Hong Kong Dangerous - Stadt der Gewalt
Hong Kong Dangerous - Stadt der Gewalt
Als der in die Enge getriebene Mörder sogar die kleine Schwester von Jans Freundin entführt, beginnt zwischen den beiden Kontrahenten ein Kampf auf Leben und Tod, der in einem brutalen Showdown endet.
Wenn man diese Inhaltsangabe liest, dann stellt man sich fast automatisch auf einen ziemlich harten Actionthriller ein und ist dann nach ziemlich kurzer Laufzeit schon etwas überrascht, das man eigentlich einen Film präsentiert bekommt, der diese Erwartungen nur sehr eingeschränkt erfüllt. Das soll aber keineswegs bedeuten, das der Film nicht überzeugen kann, denn der Versuch von Regisseur Chi-kin Kwok, hier einen düsteren Thriller in Kombination mit einer emotionsbetonten-und geladenen Geschichte zu schaffen, ist in meinen Augen durchaus als gelungen anzusehen.
Vor allem die sich entfaltende düstere Grundstimmung ist das Highlight des Films. Die Sets sind nahezu perfekt ausgewählt und vermitteln dem Zuschauer einen guten Einblick in das Elend, in dem sich die Protagonisten hier bewegen. Alles wirkt sehr dreckig und versifft und man ist heilfroh, das man sich nicht selbst an den hier gezeigten Orten befindet. Es entsteht so ein vollkommen anderer Eindruck von Hongkong, denn hier werden gnadenlos die Schattenseiten der Metropole aufgezeigt.
Hier regiert das Gesetz der Gewalt, Intrigen, Mord und Korruption sind hier an der Tagesordnung. Aber die gewalt steht gar nicht einmal so sehr im Focus der Geschichte, zwar gibt es einige gute Action-Passagen und der Film nimmt gerade zum Ende hin noch einmal so richtig an Fahrt auf, doch im Vordergrund der Story steht doch viel eher die emotionale Schiene, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film zieht.
"Hong Kong Dangerous" beinhaltet auch teilweise die typisch asiatische melodramatische Note, die manchmal auf manch einen etwas überzogen wirken mag, doch hier wird sie meiner Meinung nach sehr dosiert und keinesfalls übertrieben eingesetzt, wodurch sie sogar in den meisten Passagen recht passend zum Ausdruck kommt. Allerdings gibt es auch durchaus Phasen, in denen es etwas zu klischeebehaftet zugeht.Als bestes Beispiel hierfür sehe ich den teil des Films, in dem der Mörder des Triadenbosses die kleine Schwester von Jans Freundin entführt. Man kann es praktisch vorraussehen, das die beiden Gefühle füreinander entwickeln, die aber nicht sexueller Natur sind (Stockholm-Syndrom). Auch das actiongeladene, aber etwas zu tragisch geratene Ende ist in meinen Augen zu klischeehaft geraten. Etwas weniger wäre hier eventuell sogar mehr gewesen.
Insgesamt gesehen fand ich den Film aber als Gesamtwerk doch sehr gut gelungen, da können selbst die erwähnten Mankos nichts dran ändern. Manch einer wird hier vielleicht etwas enttäuscht sein, da er bezogen auf die Inhaltsangabe etwas anderes erwartet hat. Aber dieser etwas andere Actionthriller ist schon irgenwie beeindruckend und vor allem etwas anders als gewohnt inszeniert. Auf jeden Fall aber ist "Hong Kong Dangerous" ein sehenswertes Werk, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man sich mit der dargebotenen Mischung anfreunden kann.
Hong Kong Dangerous - Stadt der Gewalt
Wenn man diese Inhaltsangabe liest, dann stellt man sich fast automatisch auf einen ziemlich harten Actionthriller ein und ist dann nach ziemlich kurzer Laufzeit schon etwas überrascht, das man eigentlich einen Film präsentiert bekommt, der diese Erwartungen nur sehr eingeschränkt erfüllt. Das soll aber keineswegs bedeuten, das der Film nicht überzeugen kann, denn der Versuch von Regisseur Chi-kin Kwok, hier einen düsteren Thriller in Kombination mit einer emotionsbetonten-und geladenen Geschichte zu schaffen, ist in meinen Augen durchaus als gelungen anzusehen.
Vor allem die sich entfaltende düstere Grundstimmung ist das Highlight des Films. Die Sets sind nahezu perfekt ausgewählt und vermitteln dem Zuschauer einen guten Einblick in das Elend, in dem sich die Protagonisten hier bewegen. Alles wirkt sehr dreckig und versifft und man ist heilfroh, das man sich nicht selbst an den hier gezeigten Orten befindet. Es entsteht so ein vollkommen anderer Eindruck von Hongkong, denn hier werden gnadenlos die Schattenseiten der Metropole aufgezeigt.
Hier regiert das Gesetz der Gewalt, Intrigen, Mord und Korruption sind hier an der Tagesordnung. Aber die gewalt steht gar nicht einmal so sehr im Focus der Geschichte, zwar gibt es einige gute Action-Passagen und der Film nimmt gerade zum Ende hin noch einmal so richtig an Fahrt auf, doch im Vordergrund der Story steht doch viel eher die emotionale Schiene, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film zieht.
"Hong Kong Dangerous" beinhaltet auch teilweise die typisch asiatische melodramatische Note, die manchmal auf manch einen etwas überzogen wirken mag, doch hier wird sie meiner Meinung nach sehr dosiert und keinesfalls übertrieben eingesetzt, wodurch sie sogar in den meisten Passagen recht passend zum Ausdruck kommt. Allerdings gibt es auch durchaus Phasen, in denen es etwas zu klischeebehaftet zugeht.Als bestes Beispiel hierfür sehe ich den teil des Films, in dem der Mörder des Triadenbosses die kleine Schwester von Jans Freundin entführt. Man kann es praktisch vorraussehen, das die beiden Gefühle füreinander entwickeln, die aber nicht sexueller Natur sind (Stockholm-Syndrom). Auch das actiongeladene, aber etwas zu tragisch geratene Ende ist in meinen Augen zu klischeehaft geraten. Etwas weniger wäre hier eventuell sogar mehr gewesen.
Insgesamt gesehen fand ich den Film aber als Gesamtwerk doch sehr gut gelungen, da können selbst die erwähnten Mankos nichts dran ändern. Manch einer wird hier vielleicht etwas enttäuscht sein, da er bezogen auf die Inhaltsangabe etwas anderes erwartet hat. Aber dieser etwas andere Actionthriller ist schon irgenwie beeindruckend und vor allem etwas anders als gewohnt inszeniert. Auf jeden Fall aber ist "Hong Kong Dangerous" ein sehenswertes Werk, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man sich mit der dargebotenen Mischung anfreunden kann.
Hong Kong Dangerous - Stadt der Gewalt