Larry Brent (25) Geheimexperiment Todessporen
Geheimexperiment Todessporen
Larry Brent (25)
Den Spätroman der Larry Brent-Reihe hatte ich für eine Vertonung immer als geeignet gehalten und sozusagen länger auf dem Schirm. Es war auch mehr oder weniger klar, das die R&B Company den Roman auswählen würde, da er vom Trash-Gehalt und der Action-Thematik eher in die Serie passt als klassische Stoffe wie Vampire oder der von mir lange ersehnte Zweiteiler um Dr. Sarde. Atmosphärisch glaube ich jedoch nicht an einen Erfolg einer Umsetzung dieses persönlichen Favoriten.
Die R&B macht eine passable Arbeit, doch der Wiedererkennungswert zur alten Heftromanserie fehlt mir ebenso wie atmosphärische Dichte und eine gekonnte Regie. Die Sprecher wirken mir in vielen Folgen hölzern, gar gestelzt. Ich finde Jaron Löwenberg als Larry Brent nicht fehl-besetzt, aber austauschbar. Man würde ihn nicht vermissen, wenn nun ein anderer Sprecher das Ruder übernimmt. Er ist einfach zu farblos und bleibt trotz der markanten Stimme unter seinen Möglichkeiten. Für andere Sprecher gilt das leider noch mehr.
Die R&B macht eine passable Arbeit, doch der Wiedererkennungswert zur alten Heftromanserie fehlt mir ebenso wie atmosphärische Dichte und eine gekonnte Regie. Die Sprecher wirken mir in vielen Folgen hölzern, gar gestelzt. Ich finde Jaron Löwenberg als Larry Brent nicht fehl-besetzt, aber austauschbar. Man würde ihn nicht vermissen, wenn nun ein anderer Sprecher das Ruder übernimmt. Er ist einfach zu farblos und bleibt trotz der markanten Stimme unter seinen Möglichkeiten. Für andere Sprecher gilt das leider noch mehr.
Die Story um die Todessporen gehört sicher nicht zu Shockers Meisterwerken. Leider haben viele seiner Spätwerke einige Schwächen und der Hauch des Action-Trash liegt über Ihnen. Aber aufgrund der Vorlage wäre hier schon mehr Grusel und Schauder drin gewesen als letztlich geboten wurde. Die Sprecher sind mittelmäßig und die Sounds und Geräusche zu oft unpassend, weil entweder zu dezent oder zu lautstark. Die Musik ist wenigstens noch gut, aber auch nicht immer passend eingesetzt.
Die R&B Company kann da deutlich mehr schaffen. Auch die Cover werden immer unansehnlicher, bzw. sie gleichen sich oftmals nur allzusehr. Stehende oder sitzende Personen in einer wilden Szene, überragt von einem dämonischen und übergroßen Gesicht (diesmal ein Teddybär als Dreh- und Angelpunkt der Story). Dazu sehr disproportionierte weibliche Formen. Timo Würz kann Menschen nicht malen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Da fragt man sich unweigerlich nach der Fehlerquelle.
Zum Ende hin hofft der Hörer, dass sich das Hörspiel dann nach viel Trash und Zufällen (Iwan rast mit dem LKW in das Gebäude, indem Larry gefangen ist) etwas beruhigt und die Wogen geglättet werden. Man hofft auf eine Art der aufgeräumten Stimmung". Doch anstelle dessen, wird der Hörer nur noch mehr verwirrt. Da taucht plötzlich Rainer Schmitt als Vater von Larry Brent auf und schwört das X-RAY 3 wieder da ist. Ob der Gag nun lustig sein soll oder die Anhänger der Nostalgie mit der Serie versöhnen soll...? Man weiß es nicht. Man weiß nur: Es wäre nicht gelungen.