Blackout
Eine Situation, in der 3 wildfremde Menschen in einem Fahrstuhl
eingesperrt sind, kann nach einer gewissen Zeitspanne schon zu einigen
Spannungen untereinander führen. Wenn sich mit der Zeit eine dieser
Personen auch noch als eiskalter und scheinbar psychophatischer Mörder
entpuppt, dann ist eine Katastrophe förmlich vorprogrammiert. Genau mit
diesem Szenario wird der Zuschauer in diesem kleinen, aber sehr feinen
Thriller konfrontiert und muss mitansehen, wie sich die Situation mit
der Zeit immer mehr zuspitzt und das Verhalten der Beteiligten scheinbar
immer unkontrollierbarer wird, so das eine Explosion der aufgestauten
Agressionen wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Dabei
wirkt das Geschehen zu Beginn noch recht entspannt, selbst als der Lift
steckenbleibt, kommt keineswegs so etwas wie Panik auf. Verlassen sich
doch die Eingeschlossenen darauf, das schnellstmöglich der
Reparaturdienst zur Stelle sein wird. Nur dumm, das immer mehr Zeit
vergeht und sich überhaupt nichts tut, ausser das die Nerven aller
Beteiligten langsam immer straffer gespannt werden.
Nun spielt sich aber die Geschichte nicht ausschließlich im Fahrstuhl ab, denn durch immer wieder eingefügte Rückblenden werden einem die letzten Ereignisse im Leben aller 3 Protagonisten nähergebracht, so das man einen etwas tieferen Einblick in die einzelnen Charaktere erhält und die Zusammenhänge erkennt, warum sie sich gerade jetzt in diesem Lift befinden. Manch einem mag das wie eine Art unnötige Staffage vorkommen, um die Geschichte auf Spielfilmlänge zu trimmen und irgendwie mag das sogar zutreffen, denn die Fahrstuhl-Story an sich würde gerade einmal Stoff für einen vielleicht 45-minütigen Kurzfilm bieten, doch sind die Rückblenden meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Teil des Ganzen, kommt man durch sie doch auch dem psychophatischen Mörder auf die Spur. Zwar gibt sich dieser selbstverständlich auch selbst zu erkennen, obwohl man ganz zu Beginn nicht unbedingt gerade auf diese Person tippt, doch je mehr Zeit vergeht und die Luft immer knapper wird, desto mehr outet sich die Person selbst und zeigt ihr wahres Gesicht.
Das ganze Geschehen ist hier durchaus sehr spannend aufgebaut und die vorhandene Spannungsschraube wird kontinuierlich immer fester angezogen, so das man letztendlich die ganze Zeit über wirklich interessiert den Ereignissen folgt und insbesondere die klaustrophobische Grundstimmung wie ein Schwamm in sich aufsaugt, die sich hier fast zwangsläufig entfaltet. Streckenweise entwickelt das Szenario eine äusserst starke Intensität, die sich auch auf einen selbst überträgt, denn man fühlt sich selbst nicht ganz wohl in seiner Haut und möchte keinesfalls mit den Eingeschlossenen tauschen. Man kann förmlich spüren, wie die Stimmung immer gereizter wird und als sich der Psychophat dann auch noch zu erkennen gibt, wird die Situation für die beiden anderen Personen schier unerträglich, da sie seinen unkontrollierten Gefühlsausbrüchen schutzlos ausgeliedert sind. Die anscheinend nicht aufzuhaltende Katastrophe nimmt so unweigerlich ihren Lauf und scheint laum mehr verhinderbar.
Auch wenn es Leute gibt die diesen Film als künstlich aufgebläht ansehen, bin ich da ganz anderer Meinung, denn die eingefügten Rückblenden bringen einem die einzelnen Charaktere ein ganzes Stück näher, so das man sich viel besser mit ihnen identifizieren kann und auch eine gewisse beziehung zu ihnen aufbaut. Ausserdem ermöglichem einem die Flashbacks zwischendurch einmal wieder Luft zu holen und wenigstens für eine kurze Zeit aus dem klaustrophobischen Albtraum zu entkommen, der sich währenddessen immer weiter zuspitzt und einem teilweise schweissnasse Hände bereitet. Die guten Darsteller tragen durch ihr authentisches und glaubwürdiges Schauspiel sehr viel dazu bei, das die Geschichte beim Zuschauer realistisch ankommt und so auch für ein erstklassiges Film-Vergnügen sorgt, das einen durchgehend bei Laune hält.
Fazit: "Blackout" ist bestimmt nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber Regisseur Rigoberto Castaneda hat hier einen feinen und äusserst intensiven Thriller kreiert, der vor allem durch seine dichte und beklemmende Atmosphäre absolut überzeugen kann. Gute Darsteller und ein insgesamt packendes Szenario sorgen für Spannung pur, so das man sich über Langeweile keinesfalls beklagen kann. Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten und kann diesen Film wärmstens weiterempfehlen.
Nun spielt sich aber die Geschichte nicht ausschließlich im Fahrstuhl ab, denn durch immer wieder eingefügte Rückblenden werden einem die letzten Ereignisse im Leben aller 3 Protagonisten nähergebracht, so das man einen etwas tieferen Einblick in die einzelnen Charaktere erhält und die Zusammenhänge erkennt, warum sie sich gerade jetzt in diesem Lift befinden. Manch einem mag das wie eine Art unnötige Staffage vorkommen, um die Geschichte auf Spielfilmlänge zu trimmen und irgendwie mag das sogar zutreffen, denn die Fahrstuhl-Story an sich würde gerade einmal Stoff für einen vielleicht 45-minütigen Kurzfilm bieten, doch sind die Rückblenden meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Teil des Ganzen, kommt man durch sie doch auch dem psychophatischen Mörder auf die Spur. Zwar gibt sich dieser selbstverständlich auch selbst zu erkennen, obwohl man ganz zu Beginn nicht unbedingt gerade auf diese Person tippt, doch je mehr Zeit vergeht und die Luft immer knapper wird, desto mehr outet sich die Person selbst und zeigt ihr wahres Gesicht.
Das ganze Geschehen ist hier durchaus sehr spannend aufgebaut und die vorhandene Spannungsschraube wird kontinuierlich immer fester angezogen, so das man letztendlich die ganze Zeit über wirklich interessiert den Ereignissen folgt und insbesondere die klaustrophobische Grundstimmung wie ein Schwamm in sich aufsaugt, die sich hier fast zwangsläufig entfaltet. Streckenweise entwickelt das Szenario eine äusserst starke Intensität, die sich auch auf einen selbst überträgt, denn man fühlt sich selbst nicht ganz wohl in seiner Haut und möchte keinesfalls mit den Eingeschlossenen tauschen. Man kann förmlich spüren, wie die Stimmung immer gereizter wird und als sich der Psychophat dann auch noch zu erkennen gibt, wird die Situation für die beiden anderen Personen schier unerträglich, da sie seinen unkontrollierten Gefühlsausbrüchen schutzlos ausgeliedert sind. Die anscheinend nicht aufzuhaltende Katastrophe nimmt so unweigerlich ihren Lauf und scheint laum mehr verhinderbar.
Auch wenn es Leute gibt die diesen Film als künstlich aufgebläht ansehen, bin ich da ganz anderer Meinung, denn die eingefügten Rückblenden bringen einem die einzelnen Charaktere ein ganzes Stück näher, so das man sich viel besser mit ihnen identifizieren kann und auch eine gewisse beziehung zu ihnen aufbaut. Ausserdem ermöglichem einem die Flashbacks zwischendurch einmal wieder Luft zu holen und wenigstens für eine kurze Zeit aus dem klaustrophobischen Albtraum zu entkommen, der sich währenddessen immer weiter zuspitzt und einem teilweise schweissnasse Hände bereitet. Die guten Darsteller tragen durch ihr authentisches und glaubwürdiges Schauspiel sehr viel dazu bei, das die Geschichte beim Zuschauer realistisch ankommt und so auch für ein erstklassiges Film-Vergnügen sorgt, das einen durchgehend bei Laune hält.
Fazit: "Blackout" ist bestimmt nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber Regisseur Rigoberto Castaneda hat hier einen feinen und äusserst intensiven Thriller kreiert, der vor allem durch seine dichte und beklemmende Atmosphäre absolut überzeugen kann. Gute Darsteller und ein insgesamt packendes Szenario sorgen für Spannung pur, so das man sich über Langeweile keinesfalls beklagen kann. Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten und kann diesen Film wärmstens weiterempfehlen.