Final Day - Das Ende der Welt
Und wieder einmal erreicht uns eine neue Produktion des SCI / FI
Channels, bei der es sich um einen weiteren Katastrophenfilm handelt.
Dieses Mal geht es um Erdbeben, die den gesamten nordamerikanischen
Kontinent bedrohen und denen man anscheinend keinen Einhalt gebieten
kann. Nun ist es ja bei diesen TV-Produktionen immer so eine Sache mit
dem Qualitäts-Standard, insbesondere wenn es um die vorhandenen Effekte
geht. Von diesen sollte man auch hier nicht zuviel erwarten, denn man
sieht ihnen die mangelnde Qualität doch in jeder einzelnen Einstellung
an. So kann man sich dann auch stellenweise ein Schmunzeln nicht
verkneifen, wenn beispielsweise in der Endphase des Films ein Armee-Jeep
vor dem rasend schnell näherkommenden Erdbeben flüchtet, dabei schon
überholt wurde, aber in der nächsten Einstellung dennoch weiter vor dem
Erdbeben fährt. Das verleiht dem Geschehen trotz aller Ernsthaftigkeit
auch eine trashige Note, wie man sie nicht selten bei diesen
Produktionen bewundern kann.
Ich persönlich empfinde das sogar als äusserst positiv, da es doch den reinen Unterhaltungswert einer solchen Produktion etwas anhebt, der hier ganz eindeutig im Vordergrund stehen sollte. Final Day zählt nicht zu der Art von Filmen, an die man mit höheren Erwartungen herangehen sollte, denn diese können definitiv nicht erfüllt werden. Dennoch ist die Inszenierung recht spannend gestaltet und auch das Erzähltempo kann sich durchaus sehen lassen, so das Langeweile zu keiner Zeit aufkommt, ist das Geschehen doch actionreich und äusserst abwechslungsreich gestaltet worden. Was der Zuschauer allerdings wohlweislich übersehen sollte, sind die diversen Logiklöcher, die sich fast schon wie ein roter Faden durch die Story ziehen, dazu zählen auch die immer sofort vorhandenen Lösungsvorschläge, um das Schlimmste zu verhindern. Einiges davon wirkt schon recht abstrus und an den Haaren herbeigezogen und sorgt somit auch für Passagen, die vor eher unfreiwilligem Humor nur so strotzen.
Auch wenn manch Einer das jetzt eventuell nicht ganz nachvollziehen kann, aber gerade diese Mischung ist es, die ich an den meisten Produktionen des SCI / FI Channels so ganz besonders mag, denn auch, wenn die Filme sicherlich keinen höheren Ansprüchen genügen können, so kann man ihnen den eigentlich immer vorhandenen Unterhaltungswert keinesfalls absprechen. Und zu diesem tragen auch zumeist die Darsteller bei, was sich jetzt aber nicht auf aussergewöhnlich gutes Schauspiel bezieht, sondern rein auf die Tatsache, das sich die Darstellungen zumeist der trashigen Note anpassen, die diesen Produktionen beiwohnt. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das es sich in vorliegender Geschichte ebenso verhält, denn insbesondere die Dialoge, die hier zum Besten gegeben werden, haben phasenweise schon etwas recht skurriles an sich, so das nicht gerade selten eine Menge ungewollter Wortwitz entsteht, der dem Ganzen sehr viel Charme verleiht.
Wahre Cineasten werden sich bei diesem Werk wohl eher die Haare raufen, wer jedoch auf hohe Ansprüche verzichten kann und ganz einfach seichte, aber sehr kurzweilige Unterhaltung zu schätzen weiss, der sollte sich "Final Day" auf jeden Fall anschauen. Das lohnt sich schon allein aufgrund der Tatsache, das man hier die Bekanntschaft von "Boomer" (Eriq La Salle) macht, denn dieser Typ macht einfach richtig Spaß, auch wenn man die Figur größtenteils nicht richtig ernst nehmen kann. Für mich persönlich ist der Typ allerdings das absolute Highlight des Films, was eigentlich Jeder verstehen müsste, der diesen Film gesehen hat. Gerade die Diakoge, die er mit Dr. Amy Lane (Brittany Murphy) führt, treiben dem Betrachter nicht selten die Tränen in die Augen, da sie so herrlich unrealistisch wirken, dabei jedoch mit einer Ernsthaftigkeit geführt werden und wie das Selbstverständlichste auf der Welt anhören, was angesichts der vorherrschenden Situation schon fast wie die pure Satire wirkt.
Fazit: "Final Day" ist ganz sicher kein Meistwerwerk und hat auch eine Menge Defizite aufzuweisen, jedoch verfügt der Film über einen extrem hohen Unterhaltungswert, der sich hauptsächlich in der trashigen Note begründet, die diesem Film beiwohnt. Wenn man ohne große Erwartungen an dieses Werk herangeht, dann kommt man voll auf seine Kosten und kann sich auch an den teils eher schlechten Effekten erfreuen, die doch äusserst billig erscheinen. Manchmal ist es halt nicht unbedingt ein hoher Qualitäts-Standard, sondern vielmehr der unfreiwillige Humor, der einen Film auszeichnet, was hier definitiv der Fall ist. Die Grundvorraussetzung für einen witzigen Film-Abend ist also durchaus gegeben, auch wenn dieses Werk sicherlich keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird.
Ich persönlich empfinde das sogar als äusserst positiv, da es doch den reinen Unterhaltungswert einer solchen Produktion etwas anhebt, der hier ganz eindeutig im Vordergrund stehen sollte. Final Day zählt nicht zu der Art von Filmen, an die man mit höheren Erwartungen herangehen sollte, denn diese können definitiv nicht erfüllt werden. Dennoch ist die Inszenierung recht spannend gestaltet und auch das Erzähltempo kann sich durchaus sehen lassen, so das Langeweile zu keiner Zeit aufkommt, ist das Geschehen doch actionreich und äusserst abwechslungsreich gestaltet worden. Was der Zuschauer allerdings wohlweislich übersehen sollte, sind die diversen Logiklöcher, die sich fast schon wie ein roter Faden durch die Story ziehen, dazu zählen auch die immer sofort vorhandenen Lösungsvorschläge, um das Schlimmste zu verhindern. Einiges davon wirkt schon recht abstrus und an den Haaren herbeigezogen und sorgt somit auch für Passagen, die vor eher unfreiwilligem Humor nur so strotzen.
Auch wenn manch Einer das jetzt eventuell nicht ganz nachvollziehen kann, aber gerade diese Mischung ist es, die ich an den meisten Produktionen des SCI / FI Channels so ganz besonders mag, denn auch, wenn die Filme sicherlich keinen höheren Ansprüchen genügen können, so kann man ihnen den eigentlich immer vorhandenen Unterhaltungswert keinesfalls absprechen. Und zu diesem tragen auch zumeist die Darsteller bei, was sich jetzt aber nicht auf aussergewöhnlich gutes Schauspiel bezieht, sondern rein auf die Tatsache, das sich die Darstellungen zumeist der trashigen Note anpassen, die diesen Produktionen beiwohnt. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das es sich in vorliegender Geschichte ebenso verhält, denn insbesondere die Dialoge, die hier zum Besten gegeben werden, haben phasenweise schon etwas recht skurriles an sich, so das nicht gerade selten eine Menge ungewollter Wortwitz entsteht, der dem Ganzen sehr viel Charme verleiht.
Wahre Cineasten werden sich bei diesem Werk wohl eher die Haare raufen, wer jedoch auf hohe Ansprüche verzichten kann und ganz einfach seichte, aber sehr kurzweilige Unterhaltung zu schätzen weiss, der sollte sich "Final Day" auf jeden Fall anschauen. Das lohnt sich schon allein aufgrund der Tatsache, das man hier die Bekanntschaft von "Boomer" (Eriq La Salle) macht, denn dieser Typ macht einfach richtig Spaß, auch wenn man die Figur größtenteils nicht richtig ernst nehmen kann. Für mich persönlich ist der Typ allerdings das absolute Highlight des Films, was eigentlich Jeder verstehen müsste, der diesen Film gesehen hat. Gerade die Diakoge, die er mit Dr. Amy Lane (Brittany Murphy) führt, treiben dem Betrachter nicht selten die Tränen in die Augen, da sie so herrlich unrealistisch wirken, dabei jedoch mit einer Ernsthaftigkeit geführt werden und wie das Selbstverständlichste auf der Welt anhören, was angesichts der vorherrschenden Situation schon fast wie die pure Satire wirkt.
Fazit: "Final Day" ist ganz sicher kein Meistwerwerk und hat auch eine Menge Defizite aufzuweisen, jedoch verfügt der Film über einen extrem hohen Unterhaltungswert, der sich hauptsächlich in der trashigen Note begründet, die diesem Film beiwohnt. Wenn man ohne große Erwartungen an dieses Werk herangeht, dann kommt man voll auf seine Kosten und kann sich auch an den teils eher schlechten Effekten erfreuen, die doch äusserst billig erscheinen. Manchmal ist es halt nicht unbedingt ein hoher Qualitäts-Standard, sondern vielmehr der unfreiwillige Humor, der einen Film auszeichnet, was hier definitiv der Fall ist. Die Grundvorraussetzung für einen witzigen Film-Abend ist also durchaus gegeben, auch wenn dieses Werk sicherlich keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird.