Faith Van Helsing 33: Blutdurst
Blutdurst
Faith Van Helsing 33
Faith Van Helsing 33
"Liebe, Drama, Wahnsinn" - damit läßt sich diese Episode aus Faith Van Helsings Abenteuern wohl am besten beschreiben.
Zwei Monate sind vergangen, seit das Böse auf Erden "wiedererweckt" wurde. Unbequem für Faith und ihre Freunde, denn nun ist es aus mit dem ruhigen Campusleben. Natürlich ist es Vin, der sich als erster in allergrößte Gefahr begibt, denn gebeutelt durch den Tod seiner großen Liebe Shania sieht der Excalibur-Erbe keinen Sinn mehr in all dem, was einst wichtig war. Sein einziger Trost scheint Denice Dubois zu sein, eine Kommilitonin, die schon länger ein Auge auf den jungen Mann geworfen hat. Hals über Kopf stürzt er sich in eine Affaire mit der schönen Frau - die sich letztlich als Vampir herausstellt. Das Drama nimmt seinen Lauf, als sich Faith auf die Suche nach ihrem verschwundenen Freund macht, und ebenfalls in die Fänge der Blutsauger gerät ...
Faith Van Helsing und Vin Masters als "Vampirjäger" im wahrsten Sinne des Wortes sind zwar eine interessante Abwechslung, leider gibt die Story an sich aber nicht all zu viel her. Spätestens mit der Auflösung, dass es sich lediglich um eine Art "Virus" handelt, erübrigt sich die Frage, was aus den beiden Infizierten werden wird, und die ohnehin schon von Beginn an eher elanlos vor sich hin plätschernde Handlung verliert auch ihren letzten Reiz.
Dass Faith und Vin nicht sterben werden, ist ohnehin klar, und es verwundert sicher auch niemanden, dass Faith trotz vampiristischer Anwandlungen doch meist die Kontrolle über ihren Blutdurst behält. Das alles ist zu berechenbar und fast ein bisschen langweilig. Dazu noch der für meine Begriffe völlig überflüssige "Dirty Talk", den sich Denice und Vin liefern ... schon in der letzten Folge gefielen mir diese plumpen Sprüche nicht. Ich mochte die trashigen "Auswürfe" der Protagonisten eigentlich immer, aber mit Erscheinen der Episoden ohne Staffelcharakter scheint sich das Niveau doch um einiges gesenkt zu haben. Ich möchte zwar betonen, dass nicht alle Dialoge diese Art von "drool" beinhalten, doch die Szenen, in denen man eben genau das findet, stören mich einfach. Aber gut ... wer's mag.
Beste Sprecherleistung lieferte für mich dieses Mal Boris Tessmann, der als Vampir sogar mehr überzeugt als jemals zuvor. Alle anderen machen gewohnt gute Arbeit.
Kurzum: Es gab schon deutlich stärkere Episoden als diese, aber ich hoffe doch, dass es spätestens mit der nächsten Folge wieder bergauf geht.
: Nana Spier, Boris Tessmann, Tanja Geke, Barbara Stoll, Sascha Rotermund, Thomas Nero Wolff, Ilona Otto,
Jase Brandon, Nino Tesenfitz und Tilo Schmitz
: Simeon Hrissomallis
: Wolfgang Strauss
: Michael Eickhorst, Markus Auge
: Thomas Mrochen
: R&B Company & Michael Donner
: Timo Wuerz
: März 2012