Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

...Oliver Fleischer über 50x Sherlock Holmes, den Anteil am Erfolg und den Nerv der Fans

Guido Latz… ... Oliver Fleischer ...
... über 50x Sherlock Holmes, den Anteil  am Erfolg und den Nerv der Fans
 
Wenn es um die Hörspielserien bei Maritim geht, dann laufen bei ihm viele Fäden zusammen: Oliver Fleischer. Eine der erfolgreichsten Serien des Dortmunder Labels ist zurzeit Sherlock Holmes. Die Folge 50 erscheint in Kürze und Oliver Fleischer verspricht einige Besonderheiten. Ich habe den Produktmanager zu einem Interview eingeladen und folgendes über Sherlock Holmes und andere Serien herausgefunden.

Zauberspiegel: Sherlock Holmes hat die sagenhafte Folgenanzahl 50 fast erreicht. Für eine Hörspielserie, gerade in heutiger Zeit, eine unglaubliche Zahl. Es gab in der Vergangenheit viel Versuche Holmes als Hörspiel zu adaptieren. Ich sage nur EUROPA und TITANIA-Medien. Alle Versuche waren eher mit wenig Erfolg gesegnet. Warum glauben Sie, ist das bei der Maritim-Serie anders?
Oliver Fleischer: Einen großen Anteil am Erfolg der Sherlock Holmes Reihe haben sicherlich Christian Rode und Peter Groeger, die der Serie ihren Stempel aufgedrückt haben. Sicherlich spielt es auch eine Rolle, einer Serie die Möglichkeit zu geben, sich am Markt zu etablieren. Bei Sherlock Holmes war dies ein Prozess über Jahre, ein Zeitraum der einigen Labels nicht zur Verfügung steht, um neue Serien zu etablieren.
 
Zauberspiegel: Was erwartet den Hörer in Folge 50? Wird es eine besondere Geschichte geben?
Oliver Fleischer: Die Geschichte ist Bestandteil des Sherlock Holmes Kanon. Der Titel lautet „Shoscombe Old Place“. Es wird allerdings noch ein paar Überraschungen geben, die ich hier allerdings noch nicht nennen kann. Ich empfehle hierzu öfters einen Blick auf unsere Homepage zu werfen.  
 
Zauberspiegel: Wenn man bedenkt, dass die Holmes-Vorlagen zuneige gehen, wie lange wird dann die Hörspielserie noch laufen?
Oliver Fleischer: Solange sie Erfolg hat. Die sechzig Sherlock Holmes Geschichten aus der Feder von Arthur Conan Doyle werden voraussichtlich im kommenden Jahr vertont sein.  Wie wir dann weitermachen ist zurzeit noch offen.  
Zauberspiegel: Und wenn es ein letztes Holmes-Abenteuer gibt, wird der Held dann da sterben wie einst bei Doyle?
Oliver Fleischer: Diese Frage hat sich bisher noch nicht gestellt. Sie wird erst dann interessant, wenn sich ein Ende abzeichnet, auch hier gibt es dann mehrere Möglichkeiten.
 
Zauberspiegel: Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Holmes die erfolgreichste Serie in ihrem Programm ist?
Oliver Fleischer: Sherlock Holmes ist sicherlich eine der erfolgreichsten Serien in unserem Programm.

Zauberspiegel
: Wie sieht bei anderen Serien aus? Man vermisst Meister des Schreckens-geht es da irgendwie weiter?
Oliver Fleischer: Die Meister des Schreckens Reihe ruht zurzeit.

Zauberspiegel: Und auch die Serie Top-Secret ist etwas in den Background getreten.
Oliver Fleischer: Gleiches gilt für die Top Secret Reihe
Zauberspiegel: Maritim macht zwei Serien die Anleihen an Agatha Christie hat. Ich meine natürlich Mimi und Èmilie. Warum hat man sich hier nicht für die Originalfiguren entschieden?
Oliver Fleischer: Emile ist eine Figur, die tatsächlich schon vor Hercule Poirot existierte, allerdings nicht die Berühmtheit wie die Figur von Agatha Christie erreichte. Mimi sehe ich nur noch bedingt in der Nähe zur großen Miss Marple, da die Serie mittlerweile schon eine gewisse Eigenständigkeit erreicht hat. Warum man sich gegen Miss Marple ausgesprochen hat, waren sicherlich die unteranderen die Lizenzen, die eine Vertonung erschwert hätten.  
 
Zauberspiegel: Auch mit anderen Serien schwimmt man bei Maritim auf einer Trendwelle. Insignium zum Beispiel lehnt an Vatikan-Thriller an, wie sie im Kino und TV auch sehr beliebt sind. Medial-Report erinnert an CSI und die Alpha-Base an verschiedene Star-Trek-Adaptionen. Wer sucht diese Themen eigentlich aus, und wer bestimmt was Trend ist?
Oliver Fleischer: Natürlich versucht man den Nerv der Fans zu treffen, wenn man neue Serienstoffe sucht. Das die Wahl dabei auch auf Themen fällt, die im Gespräch sind, bleibt dabei nicht aus. Welche Themen letztendlich ausgewählt werden, entscheiden wir als Team.
 
Zauberspiegel: Haben Sie eine Lieblingsserie im Maritim-Programm?
Oliver Fleischer: Alle Serien aus dem Maritim-Programm haben ihren eigenen Charme und liegen mir     in der ein oder anderen Art und Weise am Herzen. Hier einen Favoriten auszuwählen     ist deshalb sehr schwer.  

Zauberspiegel:
Vielen Dank.

 

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles