John Sinclair (106) Xorrons Totenheer
Xorrons Totenheer
John Sinclair (106)
Der zweite Teil eines Dreiteilers. Grundsätzlich bin ich ja kein großer Freund des Geisterjägers, und die vorliegende Geschichte ist das exemplarische Beispiel dafür, warum das so ist. Null Grusel, viel Action und natürlich die Top-Gegner. Fast alle davon auf einer Bühne. Diesmal wieder Logan Costella, der Mafiaboss, der sich mit den Dämonen verbündet hat. Und daneben Xorron, der Herr der Ghuls und Zombies.
Dann gibt es im Inhalt natürlich viel Durcheinander. Kampfszenen, Spannung hier und da - und natürlich viele Knalleffekte.
Doch man kann ein John Sinclair-Hörspiel von Lübbe-Audio kaum kritisieren. Entweder mag man den Helden oder nicht. Aber an der Umsetzung gibt es nichts auszusetzen.
Auch die Sprecher wie immer erstklassig. Für den geneigten Sinclair-Fan also ein Feuerwerk. Und möge es auch unter diesen Vertretern welche geben, die Xorron und Wikka nicht mögen, dafür aber vielleicht Dr. Tod und andere, so haben sie mit diesen Dreiteiler zumindest eine Zwischenlösung.
(1)= Klappentext, Lübbe-Audio
Kommentare
G. Walt, das ist kein Vorwurf an dich, sondern meine Erfahrung mit den Classics und den neuen Hörspielen, daß von der eigentlichen Atmosphäre im Roman nichts mehr rübergebracht wird.
Deshalb habe ich mir die neuesten gar nicht mehr gekauft, dafür lieber die Romane dazu gelesen.
Und wer die Romane gelesen hat, kann mit den neuen Hörspielen wenig anfangen.
Der ganze Humor von Rellergerd, einfach futsch.
Bei der Neuauflage von Dr. Tod wird er zum flachen Allerweltskriminellen gestempelt, kein Feeling mehr von der Herrschsucht; und den Gag mit der SUN verstehen die jungen Leute eh nicht mehr.
Dies hier hätte zum Umdenken bei den Machern führen können aber leider spielt der Betreiber wieder einmal den Troll auf seiner eigenen Seite; schade um das Thema!
Harantor sagt dazu: Gerhard Schäffer liegt wie gewohnt falsch. Nein, ich bin bis auf diesen Post nicht involviert, kann aber auch sagen, dass die TSB Hörspiele komplett unfreiwillig komische Machwerke sind und die Romane auch eher weniger unterhaltend sind.
Aber wenn ich im Zauberspiegel etwas mitzuteilen habe, tue ich das als Harantor. Und keiner der Autoren des Zauberspiegel muss meiner Meinung sein. Ende der Durchsage
Die Geschichten sich sind sehr gut überarbeitet. Viele Mehrteiler hatten Längen und mussten für die Hörspiele gekürzt werden. Ich kann nur sagen dass die Hörspiele besser als die Romane sind.
Du scheinst aber außer Sinclair in den 80ern nichts geört zu haben., oder? Etwa zeitgleich erschienen ja Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller als Hörspiele. Und die waren technisch eben viel besser. Also technische Möglichkeiten gab es auch in den 80ern zuhauf. Genauso gut wie heute eigentlich. Nur das man heute mehr mit Computern macht. EUROPA z.B macht seine Hörspiele heute noch mit mechanischen Geräuschen usw.