Nury & Cassaday: Ich bin Legion
Ich bin Legion
In London stirbt parallel dazu der einflussreiche englische Geschäftsmann Victor Thorpe einen mysteriösen Tod. Zwar hätte das Feuer, dass sein Anwesen zerstörte, sicherlich auch ausgereicht um ihn zu töten, doch etwas anderes ist die Ursache für sein plötzliches Ableben: Die Leiche hat keinen einzigen Tropfen Blut mehr in sich. Der Polizist Stanley Pilgrim nimmt die Ermittlungen auf und muss recht bald feststellen, dass auch der britische Geheimdienst Interesse an dem Fall hat...
Nach Red Hand kommt nun mit Ich bin Legion erneut eine Kooperation von europäischen und amerikanischen Künstlern in der gewohnt ansprechenden Aufmachung des Cross Cult-Verlages auf den Markt. Ähnlich wie bei Red Hand erscheint auch die Zusammenarbeit des Franzosen Nury mit dem Amerikaner Cassaday jedoch nicht im A5-Format, in dem sonst die meisten Cross Cult-Veröffentlichungen publiziert werden, sondern im klassischen A4-Albenformat. Im Gegensatz zu Red Hand sieht man bei dem vorliegenden Band mehr oder weniger auf den ersten Blick, dass der Zeichner ein Amerikaner ist. Wo Red Hand noch deutlich nach frankobelgischer Zeichenkunst aussah, dominiert hier der typisch amerikanische Zeichenstil, den John Cassaday schon unter anderem bei der Arbeit an der Wildstorm-Serie Planetary (mit Warren Ellis) oder bei verschiedenen Marvel-Publikationen (X-Men, Captain America) präsentieren konnte. Der Autor Fabien Nury ist hierzulande noch weitgehend unbekannt und hat mit Ausnahme des vorliegenden Bandes bislang lediglich in Frankreich auf sich aufmerksam gemacht. Sein Potential kann er aber mit Ich bin Legion unterstreichen.
Zwar kann man der Story unter Umständen vorwerfen, dass die Verknüpfung von Nazi-Kult und übersinnlicher Forschung nach Wunderwaffen nun beileibe nichts wirklich Neues ist immerhin kennt man so etwas ja schon spätestens seit Indiana Jones - doch die Story vermag zu fesseln und ist ungeachtet der darin auftauchenden Klischees jederzeit interessant und spannend geschrieben.
Fazit: Gut erzählt und schön gezeichnete Weltkriegs-Mystery-Story, bei der vor allem die Arbeit von John Cassaday zu überzeugen weiß. Mit 26,- Euro leider nicht wirklich billig aber Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis. Das Zusammenspiel von europäischem Autor und amerikanischem Zeichner funktioniert gut und macht Lust auf mehr. Auch die Aufmachung ist (wie man es von anderen Cross Cult-Veröffentlichungen kennt) sehr gut. Kaufen!!!
Nach Red Hand kommt nun mit Ich bin Legion erneut eine Kooperation von europäischen und amerikanischen Künstlern in der gewohnt ansprechenden Aufmachung des Cross Cult-Verlages auf den Markt. Ähnlich wie bei Red Hand erscheint auch die Zusammenarbeit des Franzosen Nury mit dem Amerikaner Cassaday jedoch nicht im A5-Format, in dem sonst die meisten Cross Cult-Veröffentlichungen publiziert werden, sondern im klassischen A4-Albenformat. Im Gegensatz zu Red Hand sieht man bei dem vorliegenden Band mehr oder weniger auf den ersten Blick, dass der Zeichner ein Amerikaner ist. Wo Red Hand noch deutlich nach frankobelgischer Zeichenkunst aussah, dominiert hier der typisch amerikanische Zeichenstil, den John Cassaday schon unter anderem bei der Arbeit an der Wildstorm-Serie Planetary (mit Warren Ellis) oder bei verschiedenen Marvel-Publikationen (X-Men, Captain America) präsentieren konnte. Der Autor Fabien Nury ist hierzulande noch weitgehend unbekannt und hat mit Ausnahme des vorliegenden Bandes bislang lediglich in Frankreich auf sich aufmerksam gemacht. Sein Potential kann er aber mit Ich bin Legion unterstreichen.
Zwar kann man der Story unter Umständen vorwerfen, dass die Verknüpfung von Nazi-Kult und übersinnlicher Forschung nach Wunderwaffen nun beileibe nichts wirklich Neues ist immerhin kennt man so etwas ja schon spätestens seit Indiana Jones - doch die Story vermag zu fesseln und ist ungeachtet der darin auftauchenden Klischees jederzeit interessant und spannend geschrieben.
Fazit: Gut erzählt und schön gezeichnete Weltkriegs-Mystery-Story, bei der vor allem die Arbeit von John Cassaday zu überzeugen weiß. Mit 26,- Euro leider nicht wirklich billig aber Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis. Das Zusammenspiel von europäischem Autor und amerikanischem Zeichner funktioniert gut und macht Lust auf mehr. Auch die Aufmachung ist (wie man es von anderen Cross Cult-Veröffentlichungen kennt) sehr gut. Kaufen!!!