FARGO DER REVOLVERMANN
FARGO
DER REVOLVERMANN
DER REVOLVERMANN
Hinter John Benteen verbarg sich der amerikanische Autor Benjamin Haas (1926 - 1977), der unter verschiedenen Pseudonymen schrieb. Als Thorne Douglas verfasste er die Westernserie Rancho Bravo (1972-1977) mit fünf Titeln, als Richard Meade schrieb er Thriller und Fantasy, unter seinem richtigen Namen historische Romane. Als Jack Slade steuerte er auch zu Lassiter bei.
Fargo umfasst im Original 23 Romane; nach Haas' Tod wurde die Serie im Gegensatz zu Sundance nicht von anderen Autoren weiter fortgesetzt. Obwohl das die Zeit der anonymen Verlagspseudonyme war, steckt hinter Benteen zumindest offiziell immer Haas. Ein Fargo wurde von einem anderen Autoren beigesteuert, der unter dem Pseudonym John Wesley Hardin erschien.
Der erste Roman erschien 1969 bei dem Taschenbuchverlag Belmont Tower aus New York. Haas war ein Profi, der zwar marktorientiert schrieb, aber auch durchaus bereit war, von den traditionellen Westernthemen abzurücken. Er folgte eindeutig dem Zeitgeist, wenn in der Serie Sundance die Generäle und Politiker der Indianerkriege als völlig korrupt dargestellt werden und der Held ein Halbblut ist. Oder Neal Fargo ein Söldner mit Vergangenheit ist.
Man mag spekulieren, dass sich der Autor kräftig von Sam Peckinpahs Film The Wild Bunch inspirieren ließ. Viele Elemente des Films finden sich hier wieder, von der Epoche bis zu der expliziteren Gewaltdarstellung. Die ersten Romane erschienen nicht in einheitlicher Serienaufmachung, das kam erst später. Zum Erscheinungszeitpunkt gab es die nummerierten Action-Adventure-Paperbacks noch nicht, die in den Siebzigern und Achtzigern in den USA Millionenauflagen erlebten. Diese Erfolgsgeschichte wurde erst 1969 von dem Autor Don Pendleton angestoßen, dessen Roman The Executioner War against the Mafia das Genre der gewalttätigen Vigilantenserien begründete. Zwar erreicht Fargo bei Weitem nicht den Gewaltfaktor dieser Romane, aber Ton und Atmosphäre sind schon beträchtlich rauer als im klassischen Westernroman.
Neal Fargo ist der klassische Einzelgänger, der schon alles gemacht hat, ob nun Profiboxer, Viehtreiber oder Rausschmeißer im Bordell. Als Soldat nahm er bei der Invasion von Kuba teil und wurde der persönliche Freund von Theodore Roosevelt, dem späteren Präsidenten. Jetzt, im Jahre 1915, arbeitet er als Söldner und Waffenschmuggler oder übernimmt für viel Geld gefährliche Aufträge. Das Geld gibt er dann für Glücksspiele, Frauen und das gute Leben aus. Handlungshintergrund ist nicht nur die Freundschaft mit Roosevelt, sondern auch die Epoche, in der der klassische Westen verschwindet. Es ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Revolution in Mexiko. Das hat alles nur noch wenig mit Westernromantik zu tun und mehr mit dem Beginn des Maschinengewehrzeitalters.
Ben Haas weiß spannend und farbig zu erzählen, der atmosphärisch beschriebene Schauplatz ist dabei genauso wichtig wie die ununterbrochene Action. Das lässt darüber hinwegsehen, dass die Romane größtenteils demselben Muster folgen, sogar am Anfang jedes Mal dieselben Beschreibungen haben, wenn es um Fargos Vita oder sein Waffenarsenal geht, das vom automatischen Colt 1911 bis zur abgesägten Schrotflinte reicht. Das ist sehr amerikanisch und ein echter Vorläufer des Gun Porn, wie man diese Art Romane heute so treffend nennt.
Das simple Konzept - Fargo erhält seinen Auftrag, lernt eine schöne Frau kennen, die sich ihm auf der Stelle hingibt, stößt auf den Hauptgegner, immer ein eiskalter Killer mit einer Armee von Killern, und vernichtet ihn am Ende - wird vor allem durch die für einen "Spätwestern" ungewöhnlichen Schauplätze aufgewertet. Ein Großteil der Romane spielen an Orten wie Argentinien, Guatemala und einmal sogar auf den Philippinen. Davon sollte der deutsche Leser allerdings nichts mitbekommen.
Die deutsche Ausgabe kann unter keinem guten Stern gestanden haben. Im Anfangsjahr der Veröffentlichung starb der Autor, das Originalmaterial reichte keine zwei Jahre. Der Held verkörperte genau den Typ, den die Sittenwächter des Jugendschutzes aus ganzem Herzen verabscheuten: einen Söldner und Waffenschmuggler, der für Geld in Bürgerkriegen tötet. Also das perfekte Material für eine Indizierung. Darüber hinaus wollte man offensichtlich viele der Romane dem Publikum nicht zumuten, weil sie eben keine "richtigen" Western darstellten. Geschichten vor dem Hintergrund der Revolution in Mexiko mochten ja noch angehen, aber Abenteuergeschichten auf den Philippinen oder in Argentinien? Natürlich ist das Spekulation, aber die Tatsache, dass unter den 15 Romanen bereits zwei nicht besonders gute - Einschubbände von deutschen Autoren sind und nicht einer der exotischeren Schauplätze vertreten ist, ist schon bezeichnend. Dabei hatte die Redaktion vermutlich mit ihrer Einschätzung leider sogar recht. Das auf Pferdeopern, Cowboys und Indianer eingeschworene Publikum hätte auf die eigentlich dem historischen Abenteuerroman zugehörigen Geschichten bestimmt eher irritiert reagiert.
Die Übersetzung kann man aus den bereits angeschnittenen Gründen nur als gereinigt bezeichnen. Fraglos ist sie professionell gemacht, fasst geschickt zusammen, kürzt den Text. (Die ersten Bände haben noch 154 Seiten, die dann auf 160 erhöht wurden.) Der Vergleich der ersten beiden Kapitel des ersten Bandes Silber aus Mexiko (Fargo) wirft ein interessantes Schlaglicht auf den Zeitgeist und den Umgang mit dem Originalmaterial.
Fargo steigt pleite in El Paso aus dem Zug, die Figur wird in ihrem historischen Kontext vorgestellt, lernt in einem Saloon die schöne Tess kennen, wird von zwei Typen provoziert, die er zusammenschlägt, dann geht er mit Tess auf ihr Zimmer. Abblende. Am nächsten Morgen liegt sie nackt neben ihm, und nach einem Quickie, das in der Epoche vor dem Adult Western noch dezent mit ... beschrieben wird, macht sich unser Held auf den Weg zu seinem Auftraggeber, der Ärger mit dem Revolutionär Pancho Villa hat.
Die Übersetzung nun unterschlägt die meisten historischen Fakten. Die Erwähnung Theodore Roosevelts fällt ausgerechnet im ersten Band unter den Tisch. Warum die Leser auch mit unnötigen historischen Details überfordern? Die ausgesprochen sexualisierte Beschreibung von Tess, die es erregt, als Fargo die beiden Männer zusammenschlägt, ist deutlich entschärft oder fällt ganz weg. Die detaillierte Beschreibung der wüsten Schlägerei ist ebenfalls deutlich verkürzt und entschärft, und der Quickie am Morgen findet auch nicht statt.
Durch die Streichungen wird die Betonung eliminiert, dass die Ereignisse hier zur Zeit des Ersten Weltkriegs spielen. Als Leser muss man schon wissen, dass Pancho Villa und der mexikanische Bürgerkrieg zwischen 1910 und 1920 anzusiedeln sind, um den Zusammenhang herzustellen. Vor allem aber nehmen die Einkürzungen auch in den Folgeromanen den lakonischen und pulpigen Tonfall weg und säubert sie, wo es um Gewalt, Sex oder die überaus machomäßigen Charakterisierungen vor allem in Hinsicht auf den Umgang mit Frauen geht. Der Fargo der deutschen Ausgabe ist ein gereinigter Fargo.
Insgesamt 10 Bände wurden nicht übersetzt. Darunter ein paar ausgezeichnete Abenteuerromane. Vor allem Valley of Skulls scheint von der Thematik Filme wie Indiana Jones oder Fitzcarraldo oder die Ideen von Autoren wie James Rollins oder Clive Cussler vorwegzunehmen. Zugegeben, das hat nun wirklich nichts mehr mit dem klassischen Western zu tun, aber diese Romane lesen sich auch heute noch spannend. Hier eine kleine Zusammenfassung:
Was für den Misserfolg letztlich verantwortlich war, wer vermag das als Außenstehender heute schon noch zu sagen? Ob eine mögliche Indizierung drohte, der deutsche Leser wirklich nicht viel mit dem Helden anfangen konnte oder es sich nicht lohnte, die Serie auf lange Sicht von deutschen Autoren fortsetzen zu lassen, es gibt viele Möglichkeiten. Auf jeden Fall brachte es Fargo gerade mal auf 15 Bände, 13 Übersetzungen und 2 deutsche Einschubbände, bevor die Serie eingestellt wurde. Band 16 mit dem Titel Alles oder Nichts von Jim Sheridan wurde angekündigt, erschien aber nicht. Ein Roman mit demselben Titel vom selben Autor erschien ein paar Jahre später als Lobo Tb. 26. Der hat abgesehen von den Namen sogar wortwörtlich denselben Klappentext aus der Vorschau in Fargo 15. Ein deutlicher Hinweis, dass die Entscheidung zur Einstellung doch recht abrupt kam.
In Amerika ist Ben Haas auch heute noch bei vielen Lesern und vor allem Autoren von Westernromanen in guter Erinnerung; in diversen Blogs werden vor allem die Fargo-Romane oft vom Regal geholt und abgestaubt. Hierzulande ist er wie so viele Westernautoren eine Fußnote in einem Genre, das langsam in Vergessenheit gerät.
Titelliste:
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Fargo umfasst im Original 23 Romane; nach Haas' Tod wurde die Serie im Gegensatz zu Sundance nicht von anderen Autoren weiter fortgesetzt. Obwohl das die Zeit der anonymen Verlagspseudonyme war, steckt hinter Benteen zumindest offiziell immer Haas. Ein Fargo wurde von einem anderen Autoren beigesteuert, der unter dem Pseudonym John Wesley Hardin erschien.
Der erste Roman erschien 1969 bei dem Taschenbuchverlag Belmont Tower aus New York. Haas war ein Profi, der zwar marktorientiert schrieb, aber auch durchaus bereit war, von den traditionellen Westernthemen abzurücken. Er folgte eindeutig dem Zeitgeist, wenn in der Serie Sundance die Generäle und Politiker der Indianerkriege als völlig korrupt dargestellt werden und der Held ein Halbblut ist. Oder Neal Fargo ein Söldner mit Vergangenheit ist.
Man mag spekulieren, dass sich der Autor kräftig von Sam Peckinpahs Film The Wild Bunch inspirieren ließ. Viele Elemente des Films finden sich hier wieder, von der Epoche bis zu der expliziteren Gewaltdarstellung. Die ersten Romane erschienen nicht in einheitlicher Serienaufmachung, das kam erst später. Zum Erscheinungszeitpunkt gab es die nummerierten Action-Adventure-Paperbacks noch nicht, die in den Siebzigern und Achtzigern in den USA Millionenauflagen erlebten. Diese Erfolgsgeschichte wurde erst 1969 von dem Autor Don Pendleton angestoßen, dessen Roman The Executioner War against the Mafia das Genre der gewalttätigen Vigilantenserien begründete. Zwar erreicht Fargo bei Weitem nicht den Gewaltfaktor dieser Romane, aber Ton und Atmosphäre sind schon beträchtlich rauer als im klassischen Westernroman.
Neal Fargo ist der klassische Einzelgänger, der schon alles gemacht hat, ob nun Profiboxer, Viehtreiber oder Rausschmeißer im Bordell. Als Soldat nahm er bei der Invasion von Kuba teil und wurde der persönliche Freund von Theodore Roosevelt, dem späteren Präsidenten. Jetzt, im Jahre 1915, arbeitet er als Söldner und Waffenschmuggler oder übernimmt für viel Geld gefährliche Aufträge. Das Geld gibt er dann für Glücksspiele, Frauen und das gute Leben aus. Handlungshintergrund ist nicht nur die Freundschaft mit Roosevelt, sondern auch die Epoche, in der der klassische Westen verschwindet. Es ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Revolution in Mexiko. Das hat alles nur noch wenig mit Westernromantik zu tun und mehr mit dem Beginn des Maschinengewehrzeitalters.
Ben Haas weiß spannend und farbig zu erzählen, der atmosphärisch beschriebene Schauplatz ist dabei genauso wichtig wie die ununterbrochene Action. Das lässt darüber hinwegsehen, dass die Romane größtenteils demselben Muster folgen, sogar am Anfang jedes Mal dieselben Beschreibungen haben, wenn es um Fargos Vita oder sein Waffenarsenal geht, das vom automatischen Colt 1911 bis zur abgesägten Schrotflinte reicht. Das ist sehr amerikanisch und ein echter Vorläufer des Gun Porn, wie man diese Art Romane heute so treffend nennt.
Das simple Konzept - Fargo erhält seinen Auftrag, lernt eine schöne Frau kennen, die sich ihm auf der Stelle hingibt, stößt auf den Hauptgegner, immer ein eiskalter Killer mit einer Armee von Killern, und vernichtet ihn am Ende - wird vor allem durch die für einen "Spätwestern" ungewöhnlichen Schauplätze aufgewertet. Ein Großteil der Romane spielen an Orten wie Argentinien, Guatemala und einmal sogar auf den Philippinen. Davon sollte der deutsche Leser allerdings nichts mitbekommen.
Die deutsche Ausgabe kann unter keinem guten Stern gestanden haben. Im Anfangsjahr der Veröffentlichung starb der Autor, das Originalmaterial reichte keine zwei Jahre. Der Held verkörperte genau den Typ, den die Sittenwächter des Jugendschutzes aus ganzem Herzen verabscheuten: einen Söldner und Waffenschmuggler, der für Geld in Bürgerkriegen tötet. Also das perfekte Material für eine Indizierung. Darüber hinaus wollte man offensichtlich viele der Romane dem Publikum nicht zumuten, weil sie eben keine "richtigen" Western darstellten. Geschichten vor dem Hintergrund der Revolution in Mexiko mochten ja noch angehen, aber Abenteuergeschichten auf den Philippinen oder in Argentinien? Natürlich ist das Spekulation, aber die Tatsache, dass unter den 15 Romanen bereits zwei nicht besonders gute - Einschubbände von deutschen Autoren sind und nicht einer der exotischeren Schauplätze vertreten ist, ist schon bezeichnend. Dabei hatte die Redaktion vermutlich mit ihrer Einschätzung leider sogar recht. Das auf Pferdeopern, Cowboys und Indianer eingeschworene Publikum hätte auf die eigentlich dem historischen Abenteuerroman zugehörigen Geschichten bestimmt eher irritiert reagiert.
Die Übersetzung kann man aus den bereits angeschnittenen Gründen nur als gereinigt bezeichnen. Fraglos ist sie professionell gemacht, fasst geschickt zusammen, kürzt den Text. (Die ersten Bände haben noch 154 Seiten, die dann auf 160 erhöht wurden.) Der Vergleich der ersten beiden Kapitel des ersten Bandes Silber aus Mexiko (Fargo) wirft ein interessantes Schlaglicht auf den Zeitgeist und den Umgang mit dem Originalmaterial.
Fargo steigt pleite in El Paso aus dem Zug, die Figur wird in ihrem historischen Kontext vorgestellt, lernt in einem Saloon die schöne Tess kennen, wird von zwei Typen provoziert, die er zusammenschlägt, dann geht er mit Tess auf ihr Zimmer. Abblende. Am nächsten Morgen liegt sie nackt neben ihm, und nach einem Quickie, das in der Epoche vor dem Adult Western noch dezent mit ... beschrieben wird, macht sich unser Held auf den Weg zu seinem Auftraggeber, der Ärger mit dem Revolutionär Pancho Villa hat.
Die Übersetzung nun unterschlägt die meisten historischen Fakten. Die Erwähnung Theodore Roosevelts fällt ausgerechnet im ersten Band unter den Tisch. Warum die Leser auch mit unnötigen historischen Details überfordern? Die ausgesprochen sexualisierte Beschreibung von Tess, die es erregt, als Fargo die beiden Männer zusammenschlägt, ist deutlich entschärft oder fällt ganz weg. Die detaillierte Beschreibung der wüsten Schlägerei ist ebenfalls deutlich verkürzt und entschärft, und der Quickie am Morgen findet auch nicht statt.
Durch die Streichungen wird die Betonung eliminiert, dass die Ereignisse hier zur Zeit des Ersten Weltkriegs spielen. Als Leser muss man schon wissen, dass Pancho Villa und der mexikanische Bürgerkrieg zwischen 1910 und 1920 anzusiedeln sind, um den Zusammenhang herzustellen. Vor allem aber nehmen die Einkürzungen auch in den Folgeromanen den lakonischen und pulpigen Tonfall weg und säubert sie, wo es um Gewalt, Sex oder die überaus machomäßigen Charakterisierungen vor allem in Hinsicht auf den Umgang mit Frauen geht. Der Fargo der deutschen Ausgabe ist ein gereinigter Fargo.
Insgesamt 10 Bände wurden nicht übersetzt. Darunter ein paar ausgezeichnete Abenteuerromane. Vor allem Valley of Skulls scheint von der Thematik Filme wie Indiana Jones oder Fitzcarraldo oder die Ideen von Autoren wie James Rollins oder Clive Cussler vorwegzunehmen. Zugegeben, das hat nun wirklich nichts mehr mit dem klassischen Western zu tun, aber diese Romane lesen sich auch heute noch spannend. Hier eine kleine Zusammenfassung:
Was für den Misserfolg letztlich verantwortlich war, wer vermag das als Außenstehender heute schon noch zu sagen? Ob eine mögliche Indizierung drohte, der deutsche Leser wirklich nicht viel mit dem Helden anfangen konnte oder es sich nicht lohnte, die Serie auf lange Sicht von deutschen Autoren fortsetzen zu lassen, es gibt viele Möglichkeiten. Auf jeden Fall brachte es Fargo gerade mal auf 15 Bände, 13 Übersetzungen und 2 deutsche Einschubbände, bevor die Serie eingestellt wurde. Band 16 mit dem Titel Alles oder Nichts von Jim Sheridan wurde angekündigt, erschien aber nicht. Ein Roman mit demselben Titel vom selben Autor erschien ein paar Jahre später als Lobo Tb. 26. Der hat abgesehen von den Namen sogar wortwörtlich denselben Klappentext aus der Vorschau in Fargo 15. Ein deutlicher Hinweis, dass die Entscheidung zur Einstellung doch recht abrupt kam.
In Amerika ist Ben Haas auch heute noch bei vielen Lesern und vor allem Autoren von Westernromanen in guter Erinnerung; in diversen Blogs werden vor allem die Fargo-Romane oft vom Regal geholt und abgestaubt. Hierzulande ist er wie so viele Westernautoren eine Fußnote in einem Genre, das langsam in Vergessenheit gerät.
Titelliste:
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Kommentare
Besten Dank schon mal ...
siehe hier:
lynn-munroe-books.com/list63/Haas5.htm
Eine Ergänzung: Aus der o. a. Titelliste erschienen mindestens Band 2, 8 und 10 auch als Heftromane vor ihrer Veröffentlichung im Taschenbuch... UND obendrein Alaska-Stahl (Alaska Steel), Band 3 in der Reihenfolge der US-Originale, als Star Western Heftroman Nr. 168 (Pabel Verlag).