Drizzt - Die Saga vom Dunkelelf (11) Der magische Stein
Während Cattibrie plant mit einer Streitmacht nach Mithril-Halle zurückzukehren, um Bruenors Tod zu rächen und seinen Traum doch noch zu erfüllen, machen sich Drizzt und Wulfgar auf den Weg nach Calimhafen, um ihren Gefährten Regis aus den Fängen des kaltblütigen Artemis Entreri zu befreien. Der Meuchelmörder will Pascha Pook, dem Anführer der Diebesgilde, den magischen Rubin zurückbringen, der ihm einst von Regis gestohlen wurde. Und Pook wartet bereits sehnsüchtig auf den kleinen Halbling, für den er sich einige ganz besondere Foltermethoden ausgedacht hat, um seine grausam Rache zu nehmen.
Mit der elften Folge wird die Story auch für den Neueinsteiger etwas transparenter. Die Motive der Bösewichte und die der Guten werden deutlicher. Es herrscht auch sehr viel mehr Spannung als in Folge 10. Die Geschichte plätschert nicht einfach so dahin, obwohl es auch hier einige unnötige Längen gibt.
Das Hauptaugenmerk liegt wieder bei den Figuren Drizzt, Wulfgar und Cattie-brie (welches keine Käsesorte ist). Die häufigen Szenenwechsel sorgen für etwas Tempo. doch die Dialoge sind oft noch zu langatmig.
Die Sprecher glänzen dennoch über alle Maßen. Wolfgang Bahro als Erzbösewicht, Robert Misler als Schah, der seinen arabischen Akzent sehr gut drauf hatte, und natürlich die Hauptsprecher liefern eine beeindruckende Performance ab. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt, so dass sich summasumarum diesmal mehr prominente Namen im Cast tummeln als in der Vorgängerepisode.
Auch musikalisch kann man dem Werk nichts Schlechtes angedeihen, außer das die Sounds etwas spärlich gesät sind. Die Laufzeit wurde aber vollends für die Story genutzt, doch ich weiß nicht recht, ob das auch gut so war.
Beieindruckend auch diesmal wieder - das Cover. Das Titelbild ist zwar kein Blickfang, aber der Innenteil entschädigt dafür auf jeden Fall. Viele Bilder und kleine Infotexte hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Fazit: Trotz Spannung und schönen Szenen gibt es unfreiwillige Längen, die den Hörgenuss merklich trüben. Die lange Laufzeit mag Schuld daran sein.