Wie immer in aller Kürze: Besprechungen auf Facebook (Teil 4)
Wie immer in aller Kürze:
Besprechungen auf Facebook (Teil 4)
Doch ich habe alle nachgeholt. Jetzt bin ich wieder auf dem Laufenden.
Professor Zamorra Band 1150: Am Abgrund der Zeit
von Christian Schwarz.
Auch wenn der Roman gut war, wirft dieser Roman doch wieder mehr Fragen auf als er Antworten gibt. Die Zwerge haben ein Amulett das genauso aussieht wie das von Professor Zamorra???
Gewusst hat man als Leser, dass Merlin auch wieder in einer oder anderer Form mitmischt. Wie immer bleibt er ein Geheimniskrämer, wie damals als er noch lebte. Ein anderes Amulett: mal schauen was sich daraus ergeben wird. Ist es ein Amulett der 6? Merlin verneinte, aber bei dem Geheimniskrämer weiß man nie. Hier muss man abwarten und PZ lesen.
Was mir besonders im Roman gefallen hat war Kedlin die goldene Elfe. Sie gefällt mir immer besser als Protagonistin. Jetzt wissen wir auch ein wenig mehr um die Vergangenheit von Kedlin – Eva, wer hätte das gedacht. Gebe 4 Sterne für den Roman.
Professor Zamorra Band 1151: Der Tod hat 1000 Augen
von Michael Breuer.
Seit Längerem mal wieder ein Roman, von dem man sagen kann OK. Mit Ghouls als Hauptgegner. Hatten wir nicht schon mal Romane, wo Ghouls organisiert waren? Auch in der alten Hölle wollte der Oberghoul in der Hierarchie aufsteigen. Wir reden aber über diesen Roman. Eigentlich hätte der Obermotz wissen müssen, dass irgendwann sowas schieflaufen musste. Einen Nachteil hat dieser Roman: der Anfang kam mir vor wie ein John-Sinclair-Roman von Michael Breuer. Diesmal hätte ich mir gewünscht, einen weiteren Teil von der Dynastie der Ewigen zu lesen – schon lange nichts mehr davon gehört. Ich möchte endlich wissen, wie es mit den Weltraumwürmern weitergeht. Darf man meckern bei dem Roman? Nein, sage ich. Eine gut kontinuierliche Handlung, die am Anfang schon viel verspricht. Ein Dorf das, wenn die Bewohner nicht gehorchen, in die Hölle entsannt wird. Ein Reporter, der zu neugierig ist und nicht auf die Warnungen hört. Der Roman schleicht von Anfang an zum Finale hin, ohne dass es langweilig wird. Für mich ist aber das Finale offen. Hat sich der Obermotz tatsächlich selbst mit seiner Stiefmutter verbrannt? Es sieht danach aus, aber sage ich immer, man kann nie wissen! Wenn er überlebt hat, dann wird er weiter seinen Plan verfolgen, ein König für die Ghouls zu erschaffen, auch wenn sein Bruder jetzt tot ist. Warten wir ab und lesen PZ.
Ich gebe den Roman 4,5 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1152: Das Dorf der Verdammten
von Adrian Doyle.
Weiter geht es mit Leonardos de Montagnes Erbe. So kann es weitergehen. Wie immer erzählt Adrian Doyle von der Vergangenheit so intensiv, dass man meint dabei zu sein. Was hat Leonardo de Montagne noch als Erbe zurückgelassen in seinem unheiligen Leben? Was mich aber in letzter Zeit irritiert ist Zamorra und sein Amulett. Ich weiß, das Amulett soll nicht mehr diese Ultimative Waffe sein, er soll mehr sein Talent des Übersinnlichen, was er in seinem Leben gelernt hat, einsetzen. Manchmal übertreiben die Autoren es aber schon. Ein wenig müsste das Amulett wieder aktiver werden. Es ist ja schon lange in diesem Stadium, als Asmodis einen Teil seines Lebenssplitters einsetzte, damit er es aus der Ferne ausschalten oder beobachten kann. Okay, man hat eine Hintertüre gemacht. Und wo bleibt Taran? In letzter Zeit wird es immer schlimmer mit dem Amulett. Eine nette Geschichte nebenbei, mit guter Auflösung. Gerade wegen dem Amulett bekommt der Roman 3,5 Sterne.
Professor Zamorra Band 1153: Die Untoten von Port-Au-Prince
von Adrian Doyle.
Als ich den Roman fertig gelesen hatte, ist eine Idee in meine Kopf entstanden. Knüpft dieser Roman eventuell an dem 850: Weltensterben von Werner Kurt Giesa an? Wir wissen, dass Merlin schon immer ein mieser Geheimnisträger war, als er noch lebte. Hat er vielleicht in den Spiegelwelten die Amulette zusammengetragen und jetzt kommen die Auswirkungen? Alles ist möglich. Gebe dem Roman 4 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1154: Die Kinder des Golem
von Adrian Doyle.
Ist das jetzt eine eigene Geschichte oder der zweite Teil eines größeren Zyklus von Adrian Doyle? Diesmal konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen, wie der letzte Roman Band 1153. Dieses gewisse Fingerschnippen hat irgendwie gefehlt. Ein Roman den ich länger lesen musste als sonst. Daran sehe ich für mich persönlich, ob mir eine Geschichte zusagt oder nicht. Es mag Leser geben, die den Roman gut gefunden haben. Ich selber setze den Roman im Mittelfeld ein. 3 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1155: Der Fluch von Leipzig
von Simon Borner.
Simon Borner hat es mir diesmal leicht gemacht zu lesen. Vom Anfang an wurde ich nicht enttäuscht. Locker und leicht fiel es mir, ohne mir zu überlegen, ist es gut oder schlecht. Diese Geschichte von ihm gefiel mir mal wieder besonders gut. Vergangenheit und Gegenwart, waren in Einklang. Würde mich freuen, wenn Simon Borner dies öfters so schreiben würde. 4 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1156: Gefangen im Totenhaus
von Michael Breuer.
Wieder einmal ein Roman von Michael Breuer von dem man sagen kann: topp mit leichten Schwächen. Wie es aussieht wird das ein längerer Zyklus, den Adrian Doyle in Band 1153 angefangen hat und in den sich andere Autoren mit einbringen. Hätte mich aber gefreut, wenn es diesmal mit der Dynastie und die Weltraumwürmer weiterginge, so muss man noch länger warten.
Ein neuer Gegner ist auch dazugekommen, mit dem Namen Kylian Roux. Ein Mensch mit magischer Begabung, der eines der Amulette aus dem Roman 1153, wo sie zum ersten Mal aufgetaucht sind, benutzen kann. Was kommt auf unseren Professor Zamorra in der Zukunft zu? Wir werden es lesen! 4 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1157: Der Prediger von Lucifer und
Band 1158: Hotel Lilith
von Simon Borner.
Was kann ich über diesen Zweiteiler schreiben. Nicht gut, nicht schlecht, ich weiß nicht recht. Wieder hat es mir Simon Borner schwer gemacht, diese Geschichte zu lesen. So gut wie mir der Roman 1155 gefallen hat, so ist es diesmal wieder nüchterne Realität, einen Roman von ihm zu lesen. Ich mag Simon Borner, doch manchmal könnte ich schon... Nicht böse sein, Emotionen gehören dazu. Mir hat diesmal die Harmonie in der Geschichte gefehlt. Ein Protagonist, der in dem Zweiteiler fehl am Platz war. Ich mag ihn, aber diese Leichtigkeit von früher fehlt ihm. Ja ich spreche von Gryf. Für mich bekommt der Zweiteiler nur 3 Sterne, eher darunter.
Professor Zamorra Band 1159: Geboren an Halloween und
Band 1160: Blutmond
von Timothy Stahl.
Ja, ja, ja! Dieser Zweiteiler hat hervorragend gepasst zu Halloween. Gastautor Timothy Stahl, der leider zu wenig Romane für PZ schreibt, hat mich voll überzeugt. Bevor ich den Zweiteiler himmelhoch anpreise: der zweite Teil hatte leichte Schwächen. Man kennt das: Ein Vogel verliert eine Feder, der Wind bläst diese Feder in die Höhe. Der Wind hört auf und die Feder trudelt leicht auf dem Boden, dann kommt der Wind wieder, bläst die Feder wieder in die Höhe. So war der zweite Teil. Ein sanftes Gleiten, das eine gute Unterhaltung war. 4,5 Sterne dafür.
Profesor Zamorra Band 1161: Dunkle Geliebte
von Christian Schwarz.
Ein wenig war ich schon perplex, als ich den Roman gelesen hatte. Christian Schwarz hatte in diesem Roman schwammig angefangen. Wollte schon nur knappe 3 Sterne geben. Aber je weiter der Roman vorangeschritten ist, desto mehr wurde ich überrascht. Nur eins: wieder ist ein Zeitparadoxon gekommen – meiner Ansicht nach. Nicole Duval hat Zamorra aus der Vergangenheit geholt.
Und so langsam wird es doch um die Amulette ein wenig unübersichtlich.
Frage mich: Was ist mit Taran? Lebt er noch?
Auch wenn Sirona in unseren Augen gestorben ist. Tatsächlich?
Aber schauen wir, wie es weitergeht mit den Amuletten. Der Schluss hat mir wieder gefallen. 4 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1162: Der kalte Tod
von Veroinique Wille.
Es mag jetzt für einige hart herüberkommen. Als Debütant bei Professor Zamorra, ist es immer schwierig, das Flair hineinzuschreiben, damit man sagen kann: Topp. Man merkt aber bei ihrem Beschreiben von Zamorra und Nicole, dass beide in den Fokus des Lesers kommen sollten. Das hat nicht zu 100% geklappt. Nette Geschichte. Wenn sie nur nicht auf den Wagen mit den Amuletten gesprungen wäre. Ich weiß, wegen Exposé, wer was schreibt beim Autorenteam. Hätte gerne von ihr eine eigene Geschichte um Professor Zamorra erfahren, so wie bei Stefanie Seidel bei ihren Debüt-Roman 1063: Der Satanische Pfad. Gerade als Debütantin. Ich überlege, ob ich das vielleicht als separaten Artikel schreiben werde. Leider gebe ich als Rezensent für Kurzrezi auf FB in meiner Gruppe: Die auch Zamorra lesen, knappe 4 Sterne. Hätte mehr gegeben, wenn es nicht wieder um die Amulette gegangen wäre. So lasse ich mich aber überraschen, welcher zweite Roman von ihr kommt.
Was für Monate seit August. Meine Familie ging in der Zeit vor. Hatte vieles nachgeholt mit dem Lesen. Je weiter das Jahr zu Ende ging, umso mehr habe ich gelesen. Ich würde dies vergleichen mit einem stumpfen Messer, das langsam an Schleifstein immer schärfer wurde beim lesen.
Unsere Debütantin Veroinque Wille muss sich noch bewähren, um uns Leser zu überzeugen, dass sie in die Zamorra-Crew passt. Natürlich muss man immer neue Autoren integrieren, damit die Geschichten weitergehen. Bei anderen Autoren hat es gleich geklappt. Manche brauchen ein wenig länger. Deswegen warte ich immer ab bei diesen Autoren, ob Frau oder Mann. Ich weiß, dass diese Jahr noch ein Roman von Timothy Stahl kommt. Doch ich will euch Leser nicht auf den Strommasten sitzen lassen, wegen meinen Kurzrezi.
Wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und guten Rutsch ins neue Jahr.
In diesem Sinne.
Euer Rudi.