Poe, Edgar Allan (8): Lebendig begraben (Hörspiel)
Regie, Hörspielmusik, Ton: Christian Hagitte und Simon Bertling
Nach einer Idee von Dicky Hank, Marc Sieper und Thomas Weigelt
VÖ: 06.12.2004
CD: 1453 / MC: 1452
Poe wacht im Dunkeln zwischen steinernen Mauern auf. Wie kommt er dort hin? Am Abend zuvor hatte er seinem Arzt von dem vergeblichen Versuch, sein Gedächtnis und seine wahre Identität wiederzufinden, berichtet. Poe sucht nach der Kerze - und merkt: er ist lebendig begraben...
Die ewig lange Geschichte um den Mann ohne Identität scheint hier endlich die entscheidende Wende zu nehmen. Man darf davon ausgehen, das die Rahmenhandlung ab der nächsten Staffel einen entscheidenden Schritt nach vorne macht. Hoffentlich wird der Hörer da nicht enttäuscht.
Diese letzte Folge kommt mal ohne Alpträume aus. Das Lebendig begraben sein ist für Poe real. Zumindest empfindet er es so. Am Ende geht er auf die Jagd nach Dr. Tempelton und Leonie. Spannung also am Ende.
Der letzte Teil ist teilweise langatmig, teilweise unheimlich und spannend. Wieder mal glänzen die Sprecher, die Atmosphäre und die Musik. Abstriche werden beim Cover gemacht, das mir bei noch keiner Folge wirklich gefallen hat. Irgendwie unpassend finde ich sie und künstlerisch auch nicht so prickelnd. Jedenfalls kommt das Bild der Folge 8 dem Inhalt ein bisschen nahe. Diesbezüglich hat man sich dann auch in den nächsten Staffeln mehr bemüht.
Dr. Tempelton wird hier zum Feind. Endlich nimmt die Handlung Strukturen an...