Dracula, Jagd der Vampire (Hörspiel)

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Dracula, Jagd der Vampire
Buch und Regie: Konrad Halver
nach Bram Stoker
Musik: Bert Brac
Ca. 40 Min.
Mit Hans Paetsch, Charles Rengier, Michael Poelchau u.a.
Europa


 

Der ganze Dracula-Roman in 40 Minuten. Das geht natürlich nicht. Hier wurde drastisch gekürzt, und dennoch sind alle Hauptelemente der Dracula-Geschichte in diesem Hörspiel vereint. Ein Hörspiel, dessen Alter (1970) man deutlich heraushört.

Von einem Ohrenschmaus kann man deshalb wahrlich nicht sprechen. Dennoch ist diese Produktion von Konrad Halver deutlich auf einen qualitativ hohen Level zu stellen, für die damalige Zeit. Es war seinerzeit, das erste Dracula-Hörspiel überhaupt und fand 1975, in einer neuen Version, mit anderen Sprechern erneut Verwendung.

Während hier bei EUROPA Hans Paetsch als Erzähler agiert und Charles Rengier Dracula spricht, ist es in der PEG bzw. Maritim-Produktion Wolfgang Kieling, der den Erzähler gibt. Auch die anderen Rollen sind völlig anders besetzt.

Trotz des Erzählers wird in Szenen häufig der Rollenakteur tätig, wenn es darum eine Szene zu beschreiben. Das ist etwas unglücklich, aber für seine Zeit keinesfalls unüblich.

Und trotz des Alters und der antiken Musikuntermalung kommt zeitweise sogar Atmosphäre auf, wenn auch das wahre Gruseln auf der Strecke bleibt.


 

Kommentare  

#1 Karsten Hein 2010-04-19 17:38
Also ich kann dem Kommentar nicht beipflichten. Ich fand die Atmosphäre schon immer toll. Streitbar ist meiner Meinung nach einzig der Schluß, den Konrad Halver dahingehend veränderte, als daß er sich von der Romanvorlage entfernte und das Ende von Polanskis Film "Tanz der Vampire" einfügte. Dracula wird hier also nicht in die Ewigkeit befördert, sonndern "das Böse" breitet sich weiter aus.

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