Blutiges - Unheimliches - Splatter (03. April 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
03. April 2010
Mit seinem Regie-Debut hat Philippe Robert eine Kombination aus SCI/FI-und Horror präsentiert, die phasenweise einen recht bizarren Eindruck beim Zuschauer hinterlässt. Man merkt dem Film eigentlich ganzzeitig sein warscheinlich sehr niedriges Budget an, was ja eigentlich nicht unbedingt als negativ angesehen werden muss. So vermittelt auch die Inhaltsangabe den Eindruck, das man es hier mit einem recht netten und unterhaltsamen Film zu tun bekommt, was sich allerdings nach Sichtung dieses Werkes nur teilweise bewahrheitet. Nach einem recht mysteriösen Beginn verflacht die Geschichte gleich ziemlich stark und kommt nur sehr mühsam wieder in Schwung, was jedoch die Hoffnung des Betrachters noch keineswegs trübt, hier im Endeffekt für seine Geduld am Ende doch noch belohnt zu werden. Doch leider erfüllt sich diese Hoffnung nur minimal, denn ausser einer wirklich gelungenen und sehr dichten Grundstimmung, die nach dem Sturz in die Schlucht aufkommt, wird eigentlich recht wenig geboten.
Seinen Spannungsbogen zieht der Film allein aus der Tatsache, das man die ganze Zeit damit rechnet, das in der nächsten Einstellung etwas spektakuläres passieren könnte, aber immer wieder feststellen muss, das dem leider nicht so ist. Dafür packt einen aber die richtig gute und bedrohlich aufkommende Atmosphäre, die hauptsächlich dadurch entsteht, das die jungen Leute es hier mit einem lange Zeit unsichtbaren Gegner zu tun haben. Gleichzeitig ist dies aber auch das größte Problem der Story, denn schon fast sehnsüchtig wartet man darauf, den Gegner endlich einmal zu sehen, was aber erst nach gut einer Stunde Laufzeit das erste Mal der Fall ist, was für mich persönlich doch schon etwas enttäuschend war. Denn verspricht doch das DVD-Cover und auch der Titel "Die Würmer sind zurück" ein ähnliches Szenario wie bei "Tremors - Im Land der Raketenwürmer", so ist man davon doch meilenweit entfernt.
Die sogenannten Würmer sind lediglich in einigen Passagen zum Ende des Films hin zu sehen und auch actionmäßig tut sich nicht gerade besonders viel. Dabei bietet die Geschichte doch eigentlich genügend Möglichkeiten, um das ganze Szenario etwas interessanter zu gestalten, als es im Endeffekt der Fall ist. Vielleicht liegt es an der offensichtlich niedrigen Budgetierung dieses Werkes, doch viele andere Low Budget Produktionen zeigen, das man auch mit sehr wenig Geld eine Menge bewerkstelligen kann. Jedenfalls empfinde ich es als sehr schade, das man hier so wenig aus der Grundidee herausgeholt hat. Und dennoch muss man Philippe Robert, der übrigens neben der Regie auch noch für Drehbuch und Kamera verantwortlich zeichnet, ein großes Kompliment machen, denn obwohl gerade in der ersten Stunde sehr wenig passiert, nährt er beim Zuschauer die Hoffnung, das jederzeit etwas Gewaltiges geschehen kann und hält so ganzzeitig die Spannung oben.
Dennoch kommt "Resonnances" leider nicht über einen insgesamt mittelmäßigen Eindruck hinaus, dafür ist der Film einfach zu unspektakulär und beinhaltet im Prinzip überhaupt keine Highlights. Hinzu kommt auch noch die Tatsache, das auch die agierenden Schauspieler nicht unbeding durch Glanzleistungen auffallen, jedoch ist das Schauspiel akzeptabel, weist aber genau wie der Film an sich keinerlei Highlights auf, was aber im Endeffekt auch nicht weiter verwunderlich ist.
Fazit: "Resonnances - Die Würmer sind zurück" bitet leider nicht das, was man sich eventuell von dem Film verspricht. Eine gelungene Atmosphäre allein reicht nicht aus, um dieses Werk über das Mittelmaß hinauszumanövrieren. Man hätte hier wirklich in die Richtung von "Tremors" gehen sollen, denn dann wäre der Unterhaltungswert um ein Vielfaches höher gewesen. So aber bekommt man eine Story präsentiert, die äusserst ereignislos daherkommt und maximal zum einmaligen Anschauen geeignet ist.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Französisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (4:3)
Laufzeit: 79 Minuten
Seinen Spannungsbogen zieht der Film allein aus der Tatsache, das man die ganze Zeit damit rechnet, das in der nächsten Einstellung etwas spektakuläres passieren könnte, aber immer wieder feststellen muss, das dem leider nicht so ist. Dafür packt einen aber die richtig gute und bedrohlich aufkommende Atmosphäre, die hauptsächlich dadurch entsteht, das die jungen Leute es hier mit einem lange Zeit unsichtbaren Gegner zu tun haben. Gleichzeitig ist dies aber auch das größte Problem der Story, denn schon fast sehnsüchtig wartet man darauf, den Gegner endlich einmal zu sehen, was aber erst nach gut einer Stunde Laufzeit das erste Mal der Fall ist, was für mich persönlich doch schon etwas enttäuschend war. Denn verspricht doch das DVD-Cover und auch der Titel "Die Würmer sind zurück" ein ähnliches Szenario wie bei "Tremors - Im Land der Raketenwürmer", so ist man davon doch meilenweit entfernt.
Die sogenannten Würmer sind lediglich in einigen Passagen zum Ende des Films hin zu sehen und auch actionmäßig tut sich nicht gerade besonders viel. Dabei bietet die Geschichte doch eigentlich genügend Möglichkeiten, um das ganze Szenario etwas interessanter zu gestalten, als es im Endeffekt der Fall ist. Vielleicht liegt es an der offensichtlich niedrigen Budgetierung dieses Werkes, doch viele andere Low Budget Produktionen zeigen, das man auch mit sehr wenig Geld eine Menge bewerkstelligen kann. Jedenfalls empfinde ich es als sehr schade, das man hier so wenig aus der Grundidee herausgeholt hat. Und dennoch muss man Philippe Robert, der übrigens neben der Regie auch noch für Drehbuch und Kamera verantwortlich zeichnet, ein großes Kompliment machen, denn obwohl gerade in der ersten Stunde sehr wenig passiert, nährt er beim Zuschauer die Hoffnung, das jederzeit etwas Gewaltiges geschehen kann und hält so ganzzeitig die Spannung oben.
Dennoch kommt "Resonnances" leider nicht über einen insgesamt mittelmäßigen Eindruck hinaus, dafür ist der Film einfach zu unspektakulär und beinhaltet im Prinzip überhaupt keine Highlights. Hinzu kommt auch noch die Tatsache, das auch die agierenden Schauspieler nicht unbeding durch Glanzleistungen auffallen, jedoch ist das Schauspiel akzeptabel, weist aber genau wie der Film an sich keinerlei Highlights auf, was aber im Endeffekt auch nicht weiter verwunderlich ist.
Fazit: "Resonnances - Die Würmer sind zurück" bitet leider nicht das, was man sich eventuell von dem Film verspricht. Eine gelungene Atmosphäre allein reicht nicht aus, um dieses Werk über das Mittelmaß hinauszumanövrieren. Man hätte hier wirklich in die Richtung von "Tremors" gehen sollen, denn dann wäre der Unterhaltungswert um ein Vielfaches höher gewesen. So aber bekommt man eine Story präsentiert, die äusserst ereignislos daherkommt und maximal zum einmaligen Anschauen geeignet ist.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Französisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (4:3)
Laufzeit: 79 Minuten
Die Innovation, die der erste Teil dieser Reihe im Jahr 2000 in das Horror-Genre hineinwehen lies, ist natürlich längst verflogen, so sollte man also in diesem mittlerweile vierten Teil keine großartigen Neuerungen oder Überraschungen erwarten. Dennoch bietet der Film im Prinzip genau die altbewährten Zutaten, die diese Film-Reihe bis jetzt immer so ausgezeichnet hat. Man bekommt wie immer eine solide Geschichte geboten, die mit mehreren teils einfallsreichen Kills bestückt ist, die auch einen ordentlichen Härtegrad beinhalten. Auch atmosphärisch wird wieder sehr solide Horrorkost angeboten, allerdings ist die vorherrschende Grundstimmung längst nicht mehr so bedrohlich, wie es noch im ersten Teil der Fall war, da man als Zuschauer ganz genau weiss, was auf einen zukommt.
Ebenso verhält es sich auch mit der aufkommenden Spannung, die zwar definitiv vorhanden ist, doch wenn man die drei vorherigen Teile gesehen hat, springt der Funke hier einfach nicht mehr so richtig rüber. Man nimmt die Geschehnisse vielmehr ziemlich gelassen hin, da das Strickmuster der Geschichte nur zu gut bekannt ist und einen so nicht mehr unbedingt vom Hocker haut.. So kann es auch durchaus möglich sein, das der Film auf viele Leute einen eher langweiligen Eindruck macht, da man ganz einfach keine Lust mehr verspürt, immer wieder die im Prinzip gleiche Story zu sehen, nur das es sich jedesmal um andere Schauspieler handelt und die Tötungsarten sich etwas unterscheiden.
Ich kann das sogar teilweise sehr gut nachvollziehen und dennoch zähle ich mich zu der Gruppe, die sich über jeden neuen "Final Destination-Teil" freut, da ich ein großer Fan dieser Filme bin.Dennoch muss ich zugeben, das es sich hier um den bisher schwächsten Film der Reihe handelt, der qualitätsmäßig vor allem nicht an die Klasse der ersten beiden Teile herankommt. Das mag auch daran liegen, das hier die Laufzeit mit knapp über 70 Minuten (o.A) doch sehr knapp geraten ist, doch in erster Linie liegt es an der Story an sich, die einfach nicht die Intensität der anderen Geschichten erreicht und phasenweise ziemlich lieblos hingeklatscht erscheint, so als wenn die Macher ma auf die Schnelle etwas gefilmt haben, nur um schnellstmöglich einen weiteren teil in die Kinos zu bringen.
Und dann ist da noch die 3D-Version, die mir überhaupt nicht gefallen hat, da mich die Effekte überhaupt nicht überzeugen konnten. Wenn ich da an "My Bloody Valentine" denke, liegen fast Welten zwischen den Effekten, da hätte man weitaus mehr erwarten können. Doch trotz dieser Defizite fand ich den Film insgesamt gesehen immer noch recht ordentlich, auch wenn man ganz sicher mehr hätte bewerkstelligen können. Mal schauen, was die Zukunft noch bringt und auf wie viele Teile man sich noch einstellen kann. Wenn noch weitere Fortsetzungen folgen sollten, dann kann man nur hoffen, das sich wieder etwas mehr Mühe gemacht wird, um die Filme wieder auf den alten Qualitätsstandard zurückzubringen.
Fazit: "Final Destination 4" ist immer noch ein recht solider Teil einer Film-Reihe, die auf viele Leute mittlerweile wohl nicht mehr so prickelnd wirkt, wie es zwei Filme zuvor noch der Fall war. Die Innovation und der Überraschungseffekt haben sich aufgelöst, doch Freunde von Altbewährtem in einer netten und knackigen Verpackung kommen allemal noch auf ihre Kosten, auch wenn der große Glanz nicht mehr vorhanden ist.
Ebenso verhält es sich auch mit der aufkommenden Spannung, die zwar definitiv vorhanden ist, doch wenn man die drei vorherigen Teile gesehen hat, springt der Funke hier einfach nicht mehr so richtig rüber. Man nimmt die Geschehnisse vielmehr ziemlich gelassen hin, da das Strickmuster der Geschichte nur zu gut bekannt ist und einen so nicht mehr unbedingt vom Hocker haut.. So kann es auch durchaus möglich sein, das der Film auf viele Leute einen eher langweiligen Eindruck macht, da man ganz einfach keine Lust mehr verspürt, immer wieder die im Prinzip gleiche Story zu sehen, nur das es sich jedesmal um andere Schauspieler handelt und die Tötungsarten sich etwas unterscheiden.
Ich kann das sogar teilweise sehr gut nachvollziehen und dennoch zähle ich mich zu der Gruppe, die sich über jeden neuen "Final Destination-Teil" freut, da ich ein großer Fan dieser Filme bin.Dennoch muss ich zugeben, das es sich hier um den bisher schwächsten Film der Reihe handelt, der qualitätsmäßig vor allem nicht an die Klasse der ersten beiden Teile herankommt. Das mag auch daran liegen, das hier die Laufzeit mit knapp über 70 Minuten (o.A) doch sehr knapp geraten ist, doch in erster Linie liegt es an der Story an sich, die einfach nicht die Intensität der anderen Geschichten erreicht und phasenweise ziemlich lieblos hingeklatscht erscheint, so als wenn die Macher ma auf die Schnelle etwas gefilmt haben, nur um schnellstmöglich einen weiteren teil in die Kinos zu bringen.
Und dann ist da noch die 3D-Version, die mir überhaupt nicht gefallen hat, da mich die Effekte überhaupt nicht überzeugen konnten. Wenn ich da an "My Bloody Valentine" denke, liegen fast Welten zwischen den Effekten, da hätte man weitaus mehr erwarten können. Doch trotz dieser Defizite fand ich den Film insgesamt gesehen immer noch recht ordentlich, auch wenn man ganz sicher mehr hätte bewerkstelligen können. Mal schauen, was die Zukunft noch bringt und auf wie viele Teile man sich noch einstellen kann. Wenn noch weitere Fortsetzungen folgen sollten, dann kann man nur hoffen, das sich wieder etwas mehr Mühe gemacht wird, um die Filme wieder auf den alten Qualitätsstandard zurückzubringen.
Fazit: "Final Destination 4" ist immer noch ein recht solider Teil einer Film-Reihe, die auf viele Leute mittlerweile wohl nicht mehr so prickelnd wirkt, wie es zwei Filme zuvor noch der Fall war. Die Innovation und der Überraschungseffekt haben sich aufgelöst, doch Freunde von Altbewährtem in einer netten und knackigen Verpackung kommen allemal noch auf ihre Kosten, auch wenn der große Glanz nicht mehr vorhanden ist.
Nun endlich, nach so vielen Jahren, konnte ich endlich eine große Wissenslücke schließen, denn diesen europäischen Zombie-Klassiker hatte ich bisher noch nicht gesehen. Nach Sichtung von Jorge Grau's Werk weiss ich nun endlich, was für ein toller Film mir bis jetzt durch die Lappen gegangen ist. Nun sollte man diesen Film nicht unbedingt mit den ersten beiden Dead-Teilen von Romero vergleichen, zwischen denen dieser Klassiker erschien, denn die Machart ist schon ziemlich unterschiedlich, jedoch braucht sich "Invasion der Zombies" rein qualitätsmäßig keineswegs hinter den besten Filmen des Sub-Genres zu verstecken. Das liegt insbesondere an der wirklich erstklassigen Geschichte, die hier erzählt wird und auch richtig gut durchdacht erscheint. Von Beginn an wird man dabei von der äusserst gelungenen Atmosphäre ergriffen, die sich im Laufe der Zeit zusehends verdichtet und extrem bedrohliche Ausmaße annimmt.
Nun ist der hier vorhandene Härtegrad sicherlich nicht mit den Romerowerken zu vergleichen, obwohl das Geschehen teilweise recht blutig geraten ist, doch anders als bei den amerikanischen Zombiefilmen ist hier das Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf die Splatter-und Gore Szenen gelegt worden, sondern vielmehr auf die sehr interessante geschichte, die erzählt wird. Dennoch werden ganz sicher auch die Freunde der etwas härteren gangart durchaus auf ihre Kosten kommen, aber bestimmt nicht in dem Ausmaß, das man von vielen anderen Genre-Vertretern gewohnt ist. Das ist allerdings auch gar nicht weiter störend, oder gar als negativ zu bewerten, denn ich habe nur ganz wenige andere Zombiefilme gesehen, die derart stimmig sind und ein insgesamt nahezu perfektes Gesamtbild abgeben. Hier wird nicht absolut sinnlos rumgemetzelt, wie man es insbesondere aus vielen Filmen der heutigen Zeit her kennt, denn die härteren Passagen wurden wohlbedacht an den genau richtigen Stellen eingesetzt. So bekommt man als Zuschauer einen wirklich niveauvollen Genre-Beitrag präsentiert, der keine der handelsüblichen und teils vollkommen sinnbefreiten Schlachtfeste darstellt, die heutzutage gerade die jüngere Generation so begeistern.
Regisseur Jorge Grau hat sehr darauf geachtet, das seine Inszenierung auch Qualität und Niveau beinhaltet, was vielen bei einem Zombiefilm eventuell etwas befremdlich vorkommen mag. Aber auch bei diesen Filmen gibt es ganz gewaltige Unterschiede, die sich hier besonders bemerkbar machen. Die Grundidee der Geschichte war dabei gerade zur damaligen Zeit sicherlich als sehr innovativ anzusehen und stellt in meinen Augen etwas ganz Besonderes dar, das ganze Szenario ist vollkommen logisch nachvollziehbar und lässt keinerlei Fragen offen. Hierzu tragen auch die erstklassigen Darsteller ihren Teil bei, denn jeder Einzelne besticht durch ausdrucksstarkes und sehr glaubwürdiges Schauspiel. Hierbei hat mir ganz besonders die Darstellung der ermittelnden Polizisten gefallen, denn durch das intelligent dargestellte Geschehen ist es absolut nachvollziehbar, das sie die Geschichte von den auferstandenen Toten nicht glauben, da sie keinen einzigen von ihnen zu Gesicht bekommen. Und wenn dem doch so ist, müssen es die dementsprechenden Personen mit ihrem Leben bezahlen. Das führt fast schon zwangsläufig dazu, das die Morde George und Edna angehängt werden, da die beiden sich immer an den Schauplätzen der Morde befunden haben.
Da wir schon beim Thema Intelligenz sind, kann man das hier auch durchaus auf die lebenden Toten anwenden, denn ihre Darstellung empfand ich als nahezu grandios. Erst einmal hat mir das Aussehen sehr zugesagt, denn bis auf eventuelle Wunden im Gesicht und rot unterlaufene Augen erwecken sie im Prinzip gar nicht unbedingt den Eindruck, das es sich bei ihnen um wiederauferstandene Tote handelt. Es gibt keine bläulichen Romero-Zombies und auch nicht die teilweise vollkommen entstellte Zombie-Version von Lucio Fulci. Und dennoch geht von ihnen ein sehr hohes Maß an Bedrohlichkeit aus, was meiner Meinung nach daran liegt, das sie ganz einfach viel menschlicher wirken. Auch ihre Handlungsweisen deuten auf ein noch vorhandenes Maß an Intelligenz hin, denn ihre Handlungen wirken teils sehr durchdacht, was ich persönlich auf die Tatsache beziehe, das es sich hier fast ausschließlich erst kürzlich Verstorbene handelt. So bekommt Jorge Grau's Werk in meinen Augen noch einmal zusätzlich eine enorm innovative Note verliehen, die man wirklich in nur ganz wenigen Zombiefilmen beobachten kann.
So kann man letztendlich zu der Erkenntnis kommen, das "Invasion der Zombies" wirklich zu den ganz großen und qualitativ hochwertigen Vertretern des Sub-Genres zählt. Und auch wenn der Film vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad der Romero-oder Fulci Filme hat, so braucht er hinter diesen keineswegs zurückzustehen. Diese Perle des Zombiefilms muss man einfach kennen und sollte sich auch nicht daran stören, das es eventuell nicht ganz so hart zur Sache geht, wie man es aus anderen Vertretern kennt, denn dafür wird man mit einer faszinierenden und sehr gut durchdachten Story belohnt, die jederzeit spannend und interessant ist und keinerlei langatmige Passagen beinhaltet.
Fazit: Meiner Meinung nach zählt "Invasion der Zombies" ganz eindeutig zu den besten Zombiefilmen, die je gedreht wurden. Hier verbindet sich ein angemessener Härtegrad mit einer excellenten und innovativen Geschichte, die durch die Bank mit hervorragenden Darstellern besetzt ist und mit einem schon als sarkastischen zu nennenden Finale aufwarten kann, das aber auch gleichzeitig das einzig logische sein konnte. Ein Film, der nicht nur Nostalgikern wärmstens zu empfehlen ist, auch jüngere Freunde dieser Filmart sollten einmal einen Blick riskieren, und sei es lediglich aus dem Grund, einmal einen richtig gelungenen Genre-Vertreter zu Gesicht zu bekommen.
Nun ist der hier vorhandene Härtegrad sicherlich nicht mit den Romerowerken zu vergleichen, obwohl das Geschehen teilweise recht blutig geraten ist, doch anders als bei den amerikanischen Zombiefilmen ist hier das Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf die Splatter-und Gore Szenen gelegt worden, sondern vielmehr auf die sehr interessante geschichte, die erzählt wird. Dennoch werden ganz sicher auch die Freunde der etwas härteren gangart durchaus auf ihre Kosten kommen, aber bestimmt nicht in dem Ausmaß, das man von vielen anderen Genre-Vertretern gewohnt ist. Das ist allerdings auch gar nicht weiter störend, oder gar als negativ zu bewerten, denn ich habe nur ganz wenige andere Zombiefilme gesehen, die derart stimmig sind und ein insgesamt nahezu perfektes Gesamtbild abgeben. Hier wird nicht absolut sinnlos rumgemetzelt, wie man es insbesondere aus vielen Filmen der heutigen Zeit her kennt, denn die härteren Passagen wurden wohlbedacht an den genau richtigen Stellen eingesetzt. So bekommt man als Zuschauer einen wirklich niveauvollen Genre-Beitrag präsentiert, der keine der handelsüblichen und teils vollkommen sinnbefreiten Schlachtfeste darstellt, die heutzutage gerade die jüngere Generation so begeistern.
Regisseur Jorge Grau hat sehr darauf geachtet, das seine Inszenierung auch Qualität und Niveau beinhaltet, was vielen bei einem Zombiefilm eventuell etwas befremdlich vorkommen mag. Aber auch bei diesen Filmen gibt es ganz gewaltige Unterschiede, die sich hier besonders bemerkbar machen. Die Grundidee der Geschichte war dabei gerade zur damaligen Zeit sicherlich als sehr innovativ anzusehen und stellt in meinen Augen etwas ganz Besonderes dar, das ganze Szenario ist vollkommen logisch nachvollziehbar und lässt keinerlei Fragen offen. Hierzu tragen auch die erstklassigen Darsteller ihren Teil bei, denn jeder Einzelne besticht durch ausdrucksstarkes und sehr glaubwürdiges Schauspiel. Hierbei hat mir ganz besonders die Darstellung der ermittelnden Polizisten gefallen, denn durch das intelligent dargestellte Geschehen ist es absolut nachvollziehbar, das sie die Geschichte von den auferstandenen Toten nicht glauben, da sie keinen einzigen von ihnen zu Gesicht bekommen. Und wenn dem doch so ist, müssen es die dementsprechenden Personen mit ihrem Leben bezahlen. Das führt fast schon zwangsläufig dazu, das die Morde George und Edna angehängt werden, da die beiden sich immer an den Schauplätzen der Morde befunden haben.
Da wir schon beim Thema Intelligenz sind, kann man das hier auch durchaus auf die lebenden Toten anwenden, denn ihre Darstellung empfand ich als nahezu grandios. Erst einmal hat mir das Aussehen sehr zugesagt, denn bis auf eventuelle Wunden im Gesicht und rot unterlaufene Augen erwecken sie im Prinzip gar nicht unbedingt den Eindruck, das es sich bei ihnen um wiederauferstandene Tote handelt. Es gibt keine bläulichen Romero-Zombies und auch nicht die teilweise vollkommen entstellte Zombie-Version von Lucio Fulci. Und dennoch geht von ihnen ein sehr hohes Maß an Bedrohlichkeit aus, was meiner Meinung nach daran liegt, das sie ganz einfach viel menschlicher wirken. Auch ihre Handlungsweisen deuten auf ein noch vorhandenes Maß an Intelligenz hin, denn ihre Handlungen wirken teils sehr durchdacht, was ich persönlich auf die Tatsache beziehe, das es sich hier fast ausschließlich erst kürzlich Verstorbene handelt. So bekommt Jorge Grau's Werk in meinen Augen noch einmal zusätzlich eine enorm innovative Note verliehen, die man wirklich in nur ganz wenigen Zombiefilmen beobachten kann.
So kann man letztendlich zu der Erkenntnis kommen, das "Invasion der Zombies" wirklich zu den ganz großen und qualitativ hochwertigen Vertretern des Sub-Genres zählt. Und auch wenn der Film vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad der Romero-oder Fulci Filme hat, so braucht er hinter diesen keineswegs zurückzustehen. Diese Perle des Zombiefilms muss man einfach kennen und sollte sich auch nicht daran stören, das es eventuell nicht ganz so hart zur Sache geht, wie man es aus anderen Vertretern kennt, denn dafür wird man mit einer faszinierenden und sehr gut durchdachten Story belohnt, die jederzeit spannend und interessant ist und keinerlei langatmige Passagen beinhaltet.
Fazit: Meiner Meinung nach zählt "Invasion der Zombies" ganz eindeutig zu den besten Zombiefilmen, die je gedreht wurden. Hier verbindet sich ein angemessener Härtegrad mit einer excellenten und innovativen Geschichte, die durch die Bank mit hervorragenden Darstellern besetzt ist und mit einem schon als sarkastischen zu nennenden Finale aufwarten kann, das aber auch gleichzeitig das einzig logische sein konnte. Ein Film, der nicht nur Nostalgikern wärmstens zu empfehlen ist, auch jüngere Freunde dieser Filmart sollten einmal einen Blick riskieren, und sei es lediglich aus dem Grund, einmal einen richtig gelungenen Genre-Vertreter zu Gesicht zu bekommen.
In den sogenannten Fachkreisen und auch bei den meisten Fans gilt ja eigentlich John Carpenter's "Halloween" als der Ur-Vater des Slasherfilms. In gewisser Art und Weise ist das auch sicherlich richtig, doch sollte man nicht vergessen, das es schon vorher einige wenige Filme gab, die für diese Filmgattung wegbereitend waren. Auch Mario Bava's "Bay of Blood" zählt ganz sicher zu diesen Filmen und kann ohne Übertreibung als einer der richtungsweisenden Filme dieses Sub-Genres angesehen werden. Storytechnisch verhält es sich wie bei fast allen Slashern, die Geschichte stellt im Prinzip nicht mehr als eine recht gelungene Rahmenhandlung dar, man sollte also keine tiefsinnige Story erwarten. Dafür bekommt es der Betrachter mit einem sehr gelungenen Spannungsbogen zu tun und insbesondere die sich hier entfaltende Atmosphäre kann sich sehen lassen.
Wie man es eigentlich bei fast allen Werken von Mario Bava gewohnt ist, bevorzugt der Meister-Regisseur auch in vorliegendem Film das äusserst kräftige Spiel mit den Farben, wofür ja gerade die italienischen Spannungsfilme der 70er-und 80er Jahre bekannt sind. Die hier auftretende Farbenpracht ist meiner Meinung nach für einen Slasher schon ziemlich ungewöhnlich, lässt aber das stattfindende Geschehen dafür umso intensiver wirken und übt phasenweise eine fast schon erschlagende Wirkung auf den Zuschauer aus. Gerade den teils malerischen Kulissen kommen die kräftigen Farben sehr entgegen, denn wirkt doch insbesondere die traumhaft schöne Bucht, die dem Film auch den Namen gab, noch idyllischer und einladender, als sie es von Haus aus schon ist. Teilweise ertappt man sich selbst bei dem Gedanken, wie es sein müsste, an diesen herrlichen Schauplätzen seinen Urlaub zu verbringen.
Und genau dort liegt die eigentliche Stärke des Films, denn wird man einerseits mit diesen einladenden Schauplätzen konfrontiert, die einen richtig ins schwärmen geraten lassen, so entpuppt sich diese wohlige und beruhigende Atmosphäre als äusserst trügerisch, wird sie doch mit einemmal durch die teils harten und blutigen Morde jäh zerstört, so das man mit einer ungeheuren Wucht aus seinen Tagträumen herausgerissen wird und nahezu brutal in der Wirklichkeit landet. Für damalige Verhältnisse war der vorhandene Härtegrad anscheinend zu hoch, denn wie sonst ist es zu erklären, das "Bay of Blood" aufgrund seiner Gewaltverherrlichung gemäß § 131 STGB beschlagnahmt wurde. Aus heutiger Sicht mag man darüber eher schmunzeln, vor allem wenn man sieht, was die Horrorfilme der heutigen Zeit zu bieten haben.
Das absolut herausragende dieses Werkes ist aber ganz sicher das gewählte Ende der Geschichte, das meiner Meinung nach nicht boshafter und makaberer hätte ausfallen können. Die Idee Bava's ist in meinen Augen schlichtweg genial und beschert einem so eines der wohl besten Filmenden der Filmgeschichte. Insgesamt gesehen kann man sich bestimmt darüber streiten, ob dieser Slasher zu den ganz großen Fiulmen seiner Art zu zählen ist, was auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Aber das es sich um einen Slasher-Klassiker handelt, der ganz maßgeblich für die Entwicklung des Sub-Genres war, das steht wohl ausser Frage. Für mich selbst bleibt "Halloween" unantastbar, aber aufgrund seiner Bedeutung und die Weiterentwicklung des Slashers ist Bava's Werk nicht minder wichtig, denn schließlich haben sich ja gerade Filme wie "Halloween" oder "Freitag der 13." an ihm orientiert.
Fazit: "Bay of Blood" ist bestimmt nicht der beste Slasher aller Zeiten, was sowieso immer im Auge des Betrachters liegt, aber dieser Film war wegweisend für die ganzen Slasher, die uns Fans soviel Freude bereitet haben. Es ist gut vorstellbar, das es so manchen Film gar nicht gäbe, wäre da nicht ein gewisser mario Bava gewesen, der mit diesem Werk den Weg für eines der beliebtesten Sub-Genres bereitet hat, den etliche Regisseure nach ihm nur zu gern eingeschlagen haben. Kein echter Fan kann an diesem Klassiker vorbeikommen, für den man jederzeit eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.
Wie man es eigentlich bei fast allen Werken von Mario Bava gewohnt ist, bevorzugt der Meister-Regisseur auch in vorliegendem Film das äusserst kräftige Spiel mit den Farben, wofür ja gerade die italienischen Spannungsfilme der 70er-und 80er Jahre bekannt sind. Die hier auftretende Farbenpracht ist meiner Meinung nach für einen Slasher schon ziemlich ungewöhnlich, lässt aber das stattfindende Geschehen dafür umso intensiver wirken und übt phasenweise eine fast schon erschlagende Wirkung auf den Zuschauer aus. Gerade den teils malerischen Kulissen kommen die kräftigen Farben sehr entgegen, denn wirkt doch insbesondere die traumhaft schöne Bucht, die dem Film auch den Namen gab, noch idyllischer und einladender, als sie es von Haus aus schon ist. Teilweise ertappt man sich selbst bei dem Gedanken, wie es sein müsste, an diesen herrlichen Schauplätzen seinen Urlaub zu verbringen.
Und genau dort liegt die eigentliche Stärke des Films, denn wird man einerseits mit diesen einladenden Schauplätzen konfrontiert, die einen richtig ins schwärmen geraten lassen, so entpuppt sich diese wohlige und beruhigende Atmosphäre als äusserst trügerisch, wird sie doch mit einemmal durch die teils harten und blutigen Morde jäh zerstört, so das man mit einer ungeheuren Wucht aus seinen Tagträumen herausgerissen wird und nahezu brutal in der Wirklichkeit landet. Für damalige Verhältnisse war der vorhandene Härtegrad anscheinend zu hoch, denn wie sonst ist es zu erklären, das "Bay of Blood" aufgrund seiner Gewaltverherrlichung gemäß § 131 STGB beschlagnahmt wurde. Aus heutiger Sicht mag man darüber eher schmunzeln, vor allem wenn man sieht, was die Horrorfilme der heutigen Zeit zu bieten haben.
Das absolut herausragende dieses Werkes ist aber ganz sicher das gewählte Ende der Geschichte, das meiner Meinung nach nicht boshafter und makaberer hätte ausfallen können. Die Idee Bava's ist in meinen Augen schlichtweg genial und beschert einem so eines der wohl besten Filmenden der Filmgeschichte. Insgesamt gesehen kann man sich bestimmt darüber streiten, ob dieser Slasher zu den ganz großen Fiulmen seiner Art zu zählen ist, was auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Aber das es sich um einen Slasher-Klassiker handelt, der ganz maßgeblich für die Entwicklung des Sub-Genres war, das steht wohl ausser Frage. Für mich selbst bleibt "Halloween" unantastbar, aber aufgrund seiner Bedeutung und die Weiterentwicklung des Slashers ist Bava's Werk nicht minder wichtig, denn schließlich haben sich ja gerade Filme wie "Halloween" oder "Freitag der 13." an ihm orientiert.
Fazit: "Bay of Blood" ist bestimmt nicht der beste Slasher aller Zeiten, was sowieso immer im Auge des Betrachters liegt, aber dieser Film war wegweisend für die ganzen Slasher, die uns Fans soviel Freude bereitet haben. Es ist gut vorstellbar, das es so manchen Film gar nicht gäbe, wäre da nicht ein gewisser mario Bava gewesen, der mit diesem Werk den Weg für eines der beliebtesten Sub-Genres bereitet hat, den etliche Regisseure nach ihm nur zu gern eingeschlagen haben. Kein echter Fan kann an diesem Klassiker vorbeikommen, für den man jederzeit eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.