Marc Jozefiak: Blutiges - Unheimliches - Splatter (25. April)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
25. April 2009
Schon die Inhaltsangabe lässt erahnen, in welche Richtung dieses Werk tendiert. Regisseur Scott Phillips hat hier einen sehr außergewöhnlichen Independent-Film gesschaffen, der eigentlich mit normalen Zombiefilmen nur schwer zu vergleichen ist. Wenn man "The Stink of Flesh" als ernsthaften Beitrag zum Zombie-Genre ansehen will, dann ist man schon einmal auf dem Holzweg, denn hier ist ein so extrem trashiger und vollkommen skurriler Film entstanden, der sicher nicht jeden Geschmack treffen wird.
Vor allem aber darf man keinen Zombiefilm a la Romero erwarten, der irgendwelche sozialkritischen Botschaften vermittelt, dafür bekommt man hier einige andere "Neuheiten" präsentiert, die teilweise schon grotesk wirken. So sieht man zum Beispiel, das es auch Sex zwischen Menschen und Zombies geben kann, oder man wird Augenzeuge davon, wie der Stuhlgang eines Untoten analysiert wird.
Die Story, wenn man sie denn überhaupt so nennen kann, ist vollkommen abgedreht, ebenso wie der Film im allgemeinen. Und gerade das ist die Stärke des Films, vorausgesetzt natürlich, das man auf völlig abgedrehte und skurrile Zombiefilme steht. Der trashigen Note, die dem Film beiwohnt, passen sich auch die Charaktere an, die allesamt vollkommen überzogen daherkommen und für eine groteske Szene nach der anderen sorgen. Auch die vorhandenen Dialoge kann man nicht richtig ersnt nehmen, sie sind phasenweise so absurd, das sie einen wirklich zum lachen animieren.
So kann man abschließend festhalten, das "The Stink of Flesh" sicherlich nicht gerade ein Film für das breite Mainstream-Publikum ist, aber Fans von trashigen Independent-Filmen werden hier wohl ihre wahre Freude haben, denn der Film ist so herrlich durchgeknallt und schräg, das er beste und absolut kurzweilige Unterhaltung bietet. Ein Zombiefilm, der mal so herrlich anders ist als die Werke, die man ansonsten zu sehen bekommt.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache Ton: Deutsch 5.1 / Englisch 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,33:1
Laufzeit: 82 Minuten
Extras: Trailer
Vor allem aber darf man keinen Zombiefilm a la Romero erwarten, der irgendwelche sozialkritischen Botschaften vermittelt, dafür bekommt man hier einige andere "Neuheiten" präsentiert, die teilweise schon grotesk wirken. So sieht man zum Beispiel, das es auch Sex zwischen Menschen und Zombies geben kann, oder man wird Augenzeuge davon, wie der Stuhlgang eines Untoten analysiert wird.
Die Story, wenn man sie denn überhaupt so nennen kann, ist vollkommen abgedreht, ebenso wie der Film im allgemeinen. Und gerade das ist die Stärke des Films, vorausgesetzt natürlich, das man auf völlig abgedrehte und skurrile Zombiefilme steht. Der trashigen Note, die dem Film beiwohnt, passen sich auch die Charaktere an, die allesamt vollkommen überzogen daherkommen und für eine groteske Szene nach der anderen sorgen. Auch die vorhandenen Dialoge kann man nicht richtig ersnt nehmen, sie sind phasenweise so absurd, das sie einen wirklich zum lachen animieren.
So kann man abschließend festhalten, das "The Stink of Flesh" sicherlich nicht gerade ein Film für das breite Mainstream-Publikum ist, aber Fans von trashigen Independent-Filmen werden hier wohl ihre wahre Freude haben, denn der Film ist so herrlich durchgeknallt und schräg, das er beste und absolut kurzweilige Unterhaltung bietet. Ein Zombiefilm, der mal so herrlich anders ist als die Werke, die man ansonsten zu sehen bekommt.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache Ton: Deutsch 5.1 / Englisch 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,33:1
Laufzeit: 82 Minuten
Extras: Trailer
Und wieder einmal hat sich Regisseur Ulli Lommel daran versucht, eine wahre Geschichte nachzuzeichnen und wieder ist es ihm total misslungen. Nachdem schon "Dungeon Girl" (Der Fall Natascha Kampusch) eine absolute Enttäuschung war, so versucht er im vorliegenden Film die Geschichte des US-amerikanischen Serienkillers David Berkowitz zu erzählen, der auch als "Son of Sam" bekannt war.
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Jahre sich ein Regisseur halten kann und immer wieder neue Arbeiten von ihm auf den markt kommen, wenn man bedenkt wie wenig Talent dieser Mann besitzt. "Son of Sam" trägt ganz eindeutig Lommels Handschrift, das ist unverkennbar. Es fehlt an allen Ecken und Enden, die elementarsten Dinge, die eine solche Geschichte interessant und spannend erscheinen lassen, sind hier einfach nicht vorhanden. Und gerade bei einer solchen Geschichte, die das Leben und Handeln eine Serienkillers nachzeichnet, ist doch ganz sicherlich genügend Potential vorhanden, das man lediglich auszuschöpfen braucht. Aber dafür müsste ein Regisseur ans Werk, der auch etwas von seiner Arbeit versteht.
Man bekommt lediglich knapp 80 Minuten absolute Langeweile präsentiert, die Geschichte ist dermaßen wirr und konfus in Szene gesetzt worden, das einem fast schwindelig werden kann. Einen Großteil der Laufzeit wird der Betrachter mit den Stimmen konfrontiert, die David in seinem Kopf hört. Dazu werden ständig Personen eingeblendet, die wirr auf ihn einreden. Da überkommt einen schon manchmal das Gefühl, den Film einfach auszuschalten, weil es ganz einfach extrem nervend ist. Hinzu kommt die grottenschlechte Kameraführung, die einem phasenweise wild durcheinandergewürfelte Bilder zeigt, die höchstens dafür sorgen können, das man am Ende des Films unter rasenden Kopfschmerzen leidet.
Doch damit nicht genug, die Darsteller, wenn man sie denn so nennen darf, spotten hier jeder Beschreibung, so das es sich vollkommen erübrigt, über ihre "Leistungen" auch nur ein Wort zu verlieren. Auch so etwas Ähnliches wie einen Spannungsaufbau sucht man leider vergebens, er ist einfach nicht vorhanden. Die gesamte Geschichte plätschert hier vollkommen sinnlos dahin, ohne auch nur einen einzigen Höhepunkt zu verzeichnen, wenn man einmal vom Beginn des Abspanns absieht, der hier nach quälend langen 80 Minuten wie ein Rettungsanker erscheint, an den man sich nur zu gern klammert.
So kann man abschließend festhalten, das Ulli Lommel hier durchaus einen Film geschaffen hat, der seinem Talent und seinen Fähigkeiten entspricht, der aber für jemanden, der Filme mag, wie ein Krebsgeschwür an den Augen wirkt. Ich kann nur sagen: Hände weg!!!
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Jahre sich ein Regisseur halten kann und immer wieder neue Arbeiten von ihm auf den markt kommen, wenn man bedenkt wie wenig Talent dieser Mann besitzt. "Son of Sam" trägt ganz eindeutig Lommels Handschrift, das ist unverkennbar. Es fehlt an allen Ecken und Enden, die elementarsten Dinge, die eine solche Geschichte interessant und spannend erscheinen lassen, sind hier einfach nicht vorhanden. Und gerade bei einer solchen Geschichte, die das Leben und Handeln eine Serienkillers nachzeichnet, ist doch ganz sicherlich genügend Potential vorhanden, das man lediglich auszuschöpfen braucht. Aber dafür müsste ein Regisseur ans Werk, der auch etwas von seiner Arbeit versteht.
Man bekommt lediglich knapp 80 Minuten absolute Langeweile präsentiert, die Geschichte ist dermaßen wirr und konfus in Szene gesetzt worden, das einem fast schwindelig werden kann. Einen Großteil der Laufzeit wird der Betrachter mit den Stimmen konfrontiert, die David in seinem Kopf hört. Dazu werden ständig Personen eingeblendet, die wirr auf ihn einreden. Da überkommt einen schon manchmal das Gefühl, den Film einfach auszuschalten, weil es ganz einfach extrem nervend ist. Hinzu kommt die grottenschlechte Kameraführung, die einem phasenweise wild durcheinandergewürfelte Bilder zeigt, die höchstens dafür sorgen können, das man am Ende des Films unter rasenden Kopfschmerzen leidet.
Doch damit nicht genug, die Darsteller, wenn man sie denn so nennen darf, spotten hier jeder Beschreibung, so das es sich vollkommen erübrigt, über ihre "Leistungen" auch nur ein Wort zu verlieren. Auch so etwas Ähnliches wie einen Spannungsaufbau sucht man leider vergebens, er ist einfach nicht vorhanden. Die gesamte Geschichte plätschert hier vollkommen sinnlos dahin, ohne auch nur einen einzigen Höhepunkt zu verzeichnen, wenn man einmal vom Beginn des Abspanns absieht, der hier nach quälend langen 80 Minuten wie ein Rettungsanker erscheint, an den man sich nur zu gern klammert.
So kann man abschließend festhalten, das Ulli Lommel hier durchaus einen Film geschaffen hat, der seinem Talent und seinen Fähigkeiten entspricht, der aber für jemanden, der Filme mag, wie ein Krebsgeschwür an den Augen wirkt. Ich kann nur sagen: Hände weg!!!
Nach den vielen und meist negativen Kritiken hatte ich mich vor Sichtung dieses belgischen Films schon auf das Schlimmste eingestellt, bin dann aber doch sehr positiv überrascht worden. Das, was dem Zuschauer hier geboten wird, ist meiner Meinung nach ein wirklich sehr guter Mystery-Thriller, der ganzzeitig interessant und spannend in Szene gesetzt wurde. Ob der Film allerdings die belgische Antwort auf "The Shinning" ist, wie es auf dem DVD-Cover behauptet wird, das wage ich dann doch zu bezweifeln, obwohl es einige leichte Anlehnungen gibt.
Das hier gezeigte Familienleben allein ist schon der Horror pur, vor allem die Eltern, bei denen besonders der cholerische Vater heraussticht, wünscht man nicht seinem schlimmsten Feind. Sie behandeln ihre Kinder wie Dreck, was vor allem der mongoloide Sohn Alex immer wieder zu spüren bekommt. Einzig und allein seine Schwester steht immer zu ihm und nimmt ihn in Schutz.
Die Geschichte wird sehr flüssig erzählt, in den ersten 30 Minuten wird man immer wieder mit Rückblenden konfrontiert, die einem dabei helfen, die gegebene Familiensituation besser nachzuvollziehen. So bekommt man auch mit, warum Alex gelähmt im Rollstuhl sitzt und wer dafür verantwortlich ist. Generell verbindet Alex, der im Focus der Geschichte steht, ein düsteres Geheimnis mit seiner Schwester, das auch im Laufe des Films gelüftet wird.
Besonders imponiert hat mir bei "The Room" das Spiel mit den Farben, besonders der Wechsel der teilweise sehr matten und mit einem Blaustich versehenen Sequenzen mit den teilweise sehr grellen Passagen, die zum Ende des Films hin einsetzen. Ich finde, das dadurch die von Haus aus sehr düstere und beklemmende Grundstimmung noch viel intensiver zum Ausdruck kommt. Ganz generell ist die vorhandene Stimmung die große Stärke dieses Werkes, alles ist sehr mysteriös und wirkt phasenweise auch etwas surreal, was der Geschichte sehr gut zu Gesicht steht. Außerdem entsteht durch die Tatsache, das der gesamte Film sich im Haus abspielt, eine sehr gute Kammerspiel-Atmosphäre, die dem Film eine zusätzliche klaustrophobische Note verleiht.
Auch in darstellerischer Hinsicht gibt es hier recht gute Leistungen zu sehen, zwar wirkt der Vater vielleicht etwas zu übertrieben dargestellt, aber ich finde, das gerade diese Figur absolut perfekt in dieses skurrile familienleben hineinpasst und "The Room" noch eine außergewöhnliche Note verpasst.
Wenn man überhaupt etwas an diesem Film kritisieren kann, dann ist es wohl die Auflösung des Ganzen, denn die Lösung wirkt doch irgendwie etwas zu banal, da hätte man sich doch ein etwas spektakuläreres Ende gewünscht, was aber trotzdem nicht viel am insgesamt wirklich guten Gesamtbild ändert, das dieser belgische Mystery-Thriller hinterlässt. Fans dieser Art von Filmen sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn spannende und gute Unterhaltung ist hier auf jeden Fall zu finden.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch 5.1 / Französisch 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 2.35:1
Laufzeit: 80 Minuten
Extras: Trailer, Bildergalerie
Das hier gezeigte Familienleben allein ist schon der Horror pur, vor allem die Eltern, bei denen besonders der cholerische Vater heraussticht, wünscht man nicht seinem schlimmsten Feind. Sie behandeln ihre Kinder wie Dreck, was vor allem der mongoloide Sohn Alex immer wieder zu spüren bekommt. Einzig und allein seine Schwester steht immer zu ihm und nimmt ihn in Schutz.
Die Geschichte wird sehr flüssig erzählt, in den ersten 30 Minuten wird man immer wieder mit Rückblenden konfrontiert, die einem dabei helfen, die gegebene Familiensituation besser nachzuvollziehen. So bekommt man auch mit, warum Alex gelähmt im Rollstuhl sitzt und wer dafür verantwortlich ist. Generell verbindet Alex, der im Focus der Geschichte steht, ein düsteres Geheimnis mit seiner Schwester, das auch im Laufe des Films gelüftet wird.
Besonders imponiert hat mir bei "The Room" das Spiel mit den Farben, besonders der Wechsel der teilweise sehr matten und mit einem Blaustich versehenen Sequenzen mit den teilweise sehr grellen Passagen, die zum Ende des Films hin einsetzen. Ich finde, das dadurch die von Haus aus sehr düstere und beklemmende Grundstimmung noch viel intensiver zum Ausdruck kommt. Ganz generell ist die vorhandene Stimmung die große Stärke dieses Werkes, alles ist sehr mysteriös und wirkt phasenweise auch etwas surreal, was der Geschichte sehr gut zu Gesicht steht. Außerdem entsteht durch die Tatsache, das der gesamte Film sich im Haus abspielt, eine sehr gute Kammerspiel-Atmosphäre, die dem Film eine zusätzliche klaustrophobische Note verleiht.
Auch in darstellerischer Hinsicht gibt es hier recht gute Leistungen zu sehen, zwar wirkt der Vater vielleicht etwas zu übertrieben dargestellt, aber ich finde, das gerade diese Figur absolut perfekt in dieses skurrile familienleben hineinpasst und "The Room" noch eine außergewöhnliche Note verpasst.
Wenn man überhaupt etwas an diesem Film kritisieren kann, dann ist es wohl die Auflösung des Ganzen, denn die Lösung wirkt doch irgendwie etwas zu banal, da hätte man sich doch ein etwas spektakuläreres Ende gewünscht, was aber trotzdem nicht viel am insgesamt wirklich guten Gesamtbild ändert, das dieser belgische Mystery-Thriller hinterlässt. Fans dieser Art von Filmen sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn spannende und gute Unterhaltung ist hier auf jeden Fall zu finden.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch 5.1 / Französisch 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 2.35:1
Laufzeit: 80 Minuten
Extras: Trailer, Bildergalerie
Wer hier einen cineastischen Hochgenuss erwarten sollte, der sollte erst gar nicht zu diesem Film greifen, denn das bietet er definitiv nicht. Wer aber mehr als kurzweilige und sehr trashige Zombie-Unterhaltung sucht, der kommt an diesem Film nicht vorbei. Diese extrem trashige japanische Zombie-Komödie bietet einfach alles, was Filme dieser Art auszeichnet.
Die Geschichte, die hier erzählt wird ist allein schon vollkommen grotesk und durchgeknallt, die Umsetzung jedoch setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf. Skurrile Situationen gibt es mehr als genug und auch die dargestellten Charaktere sind dermaßen überzogen, das man seine wahre Freude daran hat. Logik oder Sinn darf man allerdings nicht erwarten, doch der Film macht auch von Anfang an klar, das sein Hauptaugenmerk zu keiner Zeit auf diese Dinge gerichtet ist.
Von der ersten Minute an ist die Richtung ganz klar ersichtlich, hier geht es lediglich darum, das man unterhalten wird und das geschieht auch ziemlich eindrucksvoll, denn hier ist ein Fun-Splatter entstanden, der sich auch hinter anderen Genre-Vertretern keineswegs zu verstecken braucht. Allein die Idee mit dem Zombie-Baby, das übrigens extrem cool erscheint, lässt eine zarte Anlehnung an Peter Jacksons "Braindead" erahnen. Und "Zombie Self Defense Force" ist gespickt mit Passagen, die teilweise so grotesk wirken, das man fast zwangsläufig lachen muss.
Und dann wäre da noch der Härtegrad des Film, der sich wirklich sehen lassen kann. Hier wird jeder Splatter / Gore Fan frohlocken, denn das was hier gezeigt wird, ist wirklich allererste Sahne. Dadurch, das einige Sequenzen so stark übertrieben in Szene gesetzt wurden und die gesamte Story so witzig ist, empfindet man die Szenen als gar nicht so brutal. Es passt halt alles perfekt zusammen und ergibt so einen mehr als gelungenen Mix. Allerdings sollte man wirklich eine Vorliebe für Filme dieser Art haben, denn ansonsten könnte es durchaus der Fall sein, das man nicht viel mit diesem Werk anfangen kann.
Mich jedenfalls hat "Zombie Self Defense Force" bestens unterhalten und vollkommen überzeugt. So muss ein Fun-Splatter sein, eine durchgeknallte Story mit skurrilen Charakteren, jede Menge schräger Humor und einem Härtegrad, der dem Film angemessen ist. Ein Heidenspaß, der das Herz eines jeden Fans automatisch höher schlagen lässt.
Die Geschichte, die hier erzählt wird ist allein schon vollkommen grotesk und durchgeknallt, die Umsetzung jedoch setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf. Skurrile Situationen gibt es mehr als genug und auch die dargestellten Charaktere sind dermaßen überzogen, das man seine wahre Freude daran hat. Logik oder Sinn darf man allerdings nicht erwarten, doch der Film macht auch von Anfang an klar, das sein Hauptaugenmerk zu keiner Zeit auf diese Dinge gerichtet ist.
Von der ersten Minute an ist die Richtung ganz klar ersichtlich, hier geht es lediglich darum, das man unterhalten wird und das geschieht auch ziemlich eindrucksvoll, denn hier ist ein Fun-Splatter entstanden, der sich auch hinter anderen Genre-Vertretern keineswegs zu verstecken braucht. Allein die Idee mit dem Zombie-Baby, das übrigens extrem cool erscheint, lässt eine zarte Anlehnung an Peter Jacksons "Braindead" erahnen. Und "Zombie Self Defense Force" ist gespickt mit Passagen, die teilweise so grotesk wirken, das man fast zwangsläufig lachen muss.
Und dann wäre da noch der Härtegrad des Film, der sich wirklich sehen lassen kann. Hier wird jeder Splatter / Gore Fan frohlocken, denn das was hier gezeigt wird, ist wirklich allererste Sahne. Dadurch, das einige Sequenzen so stark übertrieben in Szene gesetzt wurden und die gesamte Story so witzig ist, empfindet man die Szenen als gar nicht so brutal. Es passt halt alles perfekt zusammen und ergibt so einen mehr als gelungenen Mix. Allerdings sollte man wirklich eine Vorliebe für Filme dieser Art haben, denn ansonsten könnte es durchaus der Fall sein, das man nicht viel mit diesem Werk anfangen kann.
Mich jedenfalls hat "Zombie Self Defense Force" bestens unterhalten und vollkommen überzeugt. So muss ein Fun-Splatter sein, eine durchgeknallte Story mit skurrilen Charakteren, jede Menge schräger Humor und einem Härtegrad, der dem Film angemessen ist. Ein Heidenspaß, der das Herz eines jeden Fans automatisch höher schlagen lässt.
Kommentare
"Stink of Flesh" ist in der Tat durchgeknallt. Zumal sich die Macher des Films mehr darauf konzentrierten üppige barbusige Frauen vor die Kamera zu bekommen. Ein typischer B-Movie, mit einer Handlung, die als solche völlig daneben ist. Mir gefiel der Film nicht besonders. Nur echte Trashfans (bierfest, versteht sich) könnten dem Machwerk wohl noch etwas Positives abgewinnen.
In letzter Zeit häufen sich diese zum Teil dämlichen B-Movies. Siehe "Zombie-Night 1 u 2". Grausig, einfach grausig.