Give 'Em Hell, Malone
Mit Give 'Em Hell, Malone ist es Regisseur Russell Mulcahy gelungen,
eine gelungene Kombination aus Film noir und Action B-Movie zu kreieren,
die dem Zuschauer insbesondere optisch ein äusserst beeindruckendes
Seh-Vergnügen zu bereiten, das aber auch in allen anderen Belangen
durchaus überzeugen kann. So wird man schon zu Beginn des Filmes sofort
in das actiongeladene Geschehen hineingeworfen, denn die ersten gut 10
Minuten bieten Action pur, wobei sich auch gleichzeitig ein Härtegrad
entfaltet, der nachhaltigen Eindruck beim Betrachter hinterlässt.
Allerdings sollte man auch fairerweise anmerken, das damit auch gleich
zu Beginn etwas an Pulver verschoßen wurde, denn in der Folge erreicht
die Geschichte nicht mehr die Intensität, die einem die
Eröffnungs-Passage bietet. Das soll aber keineswegs bedeuten, das man
gänzlich auf die Action verzichten müsste, denn es gibt auch weiterhin
immer wieder Einstellungen, in denen der Action-Fan gut bedient wird,
allerdings nicht mehr in solch gebündelter Form, wie es in den ersten 10
Minuten der Fall ist.
Dennoch präsentiert sich dem Zuschauer hier eine Geschichte, die in ihrer Gesamtheit einen mehr als überzeugenden Eindruck hinterlässt und in der ein Thomas "The Punisher" Jane endlich einmal eine darstellerische Leistung zum Besten gibt, die meiner Meinung nach keinerlei Grund zur Beanstandung liefert. Denn sein Part als harter und extrem cooler Schnüffler ist eines der Highligths dieses Werkes, denn auch wenn Mr. Jane wohl nicht gerade zu den herausragenden Mimen unserer Zeit gehört, scheint ihm doch diese Rolle nahezu auf den Leib geschneidert. Er schafft es, der Figur von Malone sehr viel Authenzität und Glaubwürdigkeit zu verleihen, die vorhandene Coolness wirkt überhaupt nicht künstlich aufgesetzt, sondern vermittelt vielmehr den Eindruck, das er in seiner Rolle aufgeht. Auch die anderen Darsteller, wie beispielsweise Ving Rhames oder Doug Hutchison als seine Gegenspieler sind perfekt ausgewählt und passen so in das coole Szenario, das sich hier offenbart. Es ergeben sich dabei etliche Szenen, in denen man mit viel Wortwitz und coolen Sprüchen konfrontiert wird, selbst teilweise schon skurril anmutende Situationskomik kommt zum Vorschein und verleiht den Ereignissen auch eine leicht komödiantische Note, die äusserst gut in das Gesamtbild hineinpasst.
Dazu zählt aber auch die Story an sich, die zwar sicher keinen besonderen intellektuellen Nährwert hat, aber äusserst spannend und interessant in Szene gesetzt wurde. Denn es entwickelt sich im Laufe der Zeit ein kleines, aber sehr feines Verwirrspiel, in dem prinzipiell nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Immer wenn man der Meinung ist, sich auf der richtigen Spur zu befinden, ergeben sich neue Aspekte, bis sich erst kurz vor dem Ende die ganzen Zusammenhänge offenbaren, so das alle offenen Fragen beantwortet werden. Bis es jedoch soweit ist, werden etliche falsche Fährten gelegt und immer wieder kleine Puzzle-Teilchen geliefert, die sich letztendlich dann doch noch zusammenfügen und das Rätsel des ominösen Koffers samt Inhalt auflösen, auf den man sich bis kurz vor dem Ende nämlich keinen wirklichen Reim machen kann.
Letztendlich bietet "Give 'Em Hell, Malone" richtig gute und kurzweilige Action-Unterhaltung, die insbesondere durch ihre coolen Charaktere und die düster gehaltene Optik überzeugen kann. Gerade die düstere und comicartige Grundstimmung erinnert doch teilweise an einen Film wie Sin City, auch wenn vorliegender Film sicherlich qualitätsmäßig etwas tiefer anzusiedeln ist, was auch im weitaus geringeren Budget begründet ist. Und dennoch sind es insbesondere die Anlehnungen an den Film noir aus den 40er und 50er Jahren, die dem Film etwas Aussergewöhnliches verleihen und dem Betrachter auch nicht selten das Gefühl vermitteln, sich in eben dieser Zeit zu befinden. Die dabei vom Geschehen ausgehende Faszination kann man diesem Werk keineswegs absprechen, wird man doch von der sich entfaltenden Atmosphäre phasenweise richtiggehend gefangengenommen, so das man keine einzige Passage dieses wirklich gelungenen B-Movies verpassen möchte.
Fazit: Es ist durchaus möglich, das insbesondere Fans des Action-Genres nach den fulminanten ersten Minuten des Films vom Rest etwas enttäuscht sind, da es keine weiteren Passagen gibt, in denen es so intensiv und gebündelt zur Sache geht, dennoch sollte man "Give 'Em Hell, Malone" keinesfalls die durchaus vorhandene Klasse absprechen. Denn geht es doch ganzzeitig temporeich zur Sache, man wird mit coolen Charakteren konfrontiert, die glaubwürdig und authentisch agieren. Hinzu kommt ein Hauch von Humor, der den jeweiligen Szenen perfekt angepasst ist und so zum insgesamt sehr guten Gesamtbild beiträgt, das man hier gewonnen hat. So kann man dieses Werk bedenkenlos weiterempfehlen, da gute und äusserst kurzweilige Unterhaltung garantiert sind.
Dennoch präsentiert sich dem Zuschauer hier eine Geschichte, die in ihrer Gesamtheit einen mehr als überzeugenden Eindruck hinterlässt und in der ein Thomas "The Punisher" Jane endlich einmal eine darstellerische Leistung zum Besten gibt, die meiner Meinung nach keinerlei Grund zur Beanstandung liefert. Denn sein Part als harter und extrem cooler Schnüffler ist eines der Highligths dieses Werkes, denn auch wenn Mr. Jane wohl nicht gerade zu den herausragenden Mimen unserer Zeit gehört, scheint ihm doch diese Rolle nahezu auf den Leib geschneidert. Er schafft es, der Figur von Malone sehr viel Authenzität und Glaubwürdigkeit zu verleihen, die vorhandene Coolness wirkt überhaupt nicht künstlich aufgesetzt, sondern vermittelt vielmehr den Eindruck, das er in seiner Rolle aufgeht. Auch die anderen Darsteller, wie beispielsweise Ving Rhames oder Doug Hutchison als seine Gegenspieler sind perfekt ausgewählt und passen so in das coole Szenario, das sich hier offenbart. Es ergeben sich dabei etliche Szenen, in denen man mit viel Wortwitz und coolen Sprüchen konfrontiert wird, selbst teilweise schon skurril anmutende Situationskomik kommt zum Vorschein und verleiht den Ereignissen auch eine leicht komödiantische Note, die äusserst gut in das Gesamtbild hineinpasst.
Dazu zählt aber auch die Story an sich, die zwar sicher keinen besonderen intellektuellen Nährwert hat, aber äusserst spannend und interessant in Szene gesetzt wurde. Denn es entwickelt sich im Laufe der Zeit ein kleines, aber sehr feines Verwirrspiel, in dem prinzipiell nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Immer wenn man der Meinung ist, sich auf der richtigen Spur zu befinden, ergeben sich neue Aspekte, bis sich erst kurz vor dem Ende die ganzen Zusammenhänge offenbaren, so das alle offenen Fragen beantwortet werden. Bis es jedoch soweit ist, werden etliche falsche Fährten gelegt und immer wieder kleine Puzzle-Teilchen geliefert, die sich letztendlich dann doch noch zusammenfügen und das Rätsel des ominösen Koffers samt Inhalt auflösen, auf den man sich bis kurz vor dem Ende nämlich keinen wirklichen Reim machen kann.
Letztendlich bietet "Give 'Em Hell, Malone" richtig gute und kurzweilige Action-Unterhaltung, die insbesondere durch ihre coolen Charaktere und die düster gehaltene Optik überzeugen kann. Gerade die düstere und comicartige Grundstimmung erinnert doch teilweise an einen Film wie Sin City, auch wenn vorliegender Film sicherlich qualitätsmäßig etwas tiefer anzusiedeln ist, was auch im weitaus geringeren Budget begründet ist. Und dennoch sind es insbesondere die Anlehnungen an den Film noir aus den 40er und 50er Jahren, die dem Film etwas Aussergewöhnliches verleihen und dem Betrachter auch nicht selten das Gefühl vermitteln, sich in eben dieser Zeit zu befinden. Die dabei vom Geschehen ausgehende Faszination kann man diesem Werk keineswegs absprechen, wird man doch von der sich entfaltenden Atmosphäre phasenweise richtiggehend gefangengenommen, so das man keine einzige Passage dieses wirklich gelungenen B-Movies verpassen möchte.
Fazit: Es ist durchaus möglich, das insbesondere Fans des Action-Genres nach den fulminanten ersten Minuten des Films vom Rest etwas enttäuscht sind, da es keine weiteren Passagen gibt, in denen es so intensiv und gebündelt zur Sache geht, dennoch sollte man "Give 'Em Hell, Malone" keinesfalls die durchaus vorhandene Klasse absprechen. Denn geht es doch ganzzeitig temporeich zur Sache, man wird mit coolen Charakteren konfrontiert, die glaubwürdig und authentisch agieren. Hinzu kommt ein Hauch von Humor, der den jeweiligen Szenen perfekt angepasst ist und so zum insgesamt sehr guten Gesamtbild beiträgt, das man hier gewonnen hat. So kann man dieses Werk bedenkenlos weiterempfehlen, da gute und äusserst kurzweilige Unterhaltung garantiert sind.