen und so der Identität des Killers auf die Spur zu kommen.
Vielmehr ist es Argento einmal mehr eindrucksvoll gelungen, durch etliche falsch gelegte Fährten den Zuschauer in die Irre zu führen, der sich ganz automatisch voller Begeisterung in das hier inszenierte Rätselspiel begibt und dabei seine eigenen Vermutungen anstellt, die sich jedoch im Laufe der Zeit immer wieder als falsch erweisen. Denn erst im letzten Drittel der Geschichte kann man letztendlich die richtige Fährte aufnehmen, Diverse Anhaltspunkte führen zu einer kaum für möglich gehaltenen Lösung eines Rätsels, das man kaum spannender und variantenreicher hätte umsetzen können. Der Film kann vor allem in seiner Gesamtheit einen äußerst guten Gesamteindruck hinterlassen, denn außer der intelligent umgesetzten Story und der immensen Spannung wartet "Sleepless" zudem mit einer herausragenden Grundstimmung auf, die einen von der ersten Szene an wie magisch in ihren Bann zieht. Dabei ist es nahezu unmöglich, sich der ausgehenden Faszination zu entziehen, die dieses Werk freisetzt und bis zur letzten Einstellung beibehält. Gierig wie ein Schwamm saugt man dabei die fantastische Armosphäre in sich auf und wird so fast zwangsweise beinahe zu einem Teil des Geschehens, das noch nicht einmal den Ansatz eines Spannungseinbruches erkennen lässt. Ich kann noch nicht einmal sagen, wie oft ich mir diesen fantastischen Film schon angesehen habe, der mich bei jedem Ansehen wieder aufs Neue begeistert und in seinen Bann zieht, da hier einfach alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und so ein meiner Meinung nach perfektes Gesamtbild offenbaren.
Einen nicht gerade unwesentlichen Anteil an diesem Eindruck hat auch die Darsteller-Riege, die durch die Bank mit vollkommen überzeugenden Leistungen aufwarten kann, wobei mir Max von Sydow in der Rolle des pensionierten Kommissars besonders angenehm aufgefallen ist. Mit seiner immer besonnenen und ruhigen Art verschafft er einem wenigstens einmal einige kleinere Entspannungsmomente, die hier wirklich als Seltenheit angesehen werden können. Seiner Kombinationsgabe ist es dann auch letztendlich zu verdanken, dass man überhaupt die mehr als rätselhafte Mordserie aufklären kann und auch so manch e skurril erscheinende Indizien in einem ganz anderen Licht sieht, so dass sie auf einmal einen Sinn ergeben. Eine weitere nicht unwesentliche Stärke ist sicherlich die hervorragende musikalische Untermalung. Wie so oft war hier auch die Band Goblin wieder mit am Werk, was die Qualität des Filmes noch einmal zusätzlich etwas aufwertet, obwohl das schon gar nicht mehr nötig gewesen wäre. Nun soll es aber genug sein mit der ganzen Schwärmerei, doch liegt mit diesem Spätwerk Argentos ein Film vor, bei dem ich einfach nicht ganz objektiv bleiben kann, da ich mich schon bei der ersten Sichtung in dieses Werk verliebt habe und diese Liebe auch niemals enden wird.
Letztendlich handelt es sich auf jeden Fall um einen absolut erstklassigen Horror/Thriller, in dem einfach alles perfekt zusammenpasst. Eine extrem spannende und abwechslungsreiche Geschichte sorgt ganzzeitig für die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers, der wie magisch von den mysteriösen Ereignissen angezogen wird und seinen Blick nicht einen winzigen Moment vom heimischen TV lösen kann. Zu sehr ist man auf den extrem spannenden Handlungsablauf fixiert und hat schon fast panische Angst davor, ein entscheidendes Detail zu verpassen. Schweißnasse Hände und eine immer weiter ansteigende innere Unruhe sind hier schon fast logische Begleiterscheinungen, denn das Giallo-Fieber übermannt einen in dieser Geschichte mit einer enormen Wucht, gegen die man machtlos ist. Tolle Darsteller und eine absolut passende musikalische Untermalung runden dieses Kunstwerk absolut perfekt ab und die grandiose Atmosphäre tut ihr Übriges, um den betrachter zu begeistern.
Fazit: Für mich persönlich zählt "Sleepless" zu den ganz großen Werken eines Dario Argento, das ich ihm zum Erscheinungszeitpunkt ehrlich gesagt gar nicht mehr zugetraut hätte. Wenn es doch nur viel mehr solcher fantastischer Filmerlebnisse gäbe, die einem solch brilllante Kost bieten, an der man sich einfach nicht sattsehen kann! Eine absolute Perle des Cinema Italiano, das seine Hochzeiten ja schon weitaus früher gehabt hat, mit diesem Werk aber noch einmal so richtig aufgeblüht ist. Ich verneige mich innerlich einmal mehr vor der italienischen Filmkunst, die mir mit vorliegendem Werk einen meiner persönlichen Lieblingsfilme beschert hat, weswegen das Urteil auch nur einen Namen haben kann, nämlich ...
Vielmehr ist es Argento einmal mehr eindrucksvoll gelungen, durch etliche falsch gelegte Fährten den Zuschauer in die Irre zu führen, der sich ganz automatisch voller Begeisterung in das hier inszenierte Rätselspiel begibt und dabei seine eigenen Vermutungen anstellt, die sich jedoch im Laufe der Zeit immer wieder als falsch erweisen. Denn erst im letzten Drittel der Geschichte kann man letztendlich die richtige Fährte aufnehmen, Diverse Anhaltspunkte führen zu einer kaum für möglich gehaltenen Lösung eines Rätsels, das man kaum spannender und variantenreicher hätte umsetzen können. Der Film kann vor allem in seiner Gesamtheit einen äußerst guten Gesamteindruck hinterlassen, denn außer der intelligent umgesetzten Story und der immensen Spannung wartet "Sleepless" zudem mit einer herausragenden Grundstimmung auf, die einen von der ersten Szene an wie magisch in ihren Bann zieht. Dabei ist es nahezu unmöglich, sich der ausgehenden Faszination zu entziehen, die dieses Werk freisetzt und bis zur letzten Einstellung beibehält. Gierig wie ein Schwamm saugt man dabei die fantastische Armosphäre in sich auf und wird so fast zwangsweise beinahe zu einem Teil des Geschehens, das noch nicht einmal den Ansatz eines Spannungseinbruches erkennen lässt. Ich kann noch nicht einmal sagen, wie oft ich mir diesen fantastischen Film schon angesehen habe, der mich bei jedem Ansehen wieder aufs Neue begeistert und in seinen Bann zieht, da hier einfach alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und so ein meiner Meinung nach perfektes Gesamtbild offenbaren.
Einen nicht gerade unwesentlichen Anteil an diesem Eindruck hat auch die Darsteller-Riege, die durch die Bank mit vollkommen überzeugenden Leistungen aufwarten kann, wobei mir Max von Sydow in der Rolle des pensionierten Kommissars besonders angenehm aufgefallen ist. Mit seiner immer besonnenen und ruhigen Art verschafft er einem wenigstens einmal einige kleinere Entspannungsmomente, die hier wirklich als Seltenheit angesehen werden können. Seiner Kombinationsgabe ist es dann auch letztendlich zu verdanken, dass man überhaupt die mehr als rätselhafte Mordserie aufklären kann und auch so manch e skurril erscheinende Indizien in einem ganz anderen Licht sieht, so dass sie auf einmal einen Sinn ergeben. Eine weitere nicht unwesentliche Stärke ist sicherlich die hervorragende musikalische Untermalung. Wie so oft war hier auch die Band Goblin wieder mit am Werk, was die Qualität des Filmes noch einmal zusätzlich etwas aufwertet, obwohl das schon gar nicht mehr nötig gewesen wäre. Nun soll es aber genug sein mit der ganzen Schwärmerei, doch liegt mit diesem Spätwerk Argentos ein Film vor, bei dem ich einfach nicht ganz objektiv bleiben kann, da ich mich schon bei der ersten Sichtung in dieses Werk verliebt habe und diese Liebe auch niemals enden wird.
Letztendlich handelt es sich auf jeden Fall um einen absolut erstklassigen Horror/Thriller, in dem einfach alles perfekt zusammenpasst. Eine extrem spannende und abwechslungsreiche Geschichte sorgt ganzzeitig für die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers, der wie magisch von den mysteriösen Ereignissen angezogen wird und seinen Blick nicht einen winzigen Moment vom heimischen TV lösen kann. Zu sehr ist man auf den extrem spannenden Handlungsablauf fixiert und hat schon fast panische Angst davor, ein entscheidendes Detail zu verpassen. Schweißnasse Hände und eine immer weiter ansteigende innere Unruhe sind hier schon fast logische Begleiterscheinungen, denn das Giallo-Fieber übermannt einen in dieser Geschichte mit einer enormen Wucht, gegen die man machtlos ist. Tolle Darsteller und eine absolut passende musikalische Untermalung runden dieses Kunstwerk absolut perfekt ab und die grandiose Atmosphäre tut ihr Übriges, um den betrachter zu begeistern.
Fazit: Für mich persönlich zählt "Sleepless" zu den ganz großen Werken eines Dario Argento, das ich ihm zum Erscheinungszeitpunkt ehrlich gesagt gar nicht mehr zugetraut hätte. Wenn es doch nur viel mehr solcher fantastischer Filmerlebnisse gäbe, die einem solch brilllante Kost bieten, an der man sich einfach nicht sattsehen kann! Eine absolute Perle des Cinema Italiano, das seine Hochzeiten ja schon weitaus früher gehabt hat, mit diesem Werk aber noch einmal so richtig aufgeblüht ist. Ich verneige mich innerlich einmal mehr vor der italienischen Filmkunst, die mir mit vorliegendem Werk einen meiner persönlichen Lieblingsfilme beschert hat, weswegen das Urteil auch nur einen Namen haben kann, nämlich ...