Larry Brent (8) Todesschreie aus dem Blutmoor
Todesschreie aus dem Blutmoor
Larry Brent (8)
Kann Larry Brent das Rätsel um die Todesschreie aus dem Blutmoor lösen oder wird er selbst ein Opfer des alten Fluches? Das Unheil nimmt seinen Lauf …
An ihren neuen Fall kommen die drei PSA-Agenten Larry Brent, Morna Ulbrandson und Iwan Kunaritschew eher zufällig, als sie in einem kleinen Gasthof Station machen. Als von einem alten Fluch die Rede ist und von Schlammwesen werden die PSA-Leute hellhörig. Im Moor werden Iwan und Larry dann auch noch angegriffen, und als ein altes Haus im Moor auftaucht, stehen die Agenten noch längst nicht vor der Lösung des Rätsels.
Die Geschichte ist schön gruselig geworden. Danke dafür. Nach einem durchwachsenen Beginn des neuen Larry Brent geht es nun immer weiter aufwärts in der Qualität. Dass man in der Auswahl der Vorlagen nicht unbedingt ein glückliches Händchen benötigt, hat die Vergangenheit gezeigt. Es kommt nur darauf an, was man aus den Vorlagen herausholt. Die Stimmung um das Blutmoor und die Atmosphäre sind prima geworden. Allerbeste Arbeit also. Und die Auflösung überrascht mit teilweiser Dramatik. Mit Folge 8 ist eine sehr solide und handwerklich gut gemachte Produktion entstanden. Mittlerweile erscheint die Serie ja fast monatlich. Bei der hohen Schlagzahl sollte man nur bleiben, wenn sich die Qualität dadurch nicht mindert.
Bei den Sprechern wünsche ich mir allerdings nach wie vor Verbesserungen. Ich mag inzwischen Jaron Löwenberg sehr als Larry Brent. David Nathan, der mir als Iwan immer noch etwas zu jung vorkommt, und Frau Vobach als Morna wirken zumindest in dieser Folge etwas blass. Jo Jung bleibt hier etwas im Hintergrund. Ich möchte fast sagen: zum Glück. Doch ich will hier niemanden zu nahe treten. Er ist sicher ein grandioser Sprecher mit exzellenter Stimme. Doch als Erzähler sehe ich ihn nach wie vor nicht. Als David Gallun dann schon eher. Bei den Gästen wäre endlich mal Abwechslung angebracht. Michael von Rosspatt, Helge Sidow, Martin Sabel und Wolfgang Rositzka sind inzwischen immer wiederkehrende Namen. Und es sind nicht die Einzigen.
Das Würz-Cover fällt wie immer wesentlich detailreicher als das von Lonati aus. Diesmal ist es jedoch nicht überladen. Und es gewinnt bei mir sogar in der Gunst gegenüber dem Original. Erstmals.
Fazit: Ein weiterer Schritt nach vorn. Im Stile dieser Folge kann es weitergehen. Sicher wird es auch wieder schwächere Ausgaben geben und in puncto Sprechern muss noch an der Abwechslung gefeilt werden, doch so richtig schön rund finde ich zumindest diese Folge jetzt schon.