Sechs - Es gibt eine Zahl vor Sieben
Sechs - Es gibt eine Zahl vor Sieben
Auf der Rückseite des DVD Covers wird der Film
mit wahren Größen des Thriller-Genres verglichen, "Das Schweigen der
Lämmer", "Copykill" oder Finchers Meisterwerk "Sieben" werden zum
Vergleich herangezogen und leichte Anlehnungen an die beiden
letztgenannten Titel sind auch nicht von der Hand zu weisen. Das
bezieht sich aber lediglich auf kleinere Ähnlichkeiten in der Machart
und nicht auf die Qualität des Filmes, der in dieser Beziehung doch
recht deutlich hinter den genannten Titeln anzusiedeln ist. Trotzdem
ist "Sechs" ein recht interessanter und spannender Thriller, was jedoch
leider erst so richtig in der zweiten Filmhälfte zum Ausdruck kommt,
denn die erste Hälfte haben die macher definitiv etwas verpennt.
Der Film bezieht seine Spannung nicht aus der Frage, wer der Mörder ist, denn das ahnt man von Beginn an und nach wenigen Minuten bekommt man auch die Bestätigung für den vorhandenen Verdacht. Vielmehr geht es hier um die im Dunkeln liegenden Motive für seine Taten, die man wirklich, wenn überhaupt, nur sehr schwer erahnen kann. So ist dann auch die Auflösung des Ganzen recht interessant und spannend umgesetzt worden, doch bis man zu diesem Punkt in der zweiten Filmhälfte gelangt, dümpelt der Film etwas vor sich hin und wirkt teilweise etwas farblos, was auch an den teils ausdruckslosen und blassen Charakteren liegt, die allerdings von durchaus bekannten EX-Stars gespielt werden.
Einigen von ihnen wurden auch Synchronstimmen verpasst, die irgendwie befremdend wirken und nicht unbedingt zu den Darstellern passen, was aber eventuell auch am anscheinend nicht extrem hohen Budget dieser Produktion liegen kann. Trotz der offensichtlich vorhandenen Mankos, die "Sechs" ganz eindeutig aufzuweisen hat, übt der Film eine nicht zu erklärende Faszination auf einen aus und ist auch zu keiner Zeit langweilig. Er kann halt lediglich die teilweise vorhandene Spannung nicht konstant aufrecht erhalten, was eigentlich sehr schade ist, denn das es möglich gewesen wäre, zeigt die zweite Filmhälfte ganz eindeutig.
So muss man sich als Betrachter zwangsläufig die Frage stellen, warum Regisseur Ace Cruz nicht von Anfang an einen konstant straff gespannten Spannungsbogen geschaffen hat, sondern die ersten 40-50 Minuten etwas dahinplätschern lässt? Die Story und vor allem die meiner Meinung nach gelungene und auch sehr überraschende Auflösung bergen genügend Potential, das man hier hätte ausschöpfen können. So aber ist es ein Thriller, der höchstens ins obere Mittelmaß einzuordnen ist, wobei hier viel mehr möglich gewesen wäre.
Mir persönlich hat dieses Werk trotz allem recht gut gefallen und Thriller-Freunde sollten es sich auch ruhig mal anschauen, denn es gibt im Genre auch weitaus schlechtere Vertreter.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 & 2.0 / Englisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Trailer, Artwork-Galerie, Bildergalerie, Behind the Scenes, Filmographien, Schnittvergleich, Original-Titel Vorspann, Slideshow
Der Film bezieht seine Spannung nicht aus der Frage, wer der Mörder ist, denn das ahnt man von Beginn an und nach wenigen Minuten bekommt man auch die Bestätigung für den vorhandenen Verdacht. Vielmehr geht es hier um die im Dunkeln liegenden Motive für seine Taten, die man wirklich, wenn überhaupt, nur sehr schwer erahnen kann. So ist dann auch die Auflösung des Ganzen recht interessant und spannend umgesetzt worden, doch bis man zu diesem Punkt in der zweiten Filmhälfte gelangt, dümpelt der Film etwas vor sich hin und wirkt teilweise etwas farblos, was auch an den teils ausdruckslosen und blassen Charakteren liegt, die allerdings von durchaus bekannten EX-Stars gespielt werden.
Einigen von ihnen wurden auch Synchronstimmen verpasst, die irgendwie befremdend wirken und nicht unbedingt zu den Darstellern passen, was aber eventuell auch am anscheinend nicht extrem hohen Budget dieser Produktion liegen kann. Trotz der offensichtlich vorhandenen Mankos, die "Sechs" ganz eindeutig aufzuweisen hat, übt der Film eine nicht zu erklärende Faszination auf einen aus und ist auch zu keiner Zeit langweilig. Er kann halt lediglich die teilweise vorhandene Spannung nicht konstant aufrecht erhalten, was eigentlich sehr schade ist, denn das es möglich gewesen wäre, zeigt die zweite Filmhälfte ganz eindeutig.
So muss man sich als Betrachter zwangsläufig die Frage stellen, warum Regisseur Ace Cruz nicht von Anfang an einen konstant straff gespannten Spannungsbogen geschaffen hat, sondern die ersten 40-50 Minuten etwas dahinplätschern lässt? Die Story und vor allem die meiner Meinung nach gelungene und auch sehr überraschende Auflösung bergen genügend Potential, das man hier hätte ausschöpfen können. So aber ist es ein Thriller, der höchstens ins obere Mittelmaß einzuordnen ist, wobei hier viel mehr möglich gewesen wäre.
Mir persönlich hat dieses Werk trotz allem recht gut gefallen und Thriller-Freunde sollten es sich auch ruhig mal anschauen, denn es gibt im Genre auch weitaus schlechtere Vertreter.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 & 2.0 / Englisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Trailer, Artwork-Galerie, Bildergalerie, Behind the Scenes, Filmographien, Schnittvergleich, Original-Titel Vorspann, Slideshow