Selge, Albrecht : »Luyanta«

»Luyanta«
von Albrecht Selge

Die 12jährige Luyanta,aus deren Sicht die Romanhandlung weitgehend geschildert wird,fühlt sich in ihrer Familie unverstanden. Der nervige Vater,dessen Berufserfolg überschaubar ist.Die sich in Lektüre flüchtende Mutter und 2 nervende Brüder. Allerdings wird sachte klargemacht,dass Luyanta eine Belastung für ihre Familie ist.

Sie gelangt in die „Unselbe Welt“,wo sie als Königin eines Menschenvolks erkannt wird.

Dieses Volk wird von Feinden bedrängt.2 personalisierte böse Mächte unterstützen diese Feinde.Jedoch hat auch Luyanta ihre Unterstützer,Spoileranfang mit deren Hilfe die Feinde besiegt werden.Spoilerende

Die Gewaltdarstellungen im Roman sind allgemein gehalten und Sex gibt es sowieso nicht.Keusche Liebe schon. Der Roman ist also ein Kinderbuch oder ein All - Age – Fantasyroman.

Schwächen des Romans: Die in meinen Augen übermäßige Konzentration auf die Heldin beeinträchtigt immer wieder mal die Spannung.
Die Blödheit des Dämons ist übertrieben.

Stärken des Romans:Der Dämon ist ein sehr origineller Vertreter des Bösen.Seine Kollegen in anderen Fantasyromanen würden ihn allenfalls mit dem Hinterteil ansehen.

Auch hier gibt es Verrat,der aber ehrenwert ist.Absolut originell!

Die üblichen Fantasyrassen gibt es nicht,dafür 2 neue.

Ich hoffe auf eine Fortsetzung von Luyanta.

Luyanta - Das Jahr in der Unselben Welt
von Albrecht Selge
Rowohlt/Berrlin 2022

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