Die drei ??? (151) Schwarze Sonne

Die drei Fragezeichen -151- Schwarze SonneSchwarze Sonne
Die drei ??? (151)

Bei einem Malkurs lernt Bob den sympathischen und begabten Denzel Hopkins kennen. Der Mann wird plötzlich beschuldigt, ein wertvolles Gemälde gestohlen zu haben. Denzel beteuert, das Bild noch nie gesehen zu haben und unschuldig zu sein. Wie konnte er dann bereits in der Vergangenheit immer wieder ein zentrales Motiv aus diesem Bild malen – die schwarze Sonne? Die drei ??? müssen ihren gesamten detektivischen Spürsinn aufbieten, um diesen Fall zu lösen.

Nach ein paar Lichtblicken und einer sehr überzeugenden Jubläumsfolge, kann die Nummer 151 nicht so richtig überzeugen, was die Handlung und in weiten Teilen, leider auch die Inszenierung, angeht. Dabei fängt alles recht vielversprechend an.

Ein farbiger Maler wird des Einbruchs bezichtigt und verhaftet. Die drei ??? wollen helfen und sehen sich zunächst mit Rassenfeindlichkeit auseinander gesetzt. Das erinnert an klassische Folgen der Reihe, wie etwa "Das Atztekenschwert". Doch schnell spielt der farbige Maler kaum noch eine Rolle und die Handlung verliert sich in endlosen Dialogen bei denen man leicht den roten Faden verliert. Dabei sind anfänglich gute Ansätze in Sachen handwerklicher Arbeit zu erkennen, indem man die Dialoge knapp hält, und Szene auf Szene folgen lässt. So wie sich das eben gehört für ein modernes und dramaturgisch gut aufgebautes Hörspiel. Die Spannung fällt also ab der ca. 15. Minute stark ab und bietet nicht mehr als drei ??? - Mittelmaß, allerdings in den unteren Bereichen.

Die Sprecher überzeugen dagegen mehr. Rohrbeck, Wawraczeck und Fröhlich sind in Routineform. Leider ragen sich nicht über ihr herkömmliches Maß hinaus, so dass man zusätzlich meint, eine Folge wie jede andere zu hören. Als Gäste kann man auf hochkarätige Namen treffen. Wolf Frass ist immer mal wieder gern zu Gast bei den drei Detektiven. Regina Lemnitz ist mal eben von Sonderberg und Dorian Hunter herüber gekommen, Martin May von John Sinclair, und aus dem TV sind Monty Arnold und Harald Dietl dabei. Als Veteran des Hörspiels gesellt sich Jürgen Thormann dazu. Ferner sind Klaus Dittmann, Tilo Schmitz und Stephan Schartz dabei. Ein 'Who is who' deutscher Sprecher also.

Flippige, düstere und altbekannte klassische Musiktöne aus dem EUROPA-Archiv mischen sich zu modernen Tönen aus dem Hause STIL. Wie immer eine gelungene Mischung, bei denen man jedoch erneut mehr auf alt bewährte, als auf neue Stücke setzt.

Das Cover überzeugt ebenfalls. Ein stimmungsvolles Detail aus der Story, welches auf jeden Fall als Blickfang und Interessenanreiz gesehen werden kann.

Fazit:
Guter Storyansatz, mäßig spannende Inszenierung, deren Hauptaugenmerk wieder auf Dialogträchtigkeit liegt.


Die drei Fragezechen -151- Schwarze SonneDarsteller: Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawraczeck, Andreas Fröhlich, Wolf Frass, Tilo Schmitz, Holger Mahlich, Regina Lemnitz, Stephan Schwartz, Jürgen Thormann, Wanja Mues, Martin May, Klaus Dittmann, Hanna Reisch, Woddy Mues, Monty Arnold, Harald Dietl u.a.
Basierend auf Charakteren von Robert Arthur
Erzählt von Marco Sonnleitner
Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik: Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), Morgenstern, Stahlberg
Cover-Illustration: Silvia Christoph
Design: Atelier Schoedsack
Veröffentlicht: 20.01.2012
Laufzeit: ca. 65 Minuten
Bestellnummer CD: 88697 92321 2 / MC: 88697 92321
BMG Sony/EUROPA 2011

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