Gutterballs
Gutterballs
So oder so ähnlich könnte auch der Untertitel dieses Films sein. Ryan
Nicholson hat hier einen teilweise wirklich deftigen Slasherfilm
erschaffen, der den Zuschauer jedoch mit zwiespältigen Gefühlen
zurücklässt. In Sachen Splatter / Gore weiß der Film vollends zu
überzeugen, die Effekte sind echte Hingucker und auch sehr derbe
ausgefallen. Aber so sehr hier auch das Herz eines jeden Fans der
härteren Gangart höher schlagen wird, so sehr muß man in so ziemlich
allen anderen Bereichen doch starke Abstriche machen.
Da wären zum Beispiel die Darsteller, bei denen wirklich nicht ein einziger Charakter dabei ist, der in irgendeiner Form als Sympathieträger gelten könnte, alle wirken irgendwie total überdreht und eher unsympatisch. Die dargebotenen darstellerischen Leistungen gehören auch eher in die untere Kategorie, so etwas wie Ausdruckskraft oder darstellerisches Können sucht man hier leider vergeblich. Wenn man allerdings den hohen Trashfaktor berücksichtigt, der dem gesamten Film anhaftet, kann man die Sache aber auch positiv sehen und die dargebotenen Leistungen als stimmig und passend ansehen.
Was aber während des ganzen Films sogar sehr genervt hat, waren die Dialoge, wenn man das überhaupt so nennen mag. Ich kann mich gar nicht erinnern, ob es generell einen Satz gab, in dem nicht das böse Wort mit "F" vorkam. Jedenfalls ist es schon sehr anstrengend, diesen Dialogen zu folgen, da wirklich fast alles nur in Fäkalsprache dargeboten wird.
Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war eine gewisse bedrohliche Stimmung, die ein solcher Film eigentlich vorweisen sollte. Dieses Gefühl kommt hier nicht so richtig auf, wie auch ein Mitleidsgefühl für die Opfer vollkommen fehlt. Das mag aber auch an der Antipathie für die gesamte Darstellerriege liegen, jedenfalls erging es mir so.
Um noch einmal auf den Härtegrad einzugehen, der wie schon erwähnt mehr als nur hoch ist, das meiner Meinung nach härteste war die Vergewaltigung am Anfang des Films, die wirklich in aller Ausführlichkeit gezeigt wurde. Ich finde, das man die Szenen durchaus knapper hätte halten können, denn so etwas geht einem doch ganz schön an die Nieren. Sicherlich gibt es auch Leute, denen so etwas nichts ausmacht, aber die Sequenz war doch definitiv zu ausführlich. Ansonsten sieht man, zu was ein Bowling - Pin doch alles gut sein kann, einige Tötungsarten wirken schon sehr skuril und entlocken dem Betrachter sogar ein Schmunzeln ( z.B. die "69 er Tötung ). Das Blut fließt in Strömen und Splatter / Gore Freaks kommen voll auf ihre Kosten. Aber ob der Film unbedingt etwas für die breite Masse ist, wage ich doch eher zu bezweifeln.
Wenn man weß, auf was man sich einlässt, nämlich auf einen sehr harten Slasher mit hohem Trashfaktor, dann wird man von "Gutterballs" sehr gut und auch kurzweilig unterhalten. Wenn man allerdings viel Wert auf gute Darsteller und sinnvolle Dialoge legt, dann sollte man besser die Finger von dem Film lassen, mir jedenfalls hat der Streifen der der vorhandenen Mankos sehr gut gefallen.
Da wären zum Beispiel die Darsteller, bei denen wirklich nicht ein einziger Charakter dabei ist, der in irgendeiner Form als Sympathieträger gelten könnte, alle wirken irgendwie total überdreht und eher unsympatisch. Die dargebotenen darstellerischen Leistungen gehören auch eher in die untere Kategorie, so etwas wie Ausdruckskraft oder darstellerisches Können sucht man hier leider vergeblich. Wenn man allerdings den hohen Trashfaktor berücksichtigt, der dem gesamten Film anhaftet, kann man die Sache aber auch positiv sehen und die dargebotenen Leistungen als stimmig und passend ansehen.
Was aber während des ganzen Films sogar sehr genervt hat, waren die Dialoge, wenn man das überhaupt so nennen mag. Ich kann mich gar nicht erinnern, ob es generell einen Satz gab, in dem nicht das böse Wort mit "F" vorkam. Jedenfalls ist es schon sehr anstrengend, diesen Dialogen zu folgen, da wirklich fast alles nur in Fäkalsprache dargeboten wird.
Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war eine gewisse bedrohliche Stimmung, die ein solcher Film eigentlich vorweisen sollte. Dieses Gefühl kommt hier nicht so richtig auf, wie auch ein Mitleidsgefühl für die Opfer vollkommen fehlt. Das mag aber auch an der Antipathie für die gesamte Darstellerriege liegen, jedenfalls erging es mir so.
Um noch einmal auf den Härtegrad einzugehen, der wie schon erwähnt mehr als nur hoch ist, das meiner Meinung nach härteste war die Vergewaltigung am Anfang des Films, die wirklich in aller Ausführlichkeit gezeigt wurde. Ich finde, das man die Szenen durchaus knapper hätte halten können, denn so etwas geht einem doch ganz schön an die Nieren. Sicherlich gibt es auch Leute, denen so etwas nichts ausmacht, aber die Sequenz war doch definitiv zu ausführlich. Ansonsten sieht man, zu was ein Bowling - Pin doch alles gut sein kann, einige Tötungsarten wirken schon sehr skuril und entlocken dem Betrachter sogar ein Schmunzeln ( z.B. die "69 er Tötung ). Das Blut fließt in Strömen und Splatter / Gore Freaks kommen voll auf ihre Kosten. Aber ob der Film unbedingt etwas für die breite Masse ist, wage ich doch eher zu bezweifeln.
Wenn man weß, auf was man sich einlässt, nämlich auf einen sehr harten Slasher mit hohem Trashfaktor, dann wird man von "Gutterballs" sehr gut und auch kurzweilig unterhalten. Wenn man allerdings viel Wert auf gute Darsteller und sinnvolle Dialoge legt, dann sollte man besser die Finger von dem Film lassen, mir jedenfalls hat der Streifen der der vorhandenen Mankos sehr gut gefallen.