Geht's noch?!
Geht's noch?!
Fairerweise schreibe ich hier auch gleich die Namen der zwei Leute: Die Aussagen stammten von Rainer Schultze und Juergen Losensky. - Hut ab vor dem Verlag, dass diese Zuschriften überhaupt veröffentlicht wurden!
Ich versuche nun ein paar Überlegungen hinein zu interpretieren, warum diese Leserbriefe überhaupt einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt wurden. Man hätte sie vom Verlag auch einfach zur Kenntnis nehmen und dann verschwinden lassen können
Der Verlag kann nicht sagen, wie dämlich er diese Forderung findet. Ich kann das. Von einem Verlag bekäme man eine solche Aussage nie zu hören, geschweige denn zu lesen. Das wäre sehr kontraproduktiv, haben diese doch ein Produkt zu verkaufen. Man denkt sich zwar seine Sache, schweigt jedoch dazu. Kritik nimmt man mit erhobenem Haupt entgegen und steckt sie dann weg.
Mit der Veröffentlichung hat Arndt Ellmer in meinen Augen bewiesen, dass er die beiden Schreiber der Lächerlichkeit preisgeben wollte. Denn auf eine solche dumme Forderung kann es nur eines geben: nämlich Gespött. Wo sind wir denn? Im Kindergarten?
Ich verstehe den Aufschrei von Lesern nicht, wenn sie damit drohen, ihr PR-Abo aufzulösen, falls dies oder jenes eintrifft oder eben nicht eintrifft.
Hallo!
Sind das dieselben Leute, die auch nicht mehr zum Abstimmen gehen werden, wenn am Schluss das Ergebnis des Volksentscheids anders als gewünscht ausfällt?
Mir ist klar, dass ich hier Äpfel und Birnen vergleiche, aber ein Leser sollte verstehen, dass eine Serie nur so gut sein kann wie die Abenteuer, die darin erzählt werden!
Wenn zwischendurch eine Lieblingsfigur über die Klinge springen muss, dann erhöht das den Kitzel für den Leser doch! Dann ist keine Figur mehr sicher, dass sie das Heft/das Abenteuer auch wirklich übersteht. Und so was wollen wir doch, oder? Nie wissend, ob am Ende des Romans noch alle leben, bereit sind für die nächste Runde.
Keine Regel ohne Ausnahme: Von dieser Betrachtung ausgenommen sind Perry und Atlan. Doch auch da sollten wieder Geschichten geschrieben werden, in denen der Leser um diese Figuren bangen kann! Und gerade diese Hefte sollten nicht zu einer Pflichtübung verkommen.
Leser, die fordern, dass alles beim Alten bleibt, aber trotzdem jede Woche mit neuen Ideen unterhalten werden wollen, denen sage ich, dass sie sich mal einem Realitätscheck unterwerfen sollten. Beides ist schlichtweg unmöglich. Beides sind Punkte, die auf einer geraden Linie nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Immer neue Ideen? Immer mit denselben bekannten und ausgedienten Charakteren?
Wie langweilig!
Würde der Verlag nach dem geforderten Muster verfahren, hieße das, dass immer wieder dieselben alten Geschichten erzählt würden, wenn auch in einem neuen Gewand (= alter Wein in neuen Schläuchen). Wollen wir das wirklich? Haben wir so was verdient?
Diese Leser sollten die Autoren ihre Arbeit tun und sich von den Storys mittragen lassen. Man kann nicht ständig Neues erwarten sogar verlangen -, und gleichzeitig auf die Barrikaden gehen, wenn es dann auch geschieht. Neue Wege, neue Ideen setzen voraus, dass mit alten Dingen abgeschlossen wird.
Die aktuelle Handlung in Perry Rhodan zeigt, dass mit vielen Dingen aufgeräumt wird. Die Altmutanten zum Beispiel, die eigentlich alle verstorben sind und doch immer wieder auftauchen, als wäre der Tod bloß ein Grippevirus. Das ist unter anderem auch ein Spannungsblocker, wenn man weiß, dass einer Figur nie was zustoßen kann, egal, was diese auch macht. Sogar der Tod verliert da seine Gültigkeit.
Wie langweilig!
Wie oft sind lieb gewonnene Charaktere dem Tod noch einmal entkommen? Ist das nach bald fünfzig Jahren noch glaubwürdig?
Sagt man damit nicht auch gleichzeitig, dass den neuen Autoren nichts mehr Gescheites einfällt, wenn man sich so an die alten Figuren, Handlungen und Orte klammert? Ein wenig Nostalgie finde ich immer gut und das wurde mit dem STARDUST-Zyklus auch ausgiebig gebracht (Andromeda, Polyport-Höfe, Maahks, das zweite Galaktische Rätsel = ein Flair des MdI-Zyklus ließ sich nicht verleugnen), nur kann man damit auch ganz schön die Ideenmacher einzwängen.
Alles was ich oben erwähnte, heißt natürlich nicht, dass man den Autoren nicht gelegentlich sagen darf, was man gerne hätte, und was man sich sonst noch für Sachen in der Serie wünscht. Aber dann bitte auf einer Diskussionsbasis, die vom weiterentwickelten Homo sapiens zeugt, und nicht auf der Stufe eines Cro Magnon-Lesers, der damit droht, dass er das Abo auflösen würde, wenn seine Forderungen nicht umgesetzt werden. Dann werde ich schmollen, verziehe mich in die Ecke und lutsche an meinem Daumen
Liebe Leser, man sollte jenen, die mit solchen unhaltbaren Ansprüchen kommen, einmal vor Augen halten - vielleicht auch die Illusion nehmen - dass sie eine Gewichtung hätten!
Die absolute Mehrheit der Leser, die die Romane kauft und konsumiert, schweigt nämlich dazu. Egal welche Serie!
Nie auch nur ein Sterbenswörtchen wird man von diesen Leuten hören. Auf einem Treff wird man gelegentlich dieser scheuen Spezies über den Weg laufen und zu einer allgemeinen Meinungsäußerung verleiten können, aber das war's dann bereits.
Der größere Prozentsatz der Leser fühlt sich nicht dazu berufen, etwas zu sagen oder zum Füller zu greifen und einen Brief an die Redaktion zu schreiben. In neuerer Zeit wäre dies sogar eine Mail. Einen einfacheren Weg kann man nicht mehr beschreiten! Doch auch dazu fühlt sich besagte Mehrheit nicht gedrängt. Sie lesen Perry Rhodan, weil sie Spaß daran haben und sich einfach für zwei Stunden unterhalten wollen. Mehr wollen diese Leute nicht. Punkt und fertig.
Der eine oder andere verspürt gelegentlich den Drang, zur Handlung etwas zu sagen, aber im Grossen und Ganzen lässt er es dabei bewenden. Ist gelegentlich ein Heft darunter, das nicht seinen Wünschen entspricht, stimmt das nächste oder das übernächste ihn bereits wieder versöhnlich.
Gelegentlich wird eine Stimme aus der Mehrheit überraschenderweise doch aktiv und schreibt einen Leserbrief. Immer wieder liest man auf der LKS von altgedienten Lesern, die sich schnell mal zu Wort melden wollten, Hallo sagen und mitteilen, dass ihnen gefällt, was sie da Woche für Woche kaufen.
Ist doch schön, nicht? Und dann taucht diese Stimme wieder ab.
Die Leser, die sich melden, sind eine Minderheit! Solche, die sich häufig zu Wort melden, sind seltener als die eierlegende Wollmilchsau.
Das ist eine Tatsache und das war schon immer so. Daran hat auch das Internet nichts geändert, mit seiner Schnelligkeit, der Verfügbarkeit und der einfachen Handhabung.
Diese schreibende Minderheit schlägt kaum zu Buche im Vergleich zu der schweigenden Mehrheit. Sie sind ein Sprachrohr, klar, versammeln sich an Stammtischen und nennen sich groß das Fandom. Doch sie sind nicht das Sprachrohr der Mehrheit, sondern von sich selbst. Ihrer Meinungen und ihrer Ansichten. Auch die ihrer Kumpels, mit denen sie sich ausgetauscht und eine Meinung gebildet haben.
Der Verlag nimmt diese geäußerten Meinungen der Minderheit mit Sicherheit gerne entgegen. Er wäre der Letzte, der den Lesern diesen Spiegel entgegenhalten und sagen würde, dass er nur ein klitzekleines Teilchen sei. Und noch nicht einmal wirklich wichtiges.
Es sind auch Leserstimmen, die der Verlag oder der zuständige Redakteur, hochrechnen kann und damit ein ungefähres Gespür dafür bekommt, wie gewisse Dinge aus der Handlung bei den Lesern ankommen. Manchmal werden diese Hochrechnungen stimmen, manchmal auch etwas weniger.
Dass der stillen Mehrheit Perry Rhodan nicht weniger am Herzen liege als einem Vertreter der lauten Sorte, das wage ich zu bezweifeln. Er muss seine Meinung nur nicht unter andere Leute bringen und damit zum Ausdruck geben, dass er Recht hat und nur er. Alle anderen nicht. Dass er als einziger weiß, was seiner Serie gut tut und was er Woche für Woche tiefgründiges darin findet, über das sich sogar zu meditieren lohnt. Das tut einer aus der Mitte der stillen Mehrheit nicht. Hat er auch nicht nötig. Dazu ist er zu genügsam, hat nicht wirklich Zeit dazu, evtl. ist er oder sie auch zu faul. Dann ist die Woche bereits gelaufen und der neue Roman steht bereits wieder an.
Die Mehrheit liest diese Geschichte der Menschheit und ist mit sich und der Welt mehr als zufrieden. Und mit Perry Rhodan auch. Warum also stänkern? Warum drohen? Warum sagen: Ich will das nicht? Mit Erpressung und Nötigung ist noch niemand gut gefahren, und falls sich jemand in einem Leserbrief zu dieser Forderung hinreißen lässt, sollte sich vielleicht erst einmal fragen, ob und wie viel ihm/ihr an der Lektüre von Perry Rhodan noch gelegen ist. Sie soll in erster Linie Spaß machen!
Es wäre allen geholfen, wenn Kritik erst gebracht wird, wenn man einen besseren Vorschlag hat. Schließlich sollte man hin und wieder auch einen Fünfer gerade sein lassen!
Ich versuche nun ein paar Überlegungen hinein zu interpretieren, warum diese Leserbriefe überhaupt einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt wurden. Man hätte sie vom Verlag auch einfach zur Kenntnis nehmen und dann verschwinden lassen können
Der Verlag kann nicht sagen, wie dämlich er diese Forderung findet. Ich kann das. Von einem Verlag bekäme man eine solche Aussage nie zu hören, geschweige denn zu lesen. Das wäre sehr kontraproduktiv, haben diese doch ein Produkt zu verkaufen. Man denkt sich zwar seine Sache, schweigt jedoch dazu. Kritik nimmt man mit erhobenem Haupt entgegen und steckt sie dann weg.
Mit der Veröffentlichung hat Arndt Ellmer in meinen Augen bewiesen, dass er die beiden Schreiber der Lächerlichkeit preisgeben wollte. Denn auf eine solche dumme Forderung kann es nur eines geben: nämlich Gespött. Wo sind wir denn? Im Kindergarten?
Ich verstehe den Aufschrei von Lesern nicht, wenn sie damit drohen, ihr PR-Abo aufzulösen, falls dies oder jenes eintrifft oder eben nicht eintrifft.
Hallo!
Sind das dieselben Leute, die auch nicht mehr zum Abstimmen gehen werden, wenn am Schluss das Ergebnis des Volksentscheids anders als gewünscht ausfällt?
Mir ist klar, dass ich hier Äpfel und Birnen vergleiche, aber ein Leser sollte verstehen, dass eine Serie nur so gut sein kann wie die Abenteuer, die darin erzählt werden!
Wenn zwischendurch eine Lieblingsfigur über die Klinge springen muss, dann erhöht das den Kitzel für den Leser doch! Dann ist keine Figur mehr sicher, dass sie das Heft/das Abenteuer auch wirklich übersteht. Und so was wollen wir doch, oder? Nie wissend, ob am Ende des Romans noch alle leben, bereit sind für die nächste Runde.
Keine Regel ohne Ausnahme: Von dieser Betrachtung ausgenommen sind Perry und Atlan. Doch auch da sollten wieder Geschichten geschrieben werden, in denen der Leser um diese Figuren bangen kann! Und gerade diese Hefte sollten nicht zu einer Pflichtübung verkommen.
Leser, die fordern, dass alles beim Alten bleibt, aber trotzdem jede Woche mit neuen Ideen unterhalten werden wollen, denen sage ich, dass sie sich mal einem Realitätscheck unterwerfen sollten. Beides ist schlichtweg unmöglich. Beides sind Punkte, die auf einer geraden Linie nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Immer neue Ideen? Immer mit denselben bekannten und ausgedienten Charakteren?
Wie langweilig!
Würde der Verlag nach dem geforderten Muster verfahren, hieße das, dass immer wieder dieselben alten Geschichten erzählt würden, wenn auch in einem neuen Gewand (= alter Wein in neuen Schläuchen). Wollen wir das wirklich? Haben wir so was verdient?
Diese Leser sollten die Autoren ihre Arbeit tun und sich von den Storys mittragen lassen. Man kann nicht ständig Neues erwarten sogar verlangen -, und gleichzeitig auf die Barrikaden gehen, wenn es dann auch geschieht. Neue Wege, neue Ideen setzen voraus, dass mit alten Dingen abgeschlossen wird.
Die aktuelle Handlung in Perry Rhodan zeigt, dass mit vielen Dingen aufgeräumt wird. Die Altmutanten zum Beispiel, die eigentlich alle verstorben sind und doch immer wieder auftauchen, als wäre der Tod bloß ein Grippevirus. Das ist unter anderem auch ein Spannungsblocker, wenn man weiß, dass einer Figur nie was zustoßen kann, egal, was diese auch macht. Sogar der Tod verliert da seine Gültigkeit.
Wie langweilig!
Wie oft sind lieb gewonnene Charaktere dem Tod noch einmal entkommen? Ist das nach bald fünfzig Jahren noch glaubwürdig?
Sagt man damit nicht auch gleichzeitig, dass den neuen Autoren nichts mehr Gescheites einfällt, wenn man sich so an die alten Figuren, Handlungen und Orte klammert? Ein wenig Nostalgie finde ich immer gut und das wurde mit dem STARDUST-Zyklus auch ausgiebig gebracht (Andromeda, Polyport-Höfe, Maahks, das zweite Galaktische Rätsel = ein Flair des MdI-Zyklus ließ sich nicht verleugnen), nur kann man damit auch ganz schön die Ideenmacher einzwängen.
Alles was ich oben erwähnte, heißt natürlich nicht, dass man den Autoren nicht gelegentlich sagen darf, was man gerne hätte, und was man sich sonst noch für Sachen in der Serie wünscht. Aber dann bitte auf einer Diskussionsbasis, die vom weiterentwickelten Homo sapiens zeugt, und nicht auf der Stufe eines Cro Magnon-Lesers, der damit droht, dass er das Abo auflösen würde, wenn seine Forderungen nicht umgesetzt werden. Dann werde ich schmollen, verziehe mich in die Ecke und lutsche an meinem Daumen
Liebe Leser, man sollte jenen, die mit solchen unhaltbaren Ansprüchen kommen, einmal vor Augen halten - vielleicht auch die Illusion nehmen - dass sie eine Gewichtung hätten!
Die absolute Mehrheit der Leser, die die Romane kauft und konsumiert, schweigt nämlich dazu. Egal welche Serie!
Nie auch nur ein Sterbenswörtchen wird man von diesen Leuten hören. Auf einem Treff wird man gelegentlich dieser scheuen Spezies über den Weg laufen und zu einer allgemeinen Meinungsäußerung verleiten können, aber das war's dann bereits.
Der größere Prozentsatz der Leser fühlt sich nicht dazu berufen, etwas zu sagen oder zum Füller zu greifen und einen Brief an die Redaktion zu schreiben. In neuerer Zeit wäre dies sogar eine Mail. Einen einfacheren Weg kann man nicht mehr beschreiten! Doch auch dazu fühlt sich besagte Mehrheit nicht gedrängt. Sie lesen Perry Rhodan, weil sie Spaß daran haben und sich einfach für zwei Stunden unterhalten wollen. Mehr wollen diese Leute nicht. Punkt und fertig.
Der eine oder andere verspürt gelegentlich den Drang, zur Handlung etwas zu sagen, aber im Grossen und Ganzen lässt er es dabei bewenden. Ist gelegentlich ein Heft darunter, das nicht seinen Wünschen entspricht, stimmt das nächste oder das übernächste ihn bereits wieder versöhnlich.
Gelegentlich wird eine Stimme aus der Mehrheit überraschenderweise doch aktiv und schreibt einen Leserbrief. Immer wieder liest man auf der LKS von altgedienten Lesern, die sich schnell mal zu Wort melden wollten, Hallo sagen und mitteilen, dass ihnen gefällt, was sie da Woche für Woche kaufen.
Ist doch schön, nicht? Und dann taucht diese Stimme wieder ab.
Die Leser, die sich melden, sind eine Minderheit! Solche, die sich häufig zu Wort melden, sind seltener als die eierlegende Wollmilchsau.
Das ist eine Tatsache und das war schon immer so. Daran hat auch das Internet nichts geändert, mit seiner Schnelligkeit, der Verfügbarkeit und der einfachen Handhabung.
Diese schreibende Minderheit schlägt kaum zu Buche im Vergleich zu der schweigenden Mehrheit. Sie sind ein Sprachrohr, klar, versammeln sich an Stammtischen und nennen sich groß das Fandom. Doch sie sind nicht das Sprachrohr der Mehrheit, sondern von sich selbst. Ihrer Meinungen und ihrer Ansichten. Auch die ihrer Kumpels, mit denen sie sich ausgetauscht und eine Meinung gebildet haben.
Der Verlag nimmt diese geäußerten Meinungen der Minderheit mit Sicherheit gerne entgegen. Er wäre der Letzte, der den Lesern diesen Spiegel entgegenhalten und sagen würde, dass er nur ein klitzekleines Teilchen sei. Und noch nicht einmal wirklich wichtiges.
Es sind auch Leserstimmen, die der Verlag oder der zuständige Redakteur, hochrechnen kann und damit ein ungefähres Gespür dafür bekommt, wie gewisse Dinge aus der Handlung bei den Lesern ankommen. Manchmal werden diese Hochrechnungen stimmen, manchmal auch etwas weniger.
Dass der stillen Mehrheit Perry Rhodan nicht weniger am Herzen liege als einem Vertreter der lauten Sorte, das wage ich zu bezweifeln. Er muss seine Meinung nur nicht unter andere Leute bringen und damit zum Ausdruck geben, dass er Recht hat und nur er. Alle anderen nicht. Dass er als einziger weiß, was seiner Serie gut tut und was er Woche für Woche tiefgründiges darin findet, über das sich sogar zu meditieren lohnt. Das tut einer aus der Mitte der stillen Mehrheit nicht. Hat er auch nicht nötig. Dazu ist er zu genügsam, hat nicht wirklich Zeit dazu, evtl. ist er oder sie auch zu faul. Dann ist die Woche bereits gelaufen und der neue Roman steht bereits wieder an.
Die Mehrheit liest diese Geschichte der Menschheit und ist mit sich und der Welt mehr als zufrieden. Und mit Perry Rhodan auch. Warum also stänkern? Warum drohen? Warum sagen: Ich will das nicht? Mit Erpressung und Nötigung ist noch niemand gut gefahren, und falls sich jemand in einem Leserbrief zu dieser Forderung hinreißen lässt, sollte sich vielleicht erst einmal fragen, ob und wie viel ihm/ihr an der Lektüre von Perry Rhodan noch gelegen ist. Sie soll in erster Linie Spaß machen!
Es wäre allen geholfen, wenn Kritik erst gebracht wird, wenn man einen besseren Vorschlag hat. Schließlich sollte man hin und wieder auch einen Fünfer gerade sein lassen!
Kommentare
@ Zorro01
Dazu bleibt zu sagen, dass nach 2549 Andromeda komplett verlassen worden ist. Bis dahin war der Zyklus für mich nicht schlecht, das Wiederaufgreifen alter Mitspieler aus dem MdI-Zyklus spannend und gut umgesetzt. Neue Facetten wurden aufgezeigt und das Ganze plausibel in der aktuellen Handlung eingebaut. Doch, leider, verstarb der Expo-Chef (?) Robert Feldhoff just zu dieser Zeit und diesen Bruch spüre ich seitdem. Keine Ahnung warum es nicht gelang, auf dem Konzept von Robert den Zyklus ab 2550 positiv weiterzuführen. Aber an der MdI-Retro hat es nicht gelegen. An die alten Schauplätze nochmal zu kommen und zu sehen, was sich getan hat fühlte sich richtig gut an.