Drizzt (13) Das Vermächtnis
Wesentliche Bestandteile der Story sind wieder Kämpfe in der Unter- und Oberwelt der phantastischen Vergessenen Reiche. Drizzt überwirft sich nebenbei mit Wulfgar, wegen einer kleinen Liason mit Cattie-Brie, die eigentlich dem Barbaen Wulfgar ganz und gar gehört. Doch nicht nur die Frau mit dem Namen einer französischen Käsesorte ist ein Reizthema zwischen den Figuren. Auch die Schwester von Drizzt will blutige Rache und Drizzt, den abtrünnigen, verräterischen Dunkelelfen endlich in die Knie zwingen. Jeder, der ihr dabei im Weg steht muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen. So wird Dinie, ebenfalls ein Bruder von Drizzt, von ihr eine Monsterspinne verwandelt. Letzlich gibt es noch einen Intriganten in den eigenen Reihen von Drizzt.
Spannung und Atmosphäre stimmen dank Günter Merlau und Frieder Schölpple jederzeit. Die Welt von Salvatore baut sich beim Hören regelrecht vor dem geistigen Auge des Hörers auf. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und wandeln ganz im Zeichen von modernen Kinofilmen zwischen böse arglistig bis niedlich komisch durch die Story. So gibt es neben Spannung und Mitfiebern auch immer etwas zum Schmunzeln.
Bekannte Sprecher aus dem Lausch-Ensemble geben sich alle Mühe um die Figuren in der surrealen Welt mit Leben und vor allem eigenen Charakter zu entwickeln und zu verwirklichen. Tobias Meister spricht dabei den Drizzt gewohnt nüchtern und abgeklärt.
Die Musik und Sounds suchen Ihresgleichen. Beinhahe bombastisch könnte man die Kulisse bezeichnen. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Das aus gutem Grund, denn so wird die Story noch lebendiger und das Geschehen noch plastischer.
Fünf Sterne auch für das Cover und die Innengestaltung. Kaum in einer anderen Hörspielproduktion gibt es eine derart wirksame Gestaltung wie bei Lausch und vor allem bei DRIZZT.
Fazit: Bombastische Produktion ohne Fehl und Tadel.