Kurt Luifs HEXENGLAUBEN (Teil 24)
HEXENGLAUBEN
(Teil 24)
Tausende von Menschen nichts daran finden, sich als witches zu bezeichnen. Sie versuchen zwar, davon nicht übermäßig viel Aufhebens zu machen, stehen aber andererseits bei Befragungen für die Hexen-Gesellschaft ein und sind bereit, bei Interviews für die modernen Massenmedien über ihre geheimen Riten zu erzählen. Handelt es sich um Ehrlichkeit oder um einen Ausdruck von übersteigertem Geltungsbedürfnis?
Wie kam es nun dazu, daß der Hexenkult wieder auflebte?
Es ist anzunehmen, daß der Hexenkult nach dem Erlöschen der Hexenverfolgung weiterbestand. Und es ist verständlich, daß er im geheimen blieb. Die Angst vor Verfolgungen ließ den Hexenkult wahrscheinlich zu einer Familienangelegenheit werden. Das führte im Lauf der Zeit dazu, daß sich die Hexenzirkel isolierten. Es gab keine großen Zusammenkünfte mehr. Die Bräuche und Rituale wurden Generation zu Generation weitergegeben. Dabei wandelten sich natürlich einige Rituale, und viele der alten Gebräuche wurden im Laufe der Jahre vergessen oder entstellt überliefert.
Nach dem ersten Weltkrieg lebte der Hexenkult stark auf. Die Mitglieder agierten noch immer im geheimen, unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Möglicherweise war das 1921 erschienene Werk The Witch Culture in Western Europe (Der Hexenkult in Westeuropa) von der Anthropologin Dr. Margaret Murray der auslösende Faktor für das Aufflammen des Hexenglaubens. In diesem Werk behauptet die Verfasserin, daß der Hexenkult eine uralte Religion ist, die anfangs eine reine Furchtbarkeitsanbetung gewesen war und sich vermutlich in Ägypten weiterentwickelte.
Nach und nach erschienen in England weitere Bücher über den Hexenglauben, vor allen nach 1951, als der Witchcraft Act, der die Hexenkunst unter strenge Strafe stellte, aus der englischen Verfassung getilgt worden war. Hier sei vor allem das Buch Witchcraft today (Hexenkunst heute Titel der deutschen Ausgabe Ursprung und Wirklichkeit der Hexen das Buch ist derzeit vergriffen) von Gerald B. Gardner erwähnt. Es läßt sich nur in den seltensten Fällen feststellen, ob die Verfasser solcher Bücher über altes Vorstellungsgut schreiben oder ob sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und einfach seltsame Kulte erfinden.
Nachdem nun die Hexen-Kultbünde nicht mehr mit Bestrafung rechnen mußten, traten einige in das Licht der Öffentlichkeit. Doch die meisten zogen ziehen es noch immer vor, in Ruhe gelassen zu werden, da es noch immer zu viele Vorurteile gibt, die sie in Mißkredit bringen. Die englischen Hexen behaupten von sich, daß sie keineswegs bösartige Teufelsbeschwörer und Feinde der Menschen sind. Das Gegenteil sei der Fall. Sie rühmen sich, mehrmals sehr aktiv geworden zu sein. Angeblich hätten sie 1588 die spanische Armada daran gehindert, auf der Insel zu landen, sie hätten Napoleon von Albion ferngehalten und durch konzentrierte Telepathie nach 1940 die Deutschen von jeglicher Invasionsbestrebung abgebracht.
Bis in einer Woche..
Wie kam es nun dazu, daß der Hexenkult wieder auflebte?
Es ist anzunehmen, daß der Hexenkult nach dem Erlöschen der Hexenverfolgung weiterbestand. Und es ist verständlich, daß er im geheimen blieb. Die Angst vor Verfolgungen ließ den Hexenkult wahrscheinlich zu einer Familienangelegenheit werden. Das führte im Lauf der Zeit dazu, daß sich die Hexenzirkel isolierten. Es gab keine großen Zusammenkünfte mehr. Die Bräuche und Rituale wurden Generation zu Generation weitergegeben. Dabei wandelten sich natürlich einige Rituale, und viele der alten Gebräuche wurden im Laufe der Jahre vergessen oder entstellt überliefert.
Nach dem ersten Weltkrieg lebte der Hexenkult stark auf. Die Mitglieder agierten noch immer im geheimen, unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Möglicherweise war das 1921 erschienene Werk The Witch Culture in Western Europe (Der Hexenkult in Westeuropa) von der Anthropologin Dr. Margaret Murray der auslösende Faktor für das Aufflammen des Hexenglaubens. In diesem Werk behauptet die Verfasserin, daß der Hexenkult eine uralte Religion ist, die anfangs eine reine Furchtbarkeitsanbetung gewesen war und sich vermutlich in Ägypten weiterentwickelte.
Nach und nach erschienen in England weitere Bücher über den Hexenglauben, vor allen nach 1951, als der Witchcraft Act, der die Hexenkunst unter strenge Strafe stellte, aus der englischen Verfassung getilgt worden war. Hier sei vor allem das Buch Witchcraft today (Hexenkunst heute Titel der deutschen Ausgabe Ursprung und Wirklichkeit der Hexen das Buch ist derzeit vergriffen) von Gerald B. Gardner erwähnt. Es läßt sich nur in den seltensten Fällen feststellen, ob die Verfasser solcher Bücher über altes Vorstellungsgut schreiben oder ob sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und einfach seltsame Kulte erfinden.
Nachdem nun die Hexen-Kultbünde nicht mehr mit Bestrafung rechnen mußten, traten einige in das Licht der Öffentlichkeit. Doch die meisten zogen ziehen es noch immer vor, in Ruhe gelassen zu werden, da es noch immer zu viele Vorurteile gibt, die sie in Mißkredit bringen. Die englischen Hexen behaupten von sich, daß sie keineswegs bösartige Teufelsbeschwörer und Feinde der Menschen sind. Das Gegenteil sei der Fall. Sie rühmen sich, mehrmals sehr aktiv geworden zu sein. Angeblich hätten sie 1588 die spanische Armada daran gehindert, auf der Insel zu landen, sie hätten Napoleon von Albion ferngehalten und durch konzentrierte Telepathie nach 1940 die Deutschen von jeglicher Invasionsbestrebung abgebracht.
Bis in einer Woche..