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Ein Schiffsjunge geht von Bord - Eine Geschichte über Auswanderung

AuswanderungEin Schiffsjunge geht von Bord
Eine Geschichte über Auswanderung

Es gab sehr unterschiedliche Motive für Auswanderung und sehr unterschiedliche Geschichten und Schicksale. Eine sehr besondere Geschichte ist die  von Johann Friedrich Hauff, eines jungen Mannes, der einen schweren Weg hinter sich hatte, bevor er in Amerika heimisch wurde. Nach den eher historischen Grundlagentexten (der Einführung, Gründe für Auswanderung und den Wegen und Häfen) berichtet die Geschichte heute von einem eher untypischen Weg der Auswanderung.


In der kleinen mittelhessischen Stadt Homberg/Efze war seit vielen Jahren eine Familie beheimatet, die als Schuhmacher ihr Geld verdienten. Zumindest ging man davon aus, dass es sich um eine "alteingesessene Familie" handelte. Schließlich stellte sich heraus, dass erst zur Wende des 17. zum 18. Jahrhundert ein Hauff nach Homberg gezogen war.

Was das mit dem Auswanderer zu tun hat? Viel, denn dieser Hauff war der Vater des Mannes, um den es in der folgenden Geschichte gehen soll.
 
Cassel nach MerianJohann Friedrich Hauff, Sohn des Schuhmachermeisters Ägidius Hauff, war 1816 in Cassel geboren worden. Dieses Cassel, natürlich handelt es sich dabei um das nordhessische Kassel, stand damals unter französischer Verwaltung. In dieser Zeit war Kurhessen in den Französisch-preußischen Krieg hineingezogen worden. Der damalige hessische Kurfürst Wilhelm I. hatte - offiziell neutral - Preußen ein Durchmarschrecht gen Westen eingeräumt. Darüber nicht erfreut, hatte Napoleon im Oktober 1806 Kurhessen mit seiner Hauptstadt Cassel durch französische Truppen besetzen lassen. Erst 1813 konnte Wilhelm I. in sein Kurfürstentum zurückkehren.
 
Ägidius Hauff, der Vater des späteren Auswanderers, war aus Zerbst in Anhalt gekommen, wo sein Vater Schuhmacher und sein Großvater Jacob Friedrich Schuhmacher-Obermeister gewesen war. Jacob Friedrich Hauff, eben der Schuhmacher-Obermeister aus Zerbst, war in Saarmund bei Berlin als Sohn eines Schneidermeisters Hauff geboren worden. Ein Teil der Familie Hauff war nicht lange in Zerbst sesshaft gewesen.
 
Haus der Familie Hauff in Homberg/EfzeVermutlich war es die Gesellenwanderschaft gewesen, die den "alten" Hauff von Saarmund aus nach Zerbst, und seinen Sohn Ägidius dann weiter ins Hessische geführt hatte. Warum gerade hierher? Dies ist unbekannt.
 
Es könnte sein, dass die Familien Hauff bereits Beziehungen nach Kassel hatten, und es deshalb Ägidius nach Kassel und dann nach Homberg verschlug. Das Foto zeigt das Familienstammhaus Hauff in Homberg, Rinne 168, später: Obere Krempelgasse, heute Kirchgasse.
 
Für einige Jahre scheint Ägidius Hauff als Schuhmacher in Kassel gelebt zu haben, vermutlich war er dort bereits einmal verheiratet gewesen. Aus dieser Ehe, dies zumindest ergibt sich aus einem Brief1, der 1910 aus den USA in Homberg eintraf, entstammte jener Johann Friedrich Hauff.
 
Ein Isaac F. Hauff aus Texas meldete sich bei jenem Zweig der Familie Hauff, die in Homberg lebte und arbeitete. Er war der Sohn eines Johann Friedrich Hauff, seinerseits Sohn eines Johann Theodor Ägidius Hauff, eben jenem Ägidius, der - aus Zerbst kommend - 1811 in Homberg heiratete.
 

Conroe 3. August 1910.

H. Hauff. Werther Herr!

(...) Für die letzten 20 Jahre versuchte ich etwas bestimmtes erforschen über meines Fathers Verwandten, Brüder oder Schwestern, finde es jedoch schwiegerich, da mein Father nie mit uns von seinen Verwandten sprach, dem gemäß erfuhr ich nie seinen Father vollen Name.

Ihr werthes Schreiben klärte die Sache etwas auf, indem ich mich erinnere, daß er mir einst sagte, daß seine Verwandten in Zerbst lebten, aber daß er in Cassel geboren war und er schrieb in unser Familien-Register: J. Friedrich Hauff geb. in Cassel 1816 (ich kann den Monat nicht angeben, da ich das Familien-Register nicht zur Hand habe), er bemerkte, daß Cassel damals unter französischer Regierung war.

Hier ist was er mir mitteilte, ich war damals 12 Jahre alt, er sagte, daß er der jüngste Sohn war, wenn seine Mutter starb und ungefähr 7 Jahre alt war, und daß als sein Father wiederheiratete, sein Onkel (aber er sagte nicht welcher) nahm ihn dann auf ein Kauffartei Schiff, auf welchem er 7 Jahre war und danach in New York landete.

Demgemäß war er dann 14 Jahre alt, auch sagte er mir, daß er einen Bruder namens Johann Heinrich Hauff hier in Amerika hätte, hätte jedoch für lange Zeit nichts von Ihm gehört. (...)

In der Hoffnung auf baldige Antwort grüßt freundlich
I.F. Hauff, Conroe, Montgomery Crantz, Texas

 

Die Geschichte, die sich aus diesen wenigen Worten ergibt, lässt zwischen den Zeilen mehr erahnen als wissen, welches Schicksal dieser Johann Friedrich Hauff hinter sich hatte.

Als Halbwaise, die Mutter war zu einem unbekannten Datum gestorben, war er bei einer erneuten Heirat des Vaters 1811 offenbar im Weg gewesen. Das Geburtsdatum 1816 kann - da sein Vater Ägidius 1811 zum zweiten Mal heiratete und 1815 bereits starb, nicht ganz stimmen, außerden war Kurhessen 1816 schon seit drei Jahren nicht mehr von Frankreich aus regiert. Am 10. Dezember 1807 war Napoleons jüngster Bruder Jerôme Bonaparte als König von Westphalen in Kassel eingezogen. Statt "Schloss Wilhelmshöhe" hieß es bis 1813 "Napoleonshöhe".

Eine 3-Mast-Bark Johann Friedrich war also mit knapp 7 Jahren als Halbwaise auf einem Handelsschiff in Dienst gegeben worden. Wie es scheint, wurde dies durch den Vater und einen Onkel veranlaßt. Dies lässt auf ein Geburtsdatum etwa 1805 schließen.

Sieben Jahre lang arbeitete Johann Friedrich auf See - leider ist nicht bekannt für wen und auf welchen Schiffen. Es war nach Aussagen des Briefes ein Onkel - ob von Seiten der  Mutter oder des Vaters ist nicht bekannt - des Jungen, dem Johann F. in Obhut gegeben wurde. Wie es heißt, habe er schließlich mit etwa 14 Jahren in New York das Schiff verlassen und sei in den USA geblieben.
 
Das Schwalbennest Das Leben als Schiffsjunge war alles andere als jenes "große Abenteuer", von dem viele Söhne bürgerlicher Familien träumten (z.B. war Ringelnatz so fasziniert von der Arbeit an Bord eines Schiffs, dass er sich von seinen Eltern die Erlaubnis holte, als Schiffsjunge arbeiten zu dürfen). Weiter unten ist die Abbildung eines der beliebten Abenteuerromane um einen Jungen als Schiffsjungen zu sehen.

Schiffsjungen waren "Knaben von 9–13 Jahren, welche die geringfügigen Dienste am Bord verrichten u. dabei das Seewesen erlernen"2.

Die Berufskarriere der höheren Dienstränge an Bord von Kriegs- oder Handelsschiffen begann in der Regel mit dem Dienst als Schiffsjunge. Da Kinderarbeit in dieser Zeit völlig normal war, störte sich niemand an dieser Praxis. Wenn ein Junge im Alter von ca. 7-9 Jahren an Bord eines Seglers ging, hatte er vielleicht bereits eine "Arbeitskarriere" von mehreren Jahren hinter sich gehabt. Als Dienstboten oder Hilfskräfte wurden sie in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt - vor allem natürlich dort, wo es darauf ankam klein, flink und/oder schlank zu sein. Man denke nur an die Schicksale der Schornsteinfegerkinder oder der Kinder in Minen.

Brockhaus beschreibt die beruflichen Möglichkeiten und Wege eines Schiffsjungen (ca. 1890)3:

Schiffsjunge, der Lehrling auf Schiffen, der Seemann werden will. Seine Lehrzeit dauert in der Handelsmarine je nach der körperlichen Entwicklung und fachmännischen Auffassung 2–3 Jahre. Er wird dann zum Leichtmatrosen oder Jungmann (s. d.) befördert und kann gewöhnlich nach vierjähriger Seefahrtzeit den Dienst eines Vollmatrosen versehen, um, wenn er die nötige Vorbildung besitzt, nach Besuch der Navigationsschule (s. d.) und Bestehen der vorgeschriebenen Prüfungen es zum Steuermann und Schiffer zu bringen. In der deutschen Kriegsmarine hat man Schiffsjungenabteilungen, denen die S. drei Jahre angehören, während sie auf besondern Schiffsjungenschulschiffen (s. Schulschiffe) praktisch wie theoretisch so weit ausgebildet werden, daß sie nach dreijähriger Matrosenzeit zu Unteroffizieren und später (...)

 
 Buchcover "Robert der Schiffsjunge"Schiffsjungen bedienten die höheren Ränge, schrubbten, putzten, man schickte sie in der Regel hinauf in die Takelage und den Ausguck, da teilweise die Matrosen bereits zu schwer für die Körbe dort oben waren.
 
Längst nicht alle Schiffsjungen schafften den Weg zu den höheren Rängen, eine unbekannte Zahl starb an Krankheiten, bei Unfällen, wurde das Opfer von Matrosen und Vorgesetzten, gingen mit dem Rest der Besatzung unter ... es gibt in der Literatur verschiedentlich Hinweise darauf, dass Schiffsjungen - wie viele andere Matrosen ebenfalls - irgendwann die Gelegenheit nutzten und in Amerika blieben.
 
Eine Geschichte beschreibt den Weg eines "Knaben" vom Schiffsjungen bis zum Kapitän. Der Junge aus dieser Geschichte machte Karriere auf See, anders als Johann Friedrich4:
 

Nachdem der Knabe mit entschlossener Hand die schwachen Bande, welche ihn an sein Geburtsland geknüpft hielten, zerrissen hatte, gehörte er dem erkorenen Berufe mit Leib und Leben an. Hierdurch gewöhnte er sich, immer Dasjenige, was er war, auch ganz zu sein, und erlangte auf solche Weise über die Alltagsmenschen, welche sich nie einer Sache völlig zu widmen pflegen, eine gewisse Ueberlegenheit. Zurück konnte und mochte er nicht. Daher mußte er suchen vorwärts zu kommen, um es wenigstens, gleich seinem Vater, zum Kapitän zu bringen. Zwar ging es auch jetzt nicht ganz ohne Schläge ab, denn ein Schiffsjunge wird nun einmal von seinen meist rauhen Vorgesetzten nicht mit Glaeehandschuhen angefaßt. Allein er erwarb sich bald durch unermüdliche Dienstfertigkeit die Gunst des Kapitäns und der Steuerleute, während seine Kameraden, die sein Eifer schnell überflügelte, ihn eben deshalb für einen Schmeichler und Duckmäuser hielten.

 
 
Natürlich wäre es sehr interessant zu erfahren, welcher Onkel des Jungen sich seiner angenommen hatte. Die Hauffs, soviel wird anhand der kurzen Angaben über die Famiien deutlich, waren keine Händler sondern eher Handwerker, stammten nicht unbedingt aus den Regionen, die für "Kaufmannschaft" bekannt waren. Dies könnte nun entweder dafür sprechen, dass die Hauffs eigentlich von noch weiter nördlich als Saarmund stammten, ein Mitglied der Familie einen ganz anderen beruflichen Weg eingeschlagen hatte, oder es sich aber um die Familie der Mutter von Johann Friedrich gehandelt hatte. Der Name der Mutter ist leider unbekannt.
 
Dass Johann Friedrich im Alter von 14 Jahren den Dienst auf See quitierte, ist nicht ungewöhnlich für Schiffsjungen. In dem Alter alten sie als für Schiffsjungen zu alt, sie wurden erwachsen und entweder entschieden sie sich für eine berufliche Zukunft auf See - oder aber sie mussten sich eine neue Zukunft suchen. Johann Friedrich hatte sich für einen Neuanfang in Amerika entschieden.
 
Lage des Bundesstaates Pennsylvania in den USAFür eine ganze Reihe von Jahren ist der Lebensweg von Johann Friedrich Hauff derzeit nicht nachzuverfolgen. Er ist offenbar nie "offiziell" in die USA eingewandert, es scheint keine Naturalization-Records für ihn zu geben. Zwar tauchen in den verschiedensten Listen Männer mit dem Namen Hauff oder Haff auf, so zum Beispiel in den Unterlagen der Soldaten, die im amerikanischen Bürgerkrieg auf beiden Seiten kämpften, aber keiner der Hinweise auf eine familiäre Beziehung zu Johann Friedrich Hauff ist deutlich genug, um anzunehmen, dass es sich um ihn handeln könnte.
 
County Franklin, unten rechts liegt Quincy Erst 1860 taucht Johann Friedrich nachgewiesen erstmals wieder auf - als Möbelschreiner in einer Stadt in Pennsylvania namens Quincy im County Franklin. Dieses Quincy gehört zu einer jener Regionen in Pennsylvania, in denen zahlreiche deutsche Auswanderer lebten - die Pennsylvanian Dutch (siehe hierzu auch den Artikel über die Pennsylvanian Dutch und Weihnachten in den USA). Er arbeitet bei einem Schreiner namens Daniel Foreman offensichtlich als Angestellter. Warum er gerade nach Quincy ging ist nicht klar.
 
Neu aufgelegt wurde ein Buch aus dem Jahr 1863, das über die Geschichte von Franklin County berichtet5: County Franklin im späteren Bundesstaat Pennsylvania ist eine jener Regionen, die recht früh (1737) von deutschen Einwanderern besiedelt wurden. Ab 1730 kann man Siedler in Franklin County finden, Es bildete sich eine gemischte Bevölkerung heraus, die aus Deutschen und Iro-Schotten bestand. Quincy liegt 72 Meilen südwest von Harrisburg, ca. 20 Kilometer westlich von Gattyburg, sowie ca. 60 Kilometer nordwestlich von Baltimore/Washington.
 

The first settlers were a hardy and industrious class of men, who came principally from Germany, or from other districts of this country settled by the Germans. They had no lofty affixes or suffixes to their names. There were no Generals, Colonels (...) amongst them; and as they were plain and economical in their style of living having few luxuries (...) They were peaceably, and strictly honest in their dealings with their neighbors and fellow men. (...) They went in for the substantials of life. Their clothing was plain and comfortable, both in summer and in winter. (...) This township is very rich in iron ores and other minerals, and has in it some of the most productive farm lands in our county. The old residents say it was called after John Quincy Adams, the sixth President of the United States

 
 
In den Vereinigten Staaten führte man regelmäßig und immer wieder sogenannte Census-Zählungen durch, Volkszählungen, mit deren Hilfe man zumindest versuchen wollte, einen Überblick über die einwandernden Menschen zu bekommen. Es gab keine Meldepflicht (und gibt es noch bis heute nicht), so dass es nicht mlglich war festzustellen, wer genau sich in den verschiedenen Regionen aufhielt. 
 
1850, in dem Census von Quincy wird ein Carpenter namens Frederick Hauff genannt mit Ehefrau Catherine. Ob es sich dabei um "unseren" Johann Friedrich Hauff handelt ist nicht ganz klar. Auch 1870 und 1880 gibt es einen Frederick Hauff, der dann mit einer Frau namens Ellen verheiratet ist. Sie ist 18 Jahre jünger als er, ein Hinweis auf die Möglichkeit, dass dies eine 2. Ehe sein könnte.
 
Spannend: Frederick - so nennt sich Johann Friedrich jetzt - Hauff (Huff), 52 Jahre alt, arbeitet als Farmer. Als Geburtsort gab Johann Friedrich Frankreich an - kein Wunder, dass es so schwer gewesen war, ihn irgendwo zu finden. Vermutlich gab er Frankreich an, da Kassel zu dieser Zeit - wie schon berichtet - unter französischer Verwaltung war. Gemeinsam mit Ellen hatte er drei Kinder: Elisabeth, Isaac und John. Isaac, 1870 7 Jahre alt, ist genau jener Hauff, der 1910 den oben in Auszügen zitierten Brief nach Homberg schrieb. 
 
Censusunterlagen Friedrich Hauff 1870In den Volkszählungsunterlagen von 1870 und 1880 werden sie interessanterweise als "Haff" aufgeführt, die Familie selbst behielt jedoch ihren Namen Hauff bei. In dem Census 1880 tauchen drei weitere Kinder auf, Lewis (10 Jahre), Michael (8 Jahre) und Gina (5 Jahre) (Name der Tochter kann nicht eindeutig gelesen werden). Elisabeth scheint zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr bei der Familie zu leben.
 
Als Isaac 1910 nach Deutschland schrieb, war sein Vater Johann Friedrich Hauff bereits verstorben. 
 
Familie Konrad Hauff in HombergDer Brief aus den USA traf bei einem Urenkel des Vaters von Ägidius Hauff ein, jenem Vater, der seinen Sohn als Schiffsjunge in Dienst gegeben hatte. Johann Heinrich Hauff, der Empfänger des Briefes, stammte von Konrad Hauff ab, einem Sohn aus der genannten 2. Ehe. Wie viele seiner Vorväter war er Schuhmachermeister. Er lebte in jenem mittelhessischen Homberg. Durch die Ahnenforschung einer Nachfahrin von Johann Heinrich aus Homberg wurde diese Geschichte erzählt. 
 
Auf dem Familienbild ist die Familie Konrad Hauff zu sehen, der Mann im Vordergrund, 2. von links, ist Konrad Hauff, Sohn von Ägidius Hauff und damit ein Halbbruder von Johann Friedrich Hauff, unserem Schiffsjungen.
 
Exkurs: Ein Mann fast identischen Namens, Johann Friedrich Hauf, war übrigens unter den Schwälmer Soldaten, die als "Hessians " von ihrem Landesherren in die "Neue Welt" verkauft wurden. Auch dies war einer der Migrationswege, auf denen die Menschen von Europa aus nach Amerika gelangten.

Quellen:

1 Der Brief befand sich im Privatbesitz von A. Strube, geb. Wieland, einer Nachfahrin des Empfänger des Briefes und veröffentlichte den Text in einer Ahnenliste in ihren Veröffentlichungen. 

2 Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 180

3 Brockhaus' Konversationslexikon, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894-1896
 
4 Franz Otto Spamer, Das buch berühmter kaufleute, Verlag O. Spamer, 1868
 
5 I. H. M'Cauley, Historical Sketch of Franklin County, Pennsylvania
 
Abbildungen:
  • Junge im Schwalbennest: Jules Verne: Ausgabe Leipzig 1875 von Reisen und Abenteuer des Kapitän Hatteras. Julius Verne.
  • Familienfotos: persönl. Besitz der Autorin
  • Bark: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, Leipzig 1911
  • Stadtansicht Kassel: Merian, Topographia Hassiae, 1655, Nachdruck 1966
  • Census-Unterlage: frei verfügbare Einsicht, USA-Archive
  • County Franklin: www.rootsweb.ancestry.com

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