Gates, Robin: Wolfzeit Runlandsaga 3
Wolfzeit
Der Untergang Runlands scheint gekommen. Die Mehrheit der Serephin, also all jene, die den Herren der Ordnung treu ergeben sind, setzen all ihre Kräfte daran, die Wächterdrachen der Welt aufzuspüren und zu vernichten. Nur einige wenige Menschen ahnen von der Bedrohung, der sich Runland gegenübersieht. Mit dem Mut der Verzweiflung stellen sie sich den Serephin entgegen und geben ihr Bestes, den drohenden Untergang zu verhindern.
Für Runland, so scheint es, gibt es nur noch eine einzige Hoffnung. Enris und seine Gefährten müssen die Dunkelelfen finden und sie überzeugen, in den Kampf gegen die Serephin zu ziehen. Eine nahezu unlösbare Aufgabe, ist das geheimnisvolle Volk doch schon vor langer Zeit von den Gestaden Rundlands verschwunden. Ein abenteuerlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt, ein Rennen, das die Gefährten in den hohen Norden führen und ihnen so manch schwere Bürde auferlegen wird ...
Erleichterung! Autor Robin Gates ist es gelungen, das Ruder noch einmal herumzureißen. »Wolfzeit« weiß deutlich mehr zu gefallen als sein Vorgänger. Ja, in meinen Augen ist der Roman der bislang stärkste Teil der »Rundlandsaga«.
Charakteristisch für die ersten beiden Bände des Epos ist vor allem zweierlei: die langsame Erzählweise sowie ein breites philosophisches Grundgerüst, auf dem die Handlung fußt. Im dritten Teil sieht die Sachlage ein wenig anders aus. Noch immer spielt die philosophische Basis eine nicht zu unterschätzende Rolle, und noch immer lässt sich Gates Zeit beim Erzählen seiner Geschichte. »Wolfzeit« ist allerdings in erster Linie ein spannendes Fantasyabenteuer. Das phantastische Setting sowie die nicht minder phantasievolle Handlung stehen diesmal deutlich im Vordergrund. Die Geschichte hat spürbar an Fahrt aufgenommen, und wo zuvor noch ausführlich in philosophischen Grundkonzeptionen um die Harmonie zwischen Chaos und Ordnung geschwelgt wurde, da dreht sich die Handlung nun stärker um den Kampf um das Schicksal Runlands.
Wer voll und ganz in der Darstellung der Geschichte, wie sie in den ersten Bänden der Saga stattgefunden hat, aufgegangen ist, den dürfte das etwas enttäuschen. Die meisten Fantasyfans werden es allerdings begrüßen, dass Gates das Tempo ein wenig anzieht.
Fesselnde Geschichten erzählen kann der Autor nämlich auch dann, wenn die Handlung sich etwas rascher entwickelt und die Philosophie zugunsten einer aufregenden Handlung in den Hintergrund tritt. Gates versteht es, verschiedene spannende Handlungsstränge zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen. Das Setting Runland ist gut ausgearbeitet und hält auch im dritten Teil so einige Überraschungen bereit. Die Protagonisten werden zwar keinen Preis in Sachen Originalität gewinnen, sind aber allesamt sympathisch (oder in machen Fällen immerhin überzeugend unsympathisch) gezeichnet. Das alles, kombiniert mit der wunderbaren Sprache, die Gates zum Besten gibt, machen den dritten Band der »Runlandsaga« zu einem äußerst lesenswerten Abenteuer.
»Wolfzeit« ist ein stimmungsvoller Fantasyroman, den sich Fans klassischer High Fantasy-Epen nicht entgehen lassen sollten. Wer Autoren wie Tad Williams oder Robert Jordan zu seinen Favoriten zählt, der sollte die »Runlandsaga« unbedingt einmal zur Hand nehmen. Mag der zweite Teil auch so seine Schwächen haben, der dritte Band ist und bleibt ein sehr gelungenes Buch, nach dessen Lektüre man am liebsten sofort zum abschließenden vierten Roman des Epos greifen würde.
Für Runland, so scheint es, gibt es nur noch eine einzige Hoffnung. Enris und seine Gefährten müssen die Dunkelelfen finden und sie überzeugen, in den Kampf gegen die Serephin zu ziehen. Eine nahezu unlösbare Aufgabe, ist das geheimnisvolle Volk doch schon vor langer Zeit von den Gestaden Rundlands verschwunden. Ein abenteuerlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt, ein Rennen, das die Gefährten in den hohen Norden führen und ihnen so manch schwere Bürde auferlegen wird ...
Erleichterung! Autor Robin Gates ist es gelungen, das Ruder noch einmal herumzureißen. »Wolfzeit« weiß deutlich mehr zu gefallen als sein Vorgänger. Ja, in meinen Augen ist der Roman der bislang stärkste Teil der »Rundlandsaga«.
Charakteristisch für die ersten beiden Bände des Epos ist vor allem zweierlei: die langsame Erzählweise sowie ein breites philosophisches Grundgerüst, auf dem die Handlung fußt. Im dritten Teil sieht die Sachlage ein wenig anders aus. Noch immer spielt die philosophische Basis eine nicht zu unterschätzende Rolle, und noch immer lässt sich Gates Zeit beim Erzählen seiner Geschichte. »Wolfzeit« ist allerdings in erster Linie ein spannendes Fantasyabenteuer. Das phantastische Setting sowie die nicht minder phantasievolle Handlung stehen diesmal deutlich im Vordergrund. Die Geschichte hat spürbar an Fahrt aufgenommen, und wo zuvor noch ausführlich in philosophischen Grundkonzeptionen um die Harmonie zwischen Chaos und Ordnung geschwelgt wurde, da dreht sich die Handlung nun stärker um den Kampf um das Schicksal Runlands.
Wer voll und ganz in der Darstellung der Geschichte, wie sie in den ersten Bänden der Saga stattgefunden hat, aufgegangen ist, den dürfte das etwas enttäuschen. Die meisten Fantasyfans werden es allerdings begrüßen, dass Gates das Tempo ein wenig anzieht.
Fesselnde Geschichten erzählen kann der Autor nämlich auch dann, wenn die Handlung sich etwas rascher entwickelt und die Philosophie zugunsten einer aufregenden Handlung in den Hintergrund tritt. Gates versteht es, verschiedene spannende Handlungsstränge zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen. Das Setting Runland ist gut ausgearbeitet und hält auch im dritten Teil so einige Überraschungen bereit. Die Protagonisten werden zwar keinen Preis in Sachen Originalität gewinnen, sind aber allesamt sympathisch (oder in machen Fällen immerhin überzeugend unsympathisch) gezeichnet. Das alles, kombiniert mit der wunderbaren Sprache, die Gates zum Besten gibt, machen den dritten Band der »Runlandsaga« zu einem äußerst lesenswerten Abenteuer.
»Wolfzeit« ist ein stimmungsvoller Fantasyroman, den sich Fans klassischer High Fantasy-Epen nicht entgehen lassen sollten. Wer Autoren wie Tad Williams oder Robert Jordan zu seinen Favoriten zählt, der sollte die »Runlandsaga« unbedingt einmal zur Hand nehmen. Mag der zweite Teil auch so seine Schwächen haben, der dritte Band ist und bleibt ein sehr gelungenes Buch, nach dessen Lektüre man am liebsten sofort zum abschließenden vierten Roman des Epos greifen würde.