The Cross Roads - Die Verdammten des Krieges
Es gibt ja nun nicht gerade wenig Filme, die sich mit der Thematik des
zweiten Weltkrieges beschäftigen und dabei die unterschiedlichsten
Sichtweisen beinhalten, im vorliegenden französischen Beitrag handelt es
sich um eine kleine Einheit amerikanischer Soldaten, die abgesondert
von ihrer Einheit versuchen, dem Tode zu entgehen. Nun hätte The Cross
Roads ganz sicher ein sehr intensiver und auch bewegender Beitrag
werden können, doch leider bleibt die Thematik lediglich in einigen
guten Ansätzen stecken und kann daher auch nicht wirklich überzeugen.
Vielleicht liegt es ganz einfach daran, das sich David Aboucaya hier
selbst etwas im Wege stand, denn zeichnet der gute Mann nicht nur für
die Regie und das Drehbuch verantwortlich, sondern kümmerte sich auch
gleichzeitig noch um die Kameraarbeit und die Musik. Eventuell mangelt
es dieser Produktion auch ganz einfach nur an authentischer Wirkung, da
man ihr an allen Ecken und Enden ein scheinbar sehr niedriges Budget
äusserst stark anmerkt.
Wie dem auch sei, das größte Problem liegt einfach darin begründet, das die kleine Einheit versprengter Soldaten größtenteils eher wie eine Randnotiz erscheint, denn das Hauptaugenmerk der Geschichte ist ganz eindeutig auf die Figur einer einzelnen Person gelegt. Dabei handelt es sich um Sergeant Palumbo, der bei seinen Männern sehr beliebt ist und sich auch ganz gern mit Vorgesetzten anlegt, wenn ihm deren Befehle nicht zusagen. Wenn hier jetzt wenigstens eine tiefergehende Charakter-Studie vorliegen würde, könnte man durchaus über einige andere Schwächen des Geschehens hinwegsehen, doch auch in dieser Beziehung wird der Zuschauer eher mit Schmalkost konfrontiert. Dabei verläuft die Anfangsphase des Filmes noch äusserst interessant, man wird mit einigen Kampfpassagen bedient, die allerdings keinen höheren Ansprüchen genügen, da sie nicht gerade sehr überzeugend und authentisch wirken, sondern vielmehr einen recht künstlichen Eindruck hinterlassen.
Explodierende Handgranaten vermitteln den Eindruck kleinerer Silvester-Böller und auch die stattfindenden Schußwechsel lassen zu keiner Zeit das Gefühl aufkommen, das es sich um einen echten Kriegsfilm handelt. Das mag vielleicht auch an der generellen Optik der Geschichte liegen, die viel zu sauber erscheint und nur selten die dreckige Atmosphäre eines realen Kriegsgeschehen aufkommen lässt. Die ganze Zeit über wird man das Gefühl nicht los, das es sich hier um eine maximal mittelmäßige TV-Produktion handelt, die die wirklichen Schrecken des Krieges nicht wirklich zum Betrachter transportieren kann. Zwar bemerkt man durchaus das Bemühen des Regisseurs, aber leider geht es auch nicht darüber hinaus. Es fehlt ganz einfach am wirklichen "Kriegs-Feeling", da hilft es auch nicht das man durchaus genügend Schießereien eingebaut hat, da diese auch nicht wirklich einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Hinzu kommt auch noch die Tatsache, das die agierenden Darsteller nicht unbedingt durch herausragendes Schauspiel brillieren, was den Ereignissen im Prinzip den eigentlichen Todesstoß versetzt. Man empfindet eigentlich nie so richtiges Mitleid und kann sich auch kaum mit den einzelnen Charakteren identifizieren, die doch zu einem Großteil eher blass und austauschbar erscheinen. Lediglich die Figur des Sergeant's Palumbo ist als kleiner Lichtblick zu verzeichnen, da seine Darstellung als einzige Komponente etwas aus dem sonst tristen Mittelmaß dieses Filmes herausragt.
Und so kann man letztendlich David Aboucaya kein absolut gelungenes Regie-Debut bescheinigen, da es den Geschehnissen allein schon an Spannung und einer authentischen Grundstimmung mangelt. Allerdings sollte man dieses Werk auch nicht schlechter machen als es im Endeffekt ist, denn anschauen kann man sich "The Cross Roads" durchaus, nur sollte man mit möglichst geringen Erwartungen an diesen Film herangehen, dem man zwar das Bemühen einer glaubwürdigen Kriegsfilm-Inszenierung nicht absprechen kann, der aber etliches an möglichem Potential verschenkt hat. Ich persönlich hatte mir wirklich etwas mehr erwartet und bin deshalb letztendlich etwas enttäuscht, denn meiner Meinung nach wäre hier viel mehr möglich gewesen.
Fazit: Leider verspricht man sich eventuell etwas mehr von dieser französischen Produktion, als sie letztendlich halten kann, denn die eigentliche Thematik der versprengten Soldaten kommt viel zu wenig zur Geltung. Vielmehr hat man sich darauf beschränkt, den Focus auf eine einzelne Person zu richten, dabei aber vergessen der Charakterzeichnung die nötige Tiefe zu verleihen. So bleibt im Endeffekt ein in allen Belangen mittelmäßiger Film, den man sich durchaus einmal ansehen kann, der aber keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.
Wie dem auch sei, das größte Problem liegt einfach darin begründet, das die kleine Einheit versprengter Soldaten größtenteils eher wie eine Randnotiz erscheint, denn das Hauptaugenmerk der Geschichte ist ganz eindeutig auf die Figur einer einzelnen Person gelegt. Dabei handelt es sich um Sergeant Palumbo, der bei seinen Männern sehr beliebt ist und sich auch ganz gern mit Vorgesetzten anlegt, wenn ihm deren Befehle nicht zusagen. Wenn hier jetzt wenigstens eine tiefergehende Charakter-Studie vorliegen würde, könnte man durchaus über einige andere Schwächen des Geschehens hinwegsehen, doch auch in dieser Beziehung wird der Zuschauer eher mit Schmalkost konfrontiert. Dabei verläuft die Anfangsphase des Filmes noch äusserst interessant, man wird mit einigen Kampfpassagen bedient, die allerdings keinen höheren Ansprüchen genügen, da sie nicht gerade sehr überzeugend und authentisch wirken, sondern vielmehr einen recht künstlichen Eindruck hinterlassen.
Explodierende Handgranaten vermitteln den Eindruck kleinerer Silvester-Böller und auch die stattfindenden Schußwechsel lassen zu keiner Zeit das Gefühl aufkommen, das es sich um einen echten Kriegsfilm handelt. Das mag vielleicht auch an der generellen Optik der Geschichte liegen, die viel zu sauber erscheint und nur selten die dreckige Atmosphäre eines realen Kriegsgeschehen aufkommen lässt. Die ganze Zeit über wird man das Gefühl nicht los, das es sich hier um eine maximal mittelmäßige TV-Produktion handelt, die die wirklichen Schrecken des Krieges nicht wirklich zum Betrachter transportieren kann. Zwar bemerkt man durchaus das Bemühen des Regisseurs, aber leider geht es auch nicht darüber hinaus. Es fehlt ganz einfach am wirklichen "Kriegs-Feeling", da hilft es auch nicht das man durchaus genügend Schießereien eingebaut hat, da diese auch nicht wirklich einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Hinzu kommt auch noch die Tatsache, das die agierenden Darsteller nicht unbedingt durch herausragendes Schauspiel brillieren, was den Ereignissen im Prinzip den eigentlichen Todesstoß versetzt. Man empfindet eigentlich nie so richtiges Mitleid und kann sich auch kaum mit den einzelnen Charakteren identifizieren, die doch zu einem Großteil eher blass und austauschbar erscheinen. Lediglich die Figur des Sergeant's Palumbo ist als kleiner Lichtblick zu verzeichnen, da seine Darstellung als einzige Komponente etwas aus dem sonst tristen Mittelmaß dieses Filmes herausragt.
Und so kann man letztendlich David Aboucaya kein absolut gelungenes Regie-Debut bescheinigen, da es den Geschehnissen allein schon an Spannung und einer authentischen Grundstimmung mangelt. Allerdings sollte man dieses Werk auch nicht schlechter machen als es im Endeffekt ist, denn anschauen kann man sich "The Cross Roads" durchaus, nur sollte man mit möglichst geringen Erwartungen an diesen Film herangehen, dem man zwar das Bemühen einer glaubwürdigen Kriegsfilm-Inszenierung nicht absprechen kann, der aber etliches an möglichem Potential verschenkt hat. Ich persönlich hatte mir wirklich etwas mehr erwartet und bin deshalb letztendlich etwas enttäuscht, denn meiner Meinung nach wäre hier viel mehr möglich gewesen.
Fazit: Leider verspricht man sich eventuell etwas mehr von dieser französischen Produktion, als sie letztendlich halten kann, denn die eigentliche Thematik der versprengten Soldaten kommt viel zu wenig zur Geltung. Vielmehr hat man sich darauf beschränkt, den Focus auf eine einzelne Person zu richten, dabei aber vergessen der Charakterzeichnung die nötige Tiefe zu verleihen. So bleibt im Endeffekt ein in allen Belangen mittelmäßiger Film, den man sich durchaus einmal ansehen kann, der aber keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.