House 1 - 3

House 1- House 2 - House 3

HouseHouse
(House)

mit  William Katt, George Wendt, Richard Moll, Kay Lenz, Mary Stavin, Michael Ensign, Erik Silver, Mark Silver, Susan French, Alan Autry, Steven Williams, James Calvert, Mindy Sterling, Jayson Kane, Billy Beck
Regie : Steve Miner
Drehbuch : Fred Dekker / Ethan Wiley
Kamera : Mac Ahlberg
Musik : Harry Manfredini
FSK 16
USA / 1986

Roger Cobb ist ein 35-jähriger Vietnamkriegsrückkehrer und versucht von seinen Einnahmen als Horror-Schriftsteller zu leben. Das Geschäft ist zur Zeit schlecht. Als er vor einem Jahr das Haus seiner Tante besuchte, verschwand dort sein Sohn Jimmy auf mysteriöse Weise. Die Suche nach dem Jungen zerstörte Rogers Ehe und seine aufblühende Schriftsteller-Karriere. der plötzliche Tod der Tante bringt Roger zurück in das Haus. Er will dort einziehen und dort schreiben.

Er trifft in dem Haus auf Monster und Geister, die irgendwie mit seiner Vergangenheit in Vietnam und dem Verschwinden seines Sohns zu tun haben. Durch übernatürliche Ereignisse kommt Roger zu der Annahme, das sein Sohn irgendwo im Haus versteckt ist. Daraufhin entschließt er sich, die übernatürlichen Kräfte zu bekämpfen.

Es gibt unzählige Horror-Komödien, aber nicht sehr viele, die man sich immer wieder gern anschaut und die auch im Lauf der Jahre nichts von ihrem Charme verloren haben. "House" zählt eindeutig zu den Filmen, die auch nach über 20 Jahren immer wieder sehenswert sind und den Zuschauer absolut begeistern. Hier gab es noch nicht die heute teilweise verwendeten Effekt-Gewitter, die hier vorhandenen FX wirken eher hausbacken, aber sehr liebevoll in Szene gesetzt. Die hier vorhandenen Monster wirken sogar manchmal symphatisch und urig, so das von ihnen eigentlich keine große Bedrohlichkeit ausgeht.

Ein weiteres großes Plus des Films sind die durchweg symphatischen Charaktere, die zwar nicht von der ersten Darsteller-Riege gespielt werden, doch die Schauspieler sind nicht unbekannt und vor allem merkt man, das sie etwas von ihrem Fach verstehen. Die unmöglichen Situationen, in die sie hier teilweise geraten, werden mit sehr viel Ausdruck und Humor gespielt, das einem wirklich oft genug ein Schmunzeln entfleucht. Und genau das ist der Unterschied zu vielen Horror-Komödien der heutigen Zeit, hier ist noch nicht das übertrieben Lustige im Vordergrund, sondern eine ganz eigene Art von Witz, die keine Lachsalven ohne Ende produziert, sondern für ein dauerhaftes Schmunzeln sorgt.

Steve Miner hat hier die absolut perfekte Mixtur aus etwas Horror, viel Humor und auch etwas Abenteuer gefunden, die den Betrachter in ihren Bann zieht und nicht mehr so schnell loslässt. Den ganzen Film über herrscht hier trotz dem großen humorigen Anteil auch sehr viel Spannung und auch atmosphärisch versteht es "House", voll zu punkten. Es macht einfach Spaß, Roger auf der Suche nach seinem Sohn zu begleiten, nicht selten hat man als Betrachter das Gefühl, die dabei auftretenden Abenteuer gemeinsam mit ihm zu erleben, so sehr identifiziert man sich mit der Story.

Ein Film, der das typische 80 er Jahre Feeling auf den Bildschirm zurückbringt und phasenweise sogar fast nostalgische Gefühle in einem wachruft, auf jeden Fall aber ein Streifen, der immer wieder Spaß macht und sehr kurzweilig unterhält. Manch einem mag der vorhandene Humor in der heutigen Zeit der ganzen Trashfilme vielleicht etwas bieder vorkommen, aber er traf genau den Zahn der Zeit und wirkt auch meiner Meinung nach keineswegs veraltet, sonder versprüht den typischen 80 er Jahre Charme.

Wer auf eine sehr witzige Horror-Komödie Lust hat, der wird hier bestens bedient und sollte sich diesen Klassiker keinesfalls entgehen lassen, es lohnt sich.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch  2.0 DD
Bild: 4:3  1:1.33
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Filmografien, Trailer

House 2House II
(House II - The second Story)
mit  Arye Gross, Jonathan Stark, Royal Dano, Bill Maher, John Ratzenberger, Lar Park-Lincoln, Amy Yasbeck, Gregora Walcott, Dwier Brown, Lenora May, Devin DeVasquez, Jayne Modean, Ronn Carroll, Dean Cleverdon, Doug MacHugh
Regie : Ethan Wiley
Drehbuch : Ethan Wiley
Kamera : Mac Ahlberg
Musik : Harry Manfredini
FSK 12
USA / 1987

Jesse erbt das Haus seiner verstorbenen Tante. In dem Haus gehen mysteriöse Dinge vor sich, es gibt Türen in andere Dimensionen. Mit seinem 170 Jahre alten Ur-Großvater, den er von den Toten zurückgeholt hat, erlebt er auf der Suche nach einem magischen Schädel die haarsträubendsten Abenteuer und bewegt sich in verschiedenen Welten.

Diese erste Fortsetzung von "House" entstand nur ein Jahr nach dem tollen Original von Steve Miner. Für die Regie war diesmal allerdings Ethan Wiley verantwortlich, der seine Sache ganz ausgezeichnet gemacht hat. Der zweite Teil sthet dem Vorgänger in Nichts nach, phasenweise geht es hier sogar noch witziger zur Sache. Vor allem der Fantasy-und Abenteueranteil dieses Films ist noch etwas höher angesiedelt, so bekommt der Zuschauer es hier mit prähistorischen Flugsauriern und Höhlenmenschen zu tun.

Die Geschichte ist wie schon im Vorgänger sehr liebevoll gestaltet und hervorragend in Szene gesetzt worden. Natürlich ist der humorige Anteil wieder sehr hoch und versprüht den typischen 80 er Jahre Charme. Neben sehr vielen witzigen Passagen ist aber auch hier wieder sehr viel Spannung vorhanden, die sich konstant durch den gesamten Film zieht und zu keiner Zeit irgendwelche Einbrüche zu verzeichnen hat. Auch atmosphärisch wird dem Betrachter wieder sehr viel geboten, ein ständiger Wechsel zwischen Fantasy-und Grusel Feeling hält den Betrachter ständig in Atem und gönnt ihm keinerlei Ruhepause.

Manchmal hat dieser Teil sogar etwas rührseliges an sich, so ist zum Beispiel die Beziehung, die sich zwischen Jesse und seinem 170 Jahre altem Ur-Großvater entwickelt, sehr gefühlvoll in Szene gesetzt worden und wirkt auch irgendwie niedlich. Aber auch die vorhandenen Tiere sind wieder sehr knuffig, so gibt es ein sehr drolliges Hundewesen und auch der Baby-Flugsaurier kann sich sehen lassen und bereitet einem viel Spaß.

"House II" zeigt genau wie sein Vorgänger, das man nicht immer sensationelle Effekte braucht, um einen Film interessant zu machen, eine gelungene Mixtur aus Horror, Fantasy, Komödie und Abenteuer, mit symphatischen und überzeugenden Darstellern und einer liebevoll in Szene gesetzten Story reichen vollkommen aus, um dem Zuschauer ein unvergessliches und toll unterhaltendes Filmerlebnis zu bescheren.

Ein weiterer Klassiker unter den Horror-Komödien, wie man sie heute nicht mehr oft zu sehen bekommt, ein Film, der sicherlich nicht nur ältere Fans begeistern wird und der auch durchaus familientauglich ist.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 2.0 DD
Bild: 16:9
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Filmografien, Trailer

House 3Horror House-House III
(The Horror Show)
mit  Lance Henriksen, Brion James, Rita Taggart, Dedee Pfeiffer, Aron Eisenberg, Thom Bray, Matt Clark, David Oliver, Terry Alexander, Lewis Arquette, Lawrence Tierney, Alvy Moore, Zane W. Levitt
Regie : James Isaac
Drehbuch : Alan Smithee / Leslie Bohem
Kamera : Mac Ahlberg
Musik : Harry Manfredini
FSK 16
USA / 1989

Der Geist eines Serienmörders tyrannisiert die Familie des Polizisten, der ihn auf den elektrischen Stuhl gebracht hat. Es kommt zu Todesfällen, die aber dem Polizisten angehängt werden. Selbst seine Kollegen glauben kaum an seine Unschuld. Um seine Familie zu schützen, flieht der Polizist aus dem Polizeigewahrsam, um den Kampf mit dem Geist des Massenmörders aufzunehmen. In einem Kraftwerk kommt es zum alles entscheidenden Showdown.

Der mittlerweile dritte Teil der House-Reihe bringt auch gleichzeitig den dritten Regisseur mit. Nach Steve Miner und Ethan Wiley übernahm diesmal James Isaac das Zepter. Wer hier jetzt aber eine weitere tolle Horror-Komödie vermutet, der sieht sich im Irrtum, denn Isaac hat hier einen vollkommen humorlosen Horror/Thriller kreiert, der aber keineswegs enttäuscht, sondern meiner Meinung nach vollkommen zu überzeugen weiss.

Die Story ist zwar nicht besonders innovativ, man hat alles schon einmal irgendwo gesehen, aber die Geschichte wird sehr interessant erzählt und wurde zudem spannend in Szene gesetzt. Jedoch sind hier doch eindeutige Anleihen an andere Genrefilme nicht zu übersehen, zum einen erinnert die Story in gewissen Passagen sehr stark an Wes Craven's "Nightmare-Mörderische Träume", was vor allem in den letzten Minuten des Films stark zum Ausdruck kommt, in denen es zum Showdown im Kraftwerk kommt. Zum anderen ähnelt die Geschichte sehr stark der vom Film "Shocker", der übrigens auch von 1989 und auch von Wes Craven ist. Auch dort geht es um einen hingerichteten Serienmörder, dessen Geist Jagd auf Leute macht und sie tötet.

Trotz der vorhandenen Ähnlichkeiten ist hier ein wirklich guter Film entstanden, der von Beginn an sehr spannend ist und über eine sehr unheivolle und sehr bedrohliche Grundstimmung verfügt, die beim Zuschauer durchaus die ein oder andere Gänsehaut auslöst. Der Film kommt fast vollkommen ohne Härte und Brutalität aus, jedenfalls wird so gut wie nichts gezeigt. Allerdings muß man dazu sagen, das es sich hier um die geschnittene deutsche DVD handelt. Ich finde jedoch, das "House III" härtere Szenen gar nicht nötig hat, er ist auch so jederzeit in der Lage, den Zuschauer zu faszinieren und in seinen Bann zu ziehen.

Dafür sorgen allein schon die guten darstellerischen Leistungen von Lance Henriksen als Cop und Brion James als psychophatischer Serienmörder. Besonders letzterer ist allein schon von der Optik wie geschaffen für diese Rolle. Ich kenne kaum einen anderen Darsteller, der so fies schauen kann und dem man den in den Augen glitzernden Wahnsinn so abnimmt, wie ihm. Der Film lebt sehr stark vom physischen und psychischen Kampf der beiden Protagonisten, der sich im Laufe der Zeit immer mehr zuspitzt.

Einige kleine, aber doch sehr witzige Momente hat der Film dann aber doch, wie zum Beispiel die Szene, wo sich der gebratene Truthahn ihn das Gesicht des Mörders verwandelt. Jedoch ist hier von einer Komödie weit und breit keine Spur, was aber auch nicht weiter schlimm ist, da dieser Teil auch als ernster Horror/Thriller zu überzeugen und bestens zu unterhalten weiss.

So hat Regisseur James Isaac doch alles richtig gemacht und einen wirklich sehenswerten, wenn auch nicht besonders innovativen Film kreiert, der Freunden gepflegter und spannender Horrorfilme durchaus gefallen sollte. Kurzweilige und beste Unterhaltung für jeden Horrorfan, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 2.0 DD
Bild: 4:3  1:1.33
Laufzeit: 90 Minuten

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