Marc Jozefiak: Blutiges - Unheimliches - Splatter (06. Juni)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
06. Juni 2009
Das die Amerikaner in den letzten Jahren mit wachsender Begeisterung vor allem asiatische Horrorfilme remaken, das weiss man nicht erst seit heute. Jetzt hat es auch den spanischen Horror-Schocker "[REC]" erwischt, der sogar in absoluter Rekordzeit gecovert wurde. Ob man sich damit einen Gefallen getan hat, ist sicherlich schwer zu beantworten, aber wenn man die Sache nur von der kommerziellen Seite aus betrachtet, dann wird "Quarantäne" sicher als Erfolg gewertet werden. Und das allein schon aus dem Grund, weil sich viele Leute den Film aus Vergleichszwecken anschauen werden
Doch genau dieser Vergleich ist es meiner Meinung nach, der dieses Remake merklich abwertet, da das spanische Original um mindestens eine Klasse besser einzustufen ist. Zwar wurde die US-Version um einige Minuten aufgebläht, man hat einige Passagen etwas verlängert, wie zum Beispiel den Anfang des Films, der sich in der Feuerwache abspielt. Doch wesentliche Neuerungen gibt es hier nicht zu verzeichnen, so das man es mit einer fast originalgetreuen 1:1 Kopie zu tun hat, die zwar recht gut gelungen ist, aber dennoch nur ein Aufguss des Originals ist und keineswegs mehr.
"Quarantäne" kann einfach zu keiner Zeit auch nur annähernd die Spannung und die Bedrohlichkeit aufbauen, die das spanische Original so ausgezeichnet haben, es fehlt hier der Überraschungsmoment. Die aufkommende Angst und Panik die sich hier ausbreiten, nimmt man viel gelassener hin, das Sehverhalten ist viel eher entspannt als angespannt, weil man ganz einfach genau weiss, was passieren wird. Viel zu frisch sind hier noch die teils verstörenden und schockierenden Eindrücke, die das Original beim Zuschauer hinterlassen hat, als das hier etwas Ähnliches wie Faszination aufkommen könnte. Vielleicht hätte man das verhindern können, wenn man wirklich wesentliche Änderungen oder Neuerungen an der Geschichte vorgenommen hätte. So aber hat man es lediglich mit einer recht guten Kopie zu tun, aber leider auch nicht mehr.
Der Film krankt einfach an der Einfallslosigkeit seiner Macher, die hier keinerlei neue Impulse hinzufügen konnten. Doch Geld regiert ja bekannterweise die Welt, was sich bei diesem remake einmal mehr bewahrheitet. Denn hier wurde lediglich kommerziell gedacht, der schnell gemachte Dollar stand im Vordergrund, denn anders ist es nicht logisch zu erklären, warum man einen Film nach so kurzer Zeit schon kopieren muss. Wenn diese vorhandene Einfallslosigkeit der Filmemacher sich so weiterentwickelt, dann dürfte es um die Filmindustrie mehr als nur schlecht bestellt sein.
Abschließend kann man sagen, das "Quarantäne" ein ganz guter Film ist, der aber keinen Vergleich mit "[REC]" standhält. Wer beide Filme nicht kennt, sollte auf jeden Fall zur spanischen Variante greifen, die an Spannung und Bedrohlichkeit kaum zu überbieten ist. Wie schon bei etlichen anderen Remakes auch haben die Amerikaner einmal mehr unter Beweis gestellt, das sie längst nicht alles besser können, denn dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür.
Doch genau dieser Vergleich ist es meiner Meinung nach, der dieses Remake merklich abwertet, da das spanische Original um mindestens eine Klasse besser einzustufen ist. Zwar wurde die US-Version um einige Minuten aufgebläht, man hat einige Passagen etwas verlängert, wie zum Beispiel den Anfang des Films, der sich in der Feuerwache abspielt. Doch wesentliche Neuerungen gibt es hier nicht zu verzeichnen, so das man es mit einer fast originalgetreuen 1:1 Kopie zu tun hat, die zwar recht gut gelungen ist, aber dennoch nur ein Aufguss des Originals ist und keineswegs mehr.
"Quarantäne" kann einfach zu keiner Zeit auch nur annähernd die Spannung und die Bedrohlichkeit aufbauen, die das spanische Original so ausgezeichnet haben, es fehlt hier der Überraschungsmoment. Die aufkommende Angst und Panik die sich hier ausbreiten, nimmt man viel gelassener hin, das Sehverhalten ist viel eher entspannt als angespannt, weil man ganz einfach genau weiss, was passieren wird. Viel zu frisch sind hier noch die teils verstörenden und schockierenden Eindrücke, die das Original beim Zuschauer hinterlassen hat, als das hier etwas Ähnliches wie Faszination aufkommen könnte. Vielleicht hätte man das verhindern können, wenn man wirklich wesentliche Änderungen oder Neuerungen an der Geschichte vorgenommen hätte. So aber hat man es lediglich mit einer recht guten Kopie zu tun, aber leider auch nicht mehr.
Der Film krankt einfach an der Einfallslosigkeit seiner Macher, die hier keinerlei neue Impulse hinzufügen konnten. Doch Geld regiert ja bekannterweise die Welt, was sich bei diesem remake einmal mehr bewahrheitet. Denn hier wurde lediglich kommerziell gedacht, der schnell gemachte Dollar stand im Vordergrund, denn anders ist es nicht logisch zu erklären, warum man einen Film nach so kurzer Zeit schon kopieren muss. Wenn diese vorhandene Einfallslosigkeit der Filmemacher sich so weiterentwickelt, dann dürfte es um die Filmindustrie mehr als nur schlecht bestellt sein.
Abschließend kann man sagen, das "Quarantäne" ein ganz guter Film ist, der aber keinen Vergleich mit "[REC]" standhält. Wer beide Filme nicht kennt, sollte auf jeden Fall zur spanischen Variante greifen, die an Spannung und Bedrohlichkeit kaum zu überbieten ist. Wie schon bei etlichen anderen Remakes auch haben die Amerikaner einmal mehr unter Beweis gestellt, das sie längst nicht alles besser können, denn dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür.
Regisseur Bryan Bertino hat mit "The Strangers" dem in den letzten Jahren sehr beliebten Terror-Kino einen wirklich sehenswerten und interessanten Beitrag hinzugefügt. Allerdings sollte man erwähnen, das es sich um einen eher ziemlich unblutigen Vertreter handelt, der seine Wirkung fast ausschließlich über die psychische Schiene entfaltet. Thematisch gesehen ist dieser Film fast mit dem französischen Genre-Kollegen "Them" identisch, nur das meiner Meinung nach nicht die gleiche Intensität erreicht wird, "Them" wirkte doch irgenwie noch dichter und bedrohlicher und löste ein noch stärkeres Gefühl der Beklemmung beim Zuschauer aus. Auch sind gewisse Anlehnungen an "Funny Games" nicht von der Hand zu weisen, so das man es hier mit einem recht interessanten Mix zu tun bekommt.
Was man hier als sehr gelungen ansehen kann, ist der gelungene Spannungsaufbau, vor allem in den ersten 30 Minuten spürt man förmlich, wie die Anspannung zwar langsam, dafür aber sehr intensiv ansteigt. Gerade diese langsame Steigerung sorgt dafür, das auch die vorherrschende Grundstimmung eine extreme Wandlung vollzieht. Aus anfänglicher Unsicherheit wird Angst, die sich zusätzlich noch mit Panik vermischt. Die Situation nimmt stark bedrohliche Ausmaße an und das drohende Unheil liegt förmlich in der Luft. Das merkt man auch den beiden Hauptdarstellern an, die die aufsteigenden Gefühle durchaus autenthisch und glaubwürdig zum Betrachter transportieren. Die aufsteigende Panik wird sehr gut zum Ausdruck gebracht, was aber nichts daran ändert, das auch hier wie so oft in dieser Art von Filmen einige Handlungsweisen der Opfer recht unlogisch erscheinen.
Gerade wenn man versucht, sich in die Situation von Kristen und James hineinzuversetzen, kann man den psychischen Druck einigermaßen nachvollziehen, unter dem die beiden leiden müssen, da ihre Gegner auch nur selten für sie sichtbar sind. Ganz generell fand ich es sehr gut, das die Täter für den Zuschauer absolut anonym bleiben und man ihre Gesichter zu keiner Zeit zu sehen bekommt. Denn so kann man keinen Bezug zu ihnen entwickeln und sie so als gesichtslose Killermaschinen ansehen. Auch die Motive für ihre Tat bleiben einem verschlossen, die einzige Antwort auf die Frage "Warum tut ihr das?" ist die banale, aber auch sehr aussagekräftige Antwort "Weil ihr zu Hause seid". Dadurch, das die drei Täter hier keinerlei Gesicht haben und man wirklich rein gar nichts über sie weiss, kann man sich noch intensiver mit den Opfern beschäftigen und durchlebt deren Situation teilweise mit, was nicht gerade dazu führt, das man sich in der eigenen Haut besonders wohlfühlt.
"The Strangers" bietet gutes, aber nicht herausragendes Terror-Kino, an Spannung und Atmosphäre gibt es eigentlich nicht viel zu beanstanden. Dennoch finde ich, das der Film nicht ganz an die Qualität von "Them" herankommt, der ganz einfach noch intensiver war und dem Zuschauer noch stärker unter die Haut gegangen ist. Dennoch bekommt man es auch hier mit einem durchaus intensiven Filmerlebnis zu tun, das auf jeden Fall sehenswert ist und auch nicht ganz spurlos an einem vorbeizieht.
Was man hier als sehr gelungen ansehen kann, ist der gelungene Spannungsaufbau, vor allem in den ersten 30 Minuten spürt man förmlich, wie die Anspannung zwar langsam, dafür aber sehr intensiv ansteigt. Gerade diese langsame Steigerung sorgt dafür, das auch die vorherrschende Grundstimmung eine extreme Wandlung vollzieht. Aus anfänglicher Unsicherheit wird Angst, die sich zusätzlich noch mit Panik vermischt. Die Situation nimmt stark bedrohliche Ausmaße an und das drohende Unheil liegt förmlich in der Luft. Das merkt man auch den beiden Hauptdarstellern an, die die aufsteigenden Gefühle durchaus autenthisch und glaubwürdig zum Betrachter transportieren. Die aufsteigende Panik wird sehr gut zum Ausdruck gebracht, was aber nichts daran ändert, das auch hier wie so oft in dieser Art von Filmen einige Handlungsweisen der Opfer recht unlogisch erscheinen.
Gerade wenn man versucht, sich in die Situation von Kristen und James hineinzuversetzen, kann man den psychischen Druck einigermaßen nachvollziehen, unter dem die beiden leiden müssen, da ihre Gegner auch nur selten für sie sichtbar sind. Ganz generell fand ich es sehr gut, das die Täter für den Zuschauer absolut anonym bleiben und man ihre Gesichter zu keiner Zeit zu sehen bekommt. Denn so kann man keinen Bezug zu ihnen entwickeln und sie so als gesichtslose Killermaschinen ansehen. Auch die Motive für ihre Tat bleiben einem verschlossen, die einzige Antwort auf die Frage "Warum tut ihr das?" ist die banale, aber auch sehr aussagekräftige Antwort "Weil ihr zu Hause seid". Dadurch, das die drei Täter hier keinerlei Gesicht haben und man wirklich rein gar nichts über sie weiss, kann man sich noch intensiver mit den Opfern beschäftigen und durchlebt deren Situation teilweise mit, was nicht gerade dazu führt, das man sich in der eigenen Haut besonders wohlfühlt.
"The Strangers" bietet gutes, aber nicht herausragendes Terror-Kino, an Spannung und Atmosphäre gibt es eigentlich nicht viel zu beanstanden. Dennoch finde ich, das der Film nicht ganz an die Qualität von "Them" herankommt, der ganz einfach noch intensiver war und dem Zuschauer noch stärker unter die Haut gegangen ist. Dennoch bekommt man es auch hier mit einem durchaus intensiven Filmerlebnis zu tun, das auf jeden Fall sehenswert ist und auch nicht ganz spurlos an einem vorbeizieht.
Die schlimmsten Befürchtungen wurden hochgerufen, als damals bekannt wurde, das Regisseur Zack Snyder sich mit einer Neuinterpretation des Romero-Klassikers "Zombie - Dawn of the Dead" befassen würde. Vor allem die Tatsache, das es sich in seiner Version um schnelle Zombies handeln würde, erschütterte die fans des Originals bis ins Mark. Doch nach Sichtung dieser neuen Version muss man ganz ehrlich sagen, das es sich um einen wirklich tollen und sehr gelungenen Film handelt.
Begründet liegt das ganz sicherlich in der Tatsache, das es sich nicht um eine 1:1 Kopie handelt, die schon mancher Neuauflage eines Klassikers das Genick gebrochen hat ( Das Omen), sondern um eine echte Neuinterpretation, in die Snyder viele eigene und neue Ideen miteingebracht hat. Ich glaube, das eine Kopie des Originals den Vergleich bei den Fans nicht schadlos überstanden hätte, höchstwahrscheinlich wäre dieser Film gnadenlos zerrissen worden. So aber wurde hier eigentlich nur die Grundidee von Romeros Werk und die Location des Einkaufszentrums übernommen, denn der Rest wurde durch neue Ideen ersetzt und etwas zeitgemäß aufgepeppt.
Allerdings kommt in dieser neuen variante des 1978er Werkes die sozialkritische Note in meinen Augen nicht so zum tragen, wie es noch im Original der Fall war. Hier hat man dann doch etwas mehr auf Action und sehr gut gemachte SFX gesetzt, was jetzt aber nicht nagativ zu sehen ist. Vor allem die vorhandenen Effekte kann man als sehr gelungen bezeichnen und es geht auch ziemlich hart und teilweise sehr blutig zur Sache, so das hier auch die Gorehounds voll auf ihre Kosten kommen werden.
Als großer Fan des Originals war ich wirklich angenehm und sehr positiv überrascht, das hier eine so gute Neuverfilmung gelungen ist. Zack Snyder hat es genau richtig gemacht und hat hier einen der besten Zombiefilme der letzten Jahre geschaffen, der ganzzeitig sehr spannende und knallharte Zombiekost bietet, ich persönlich hätte nur gern etwas mehr von der sozialkritischen Note gespürt, die in den Romero-Werken immer so herrlich und intensiv herausgekehrt wird, aber ansonsten gibt es an diesem Film nichts zu bemängeln.
Begründet liegt das ganz sicherlich in der Tatsache, das es sich nicht um eine 1:1 Kopie handelt, die schon mancher Neuauflage eines Klassikers das Genick gebrochen hat ( Das Omen), sondern um eine echte Neuinterpretation, in die Snyder viele eigene und neue Ideen miteingebracht hat. Ich glaube, das eine Kopie des Originals den Vergleich bei den Fans nicht schadlos überstanden hätte, höchstwahrscheinlich wäre dieser Film gnadenlos zerrissen worden. So aber wurde hier eigentlich nur die Grundidee von Romeros Werk und die Location des Einkaufszentrums übernommen, denn der Rest wurde durch neue Ideen ersetzt und etwas zeitgemäß aufgepeppt.
Allerdings kommt in dieser neuen variante des 1978er Werkes die sozialkritische Note in meinen Augen nicht so zum tragen, wie es noch im Original der Fall war. Hier hat man dann doch etwas mehr auf Action und sehr gut gemachte SFX gesetzt, was jetzt aber nicht nagativ zu sehen ist. Vor allem die vorhandenen Effekte kann man als sehr gelungen bezeichnen und es geht auch ziemlich hart und teilweise sehr blutig zur Sache, so das hier auch die Gorehounds voll auf ihre Kosten kommen werden.
Als großer Fan des Originals war ich wirklich angenehm und sehr positiv überrascht, das hier eine so gute Neuverfilmung gelungen ist. Zack Snyder hat es genau richtig gemacht und hat hier einen der besten Zombiefilme der letzten Jahre geschaffen, der ganzzeitig sehr spannende und knallharte Zombiekost bietet, ich persönlich hätte nur gern etwas mehr von der sozialkritischen Note gespürt, die in den Romero-Werken immer so herrlich und intensiv herausgekehrt wird, aber ansonsten gibt es an diesem Film nichts zu bemängeln.
Dieser Teenie - Slasher von 2002 wird meiner Meinung nach von sehr vielen Leuten total unterschätzt. Er bietet zwar nicht gerade viel Innovatives, jedoch ist der Film durchaus interessant und spannend inszeniert. Wenn man auf diese Art von Filmen steht, dann ist man bei "Wishcraft" recht gut aufgehoben. Der Film ist jedenfalls nicht schlechter als die meisten Beiträge, die auf der neuen Slasher-Welle zu uns getragen wurden.
Ich finde, das sich vor allem die hier erzählte Geschichte doch etwas von anderen Genre-Vertretern abhebt, schwingt hier doch eine etwas übernatürliche Note mit. Ob das nun unbedingt realistisch wirkt, lasse ich einmal dahingestellt, aber die Idee an sich ist doch relativ witzig und durchaus gelungen. Und besonders der humorige Anteil des Films ist wirklich sehr gut gelungen, es kommt doch zu einigen schon fast als skurril zu bezeichnenden Passagen, die für so manchen intensiveren Lacher sorgen.
Doch auch im Bezug auf Spannung und eine unheivolle, bedrohliche Grundstimmung weiss "Wishcraft" meines Erachtens nach voll zu überzeugen, was im Endeffekt dafür sorgt, das man hier ein wirklich sehr interessantes und kurzweiliges Filmerlebnis geboten bekommt. Vor allem die Passagen des Films die in der Nacht spielen, können doch für so manche Gänsehaut beim Zuschauer sorgen, was bei so manchen Genre-Kollegen nicht unbedingt der Fall ist. Hinzu kommt auch noch der vorhandene Härtegrag, der meiner Meinung nach die 18er Freigabe auch rechtfertigt, sich aber in einem angemessenen Rahmen bewegt, den man bei einem Film dieser Art erwartet.
Darstellerisch bekommt man hier recht gute und solide Leistungen geboten, es sind die für einen Teenie-Slasher üblichen Jungdarsteller, die ihren Charakteren zwar nicht unbedingt Tiefe verleihen, aber einen grundsoliden Job abliefern. So kann man insgesamt das Fazit ziehen, das "Wishcraft" sicherlich keinen Meilenstein des Genres darstellt, aber ein sehr unterhaltsamer Film ist, der eine gesunde Mischung aus Spannung, Witz und Härte beinhaltet, was ihm einen ganz eigenen Charme verleiht, dem sich Liebhaber dieser Filme kaum entziehen können.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch 5.1 Surround / Englisch 2.0 Surround
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 98 Minuten
Extras: Kapitelanwahl, Biografien, Trailer
Ich finde, das sich vor allem die hier erzählte Geschichte doch etwas von anderen Genre-Vertretern abhebt, schwingt hier doch eine etwas übernatürliche Note mit. Ob das nun unbedingt realistisch wirkt, lasse ich einmal dahingestellt, aber die Idee an sich ist doch relativ witzig und durchaus gelungen. Und besonders der humorige Anteil des Films ist wirklich sehr gut gelungen, es kommt doch zu einigen schon fast als skurril zu bezeichnenden Passagen, die für so manchen intensiveren Lacher sorgen.
Doch auch im Bezug auf Spannung und eine unheivolle, bedrohliche Grundstimmung weiss "Wishcraft" meines Erachtens nach voll zu überzeugen, was im Endeffekt dafür sorgt, das man hier ein wirklich sehr interessantes und kurzweiliges Filmerlebnis geboten bekommt. Vor allem die Passagen des Films die in der Nacht spielen, können doch für so manche Gänsehaut beim Zuschauer sorgen, was bei so manchen Genre-Kollegen nicht unbedingt der Fall ist. Hinzu kommt auch noch der vorhandene Härtegrag, der meiner Meinung nach die 18er Freigabe auch rechtfertigt, sich aber in einem angemessenen Rahmen bewegt, den man bei einem Film dieser Art erwartet.
Darstellerisch bekommt man hier recht gute und solide Leistungen geboten, es sind die für einen Teenie-Slasher üblichen Jungdarsteller, die ihren Charakteren zwar nicht unbedingt Tiefe verleihen, aber einen grundsoliden Job abliefern. So kann man insgesamt das Fazit ziehen, das "Wishcraft" sicherlich keinen Meilenstein des Genres darstellt, aber ein sehr unterhaltsamer Film ist, der eine gesunde Mischung aus Spannung, Witz und Härte beinhaltet, was ihm einen ganz eigenen Charme verleiht, dem sich Liebhaber dieser Filme kaum entziehen können.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch 5.1 Surround / Englisch 2.0 Surround
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 98 Minuten
Extras: Kapitelanwahl, Biografien, Trailer