John Sinclair (106) Xorrons Totenheer

Xorrons TotenheerXorrons Totenheer
John Sinclair (106)

Der Ninja-Dämon Shimada, den man auch die lebende Legende nennt, befindet sich in London – und fordert seinen Erzfeind Xorron, den Herrn der Untoten und Zombies, heraus!

In einer alten Lagerhalle am Hafen kommt es zum entscheidenden Kampf, bei dem nicht nur John Sinclair, sondern auch die Mafia zwischen die Fronten gerät – und London droht im Chaos zu versinken! (1)


Der zweite Teil eines Dreiteilers. Grundsätzlich bin ich ja kein großer Freund des Geisterjägers, und die vorliegende Geschichte ist das exemplarische Beispiel dafür, warum das so ist. Null Grusel, viel Action und natürlich die Top-Gegner. Fast alle davon auf einer Bühne. Diesmal wieder Logan Costella, der Mafiaboss, der sich mit den Dämonen verbündet hat. Und daneben Xorron, der Herr der Ghuls und Zombies.

Dann gibt es im Inhalt natürlich viel Durcheinander. Kampfszenen, Spannung hier und da - und natürlich viele Knalleffekte.

Doch man kann ein John Sinclair-Hörspiel von Lübbe-Audio kaum kritisieren. Entweder mag man den Helden oder nicht. Aber an der Umsetzung gibt es nichts auszusetzen. 

Auch die Sprecher wie immer erstklassig. Für den geneigten Sinclair-Fan also ein Feuerwerk. Und möge es auch unter diesen Vertretern welche geben, die Xorron und Wikka nicht mögen, dafür aber vielleicht Dr. Tod und andere, so haben sie mit diesen Dreiteiler zumindest eine Zwischenlösung.

Xorrons Totenheer
John Sinclair (106)
mit Alexandra Lange, Dietmar Wunder, Udo Schenk, Martin May u.a.
Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
nach Band 283 der Romanserie (1984)
Tontechnik, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
VÖ: 12.02.2016
Dauer: ca. 57 Minuten
Bestellnummer:  978-3-7857-5066-7
Lübbe Audio 2016

(1)= Klappentext, Lübbe-Audio

 

Kommentare  

#1 Gerhard Schäffer 2016-09-05 19:37
Hätte man den Roman Werkgetreu umgesetzt, so wie das früher bei den TSB Hörspielen war, hättest Du es auch verstanden.
G. Walt, das ist kein Vorwurf an dich, sondern meine Erfahrung mit den Classics und den neuen Hörspielen, daß von der eigentlichen Atmosphäre im Roman nichts mehr rübergebracht wird.
Deshalb habe ich mir die neuesten gar nicht mehr gekauft, dafür lieber die Romane dazu gelesen.
#2 Gerhard Schäffer 2016-09-05 19:41
Satans Knochenuhr war so ein typisches Beispiel, ohne die Kenntnis der Doppelromanvorlage, hätte ich nichts verstanden, worum es überhaupt geht.
#3 Johann Sündenfrei 2016-09-05 19:54
Ehrlich Gerhard Schäffer. TSB Hörspiele. De waren doch ne wahnsinnige Lachnummer. Die waren doch richtig mies mit schlechter Musik und echt 'gruseligen' Texte ... Nee da ist mir die moderne Form doch echt lieber
#4 Gerhard Schäffer 2016-09-05 20:44
Hä, mies? Mies ist vorallem die Neuauflage von Dr. Tod in den Classics gewesen.
Und wer die Romane gelesen hat, kann mit den neuen Hörspielen wenig anfangen.
Der ganze Humor von Rellergerd, einfach futsch.
Bei der Neuauflage von Dr. Tod wird er zum flachen Allerweltskriminellen gestempelt, kein Feeling mehr von der Herrschsucht; und den Gag mit der SUN verstehen die jungen Leute eh nicht mehr.
#5 Gerhard Schäffer 2016-09-05 20:48
Übrigens, Johann, "die gruseligen Texte" welche Du hier so verspotten möchtest, stammen alle aus den Romanen und sin keine Erfindungen von TSB!
#6 Johann Sündenfrei 2016-09-05 21:05
Gerhard Schäffer: Die Romane waren schlecht genug. Da stand jede Menge Dumfug drin. Und die Dialoge waren schlecht. Und die Hörspielumsetzung erschreckend genug. Die Adaption der Edition 2000 bringt da Besserung.
#7 Gerhard Schäffer 2016-09-05 21:25
Horst, warum machts Du gute Threads kaputt? Ist das dein Dank an G. Walt?
Dies hier hätte zum Umdenken bei den Machern führen können aber leider spielt der Betreiber wieder einmal den Troll auf seiner eigenen Seite; schade um das Thema!

Harantor sagt dazu: Gerhard Schäffer liegt wie gewohnt falsch. Nein, ich bin bis auf diesen Post nicht involviert, kann aber auch sagen, dass die TSB Hörspiele komplett unfreiwillig komische Machwerke sind und die Romane auch eher weniger unterhaltend sind.

Aber wenn ich im Zauberspiegel etwas mitzuteilen habe, tue ich das als Harantor. Und keiner der Autoren des Zauberspiegel muss meiner Meinung sein. Ende der Durchsage
#8 G. Walt 2016-09-05 22:18
Die TSB-Fassungen litten unter zwei Dingen: Schlechte Vorlagen (mindestens zum Teil) und einer technisch schlechten Umsetzung. Die Sprecher waren gar nicht mal so schlecht, aber das Orgelgedudel war grausiger als die Geschichten. Dennoch hatten einige Folgen wesentlich mehr Gruselstimmung zu bieten als alle Edition2000-Hörspiele zusammen. Und das lag an der Auswahl einiger guter Geschichten, die im TSB-Sound passend waren.
#9 Remis Blanchard 2016-09-06 10:34
Für die damalige Zeit waren die TSB Hörspiele klasse. Ich kann mich erinnern dass ich begeistert war dass ein Verlag die John Sinclair Romane als Hörspiele herausbrachte. Auch wenn sie ziemlich durcheinander erscheinen sie waren für die damalige zeit sehr gut gemacht. Wenn man sie aber heute mit den Bastei Hörspiele vergleicht ist das natürlich etwas anderes. Bastei ging damals bei den Hörspielen neue Wege. Ich kann mich sehr gut erinnern das sich damals überrascht war als ich das erste John Sinclair Hörspiel der Edition 2000 hörte wie gut das im Vergleich zu allen anderen Hörspielen gemacht war. Erstklasischer Sound, die Umsetzung der Schießereien und Prügeleien das gab es damals in keinem Hörspiel. Erst durch die Edition 2000 zogen viele anderen Labels danach nach. Die Technik ist eben besser geworden. TSB kann man nicht mit den Bastei vergleichen.
Die Geschichten sich sind sehr gut überarbeitet. Viele Mehrteiler hatten Längen und mussten für die Hörspiele gekürzt werden. Ich kann nur sagen dass die Hörspiele besser als die Romane sind.
#10 G. Walt 2016-09-06 11:03
@Remis Blanchard

Du scheinst aber außer Sinclair in den 80ern nichts geört zu haben., oder? Etwa zeitgleich erschienen ja Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller als Hörspiele. Und die waren technisch eben viel besser. Also technische Möglichkeiten gab es auch in den 80ern zuhauf. Genauso gut wie heute eigentlich. Nur das man heute mehr mit Computern macht. EUROPA z.B macht seine Hörspiele heute noch mit mechanischen Geräuschen usw.
#11 Remis Blanchard 2016-09-06 11:56
Zu Larry Brent und Macabros kam ich erst später. Sie waren ebenso wie Ron Kelly schwer aufzutreiben. in Luxemburg schon gar nicht und in Trier waren sie auch schwer zu finden. Ausser Perry Rhodan un den üblichen Europa Produktionen war es sehr schwwer Hörspiele zu finden. Die Sprecher von Larry Brent und Macabros waren allesamt sehr gut. Die Spezialfeffekte waren zimelich auf dem selben Niveau wie die Sinclair Höspiele von TSB. Nur bei Larry Brent und Macabros gab es diese schreckliche Orgelmusik nicht. Die fand ich damals grausig. Dafür hatte Larry Brent aber dieses Intro mit dem Lachen das von DÖF stammte. Wie gesagt Bastei waren die ersten die diese lauten Spezialfeffekte hatten wenn ein Schuss fiel oder wenn es eine Prügellei gab. Das war damals neu und hatte nichts mehr mit den TSB Hörspielen zu tun. Es war einfach besser.
#12 G. Walt 2016-09-06 12:15
Ja das stimmt in Bezug auf die Edition 2000. Aber du hast geschrieben, für damalige Verhältnisse waren die TSB ziemlich gut. Und das stimmt zumindest in technischer Hinsicht überhaupt nicht.
#13 Remis Blanchard 2016-09-06 13:26
Ich kann nur sagen dass wir begeistert waren. Die Sprecher hatten alle einen guten Job gemacht und was nun die Technik betrifft soo schlecht war sie auch nicht. Wären die Hörspiele wirklich schlecht gewesen dann wären sie frühzeitig eingestellt worden. In meinem Freundeskreis war man froh darüber dass es überhaupt eine John Sinclair Hörspielserie gab. Die Jerry Cotton Hörspiele wurden ja nicht mehr weitergeführt was ich damals nicht verstand. Denn sie waren von der gleichen Qualität wie John Sinclair. Heute erscheinen die alten John Sinclair Hörspiele ja als CD und die müssen sich ja noch immer gut verkaufen dann ansonsten wären sie ja schon längst eingestellt worden wie so manches.

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