Die Letzten Helden 1 - Über den Wolken Mordens
Magier X (hinter dem offensichtlich mehr steckt, als er selbst ahnt) macht sich mit seinen Begleitern Amon und Eye (seinem biestigen Seelenvertrauten) auf die Reise um das Konzil der Elemente zu finden. Schon bald nach dem sie das fliegende Schiff "Luftdrache" betreten haben ereignet sich Schreckliches: Ein Priester wird ermordet - Gift. X wird bald klar, dass der hinterhältige Anschlag eigentlich ihm gegolten hatte, und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.
Soweit kurz und knapp zur Handlung.
Die erste Episode der Reihe Die letzten Helden - Über den Wolken Mordens - stellt sich überraschend mehr als Krimi heraus, denn als Fantasyerzählung. X kommt mir stellenweise wie ein Polizeiermittler vor, dabei sollte der magische Adept doch andere Mittel und Wege kennen, die Morde an Bord des Schiffes aufzuklären. Dennoch bin ich nicht enttäuscht, denn diese Mischung aus magischem Wirken und holm'schem Kombinationsdenken ist sehr erfrischend, und unterhaltsam zugleich. Die Geschichte ist sehr spannend, und man kann dem Gehörten mit Leichtigkeit folgen - ich hatte vorab Gegenteiliges erwartet - schwere Fantasykost mit undurchsichtiger Handlung, zuvielen unausprechlichen Namen und zuvielen Charakteren, die man kaum unterscheiden kann. Glücklicherweise bestätigten sich meine Befürchtungen in dieser Richtung überhaupt nicht, und die Idee die Genres ein bisschen miteinander zu mixen finde ich großartig. Auch der Humor kommt im Übrigen nicht zu Kurz, was in dieser Folge eindeutig Kim Hasper (dem manchmal etwas zu übereiligen Amon), aber vor allem Santiago Ziesmer als Rimak zu verdanken ist.
Die technische Umsetzung, Geräuschkulisse und musikalische Untermalung sind hervorragend, keine Frage, da sind Könner am Werk - was aber natürlich jeder Hörspielfan sofort bemerkt ist die unglaubliche Dichte an herausragenden Sprechern. Bereits in dieser ersten Episode benötigt man zwei Hände um die Namen all derer aufzuzählen, die diese Folge zu einem besonderen Hörvergnügen werden lassen - und die Vorfreude auf kommende Abenteuer ist groß, denn die Liste der angekündigten Sprecher ist lang, und liest sich wie das Who-is-Who der deutschen Hörspielsprecherriege. Absolut fantastisch, kaum zu glauben, dass soviele Größen für die Serie gewonnen werden konnten. Nichts desto trotz möchte ich auch die vielen noch unbekannten Namen erwähnt haben, die ihrerseits eine ganz hervorragende Leistung bringen, und ohne deren Zutun auch der beste Darsteller nicht auskommt.
Gelungen ist auch das Cover dieser ersten Folge, das die drei Hauptprotagonisten X, Eye und Amon - sowie das fliegende Schiff "Luftdrache" auf einer Art Buchdeckel zeigt. Sehr schön, und für Sammler illustrierter Cover sicher eine Bereicherung.
Ich muss gestehen, die Vorabinformationen die ich erhielt, und die Betitelung der Serie als "Größte Hörspielproduktion aller Zeiten?" des Magazins Hörbücher vom März 2010 - wobei das streng genommen eine Frage und keine Aussage ist - haben mich zuerst ziemlich abgeschreckt. So eine riesige Produktion - Hörstoff der angeblich bis ins Jahr 2014 reichen soll - Sprecher en Masse, das klang für mich einfach nach zuviel des Guten. "Da ist wohl jemand größenwahnsinnig geworden" war tatsächlich mein erster Gedanke, die Macher möge mir diesen Verzeihen.
Die Serie wird große Erfolge feiern und so manchen Fan gewinnen, da bin ich mir doch sehr sicher. Einziges Manko ist - wie bei den meisten tollen Dingen im Leben - der Preis. Bis auf einige Ausnahmen, die mit knapp 10 Euro auf der hörspieleigenen Webseite angepriesen sind, werden die kommenden Folgen im Schnitt alle um die 15 Euro kosten - exklusive Versand. Das ist natürlich Gift für den Geldbeutel des armen Hörspielfans. Angemessen oder nicht kann und will ich hier nicht beurteilen - ich bin schliesslich auch nur eine Hörerin und habe keine Ahnung von den finanziellen Dingen einer solchen Produktion - ob er den Preis zahlt oder nicht, muss letztlich jeder Ohrenschmausliebhaber selbst entscheiden.
Ob es sich nun um die größte Hörspielproduktion aller Zeiten handelt oder nicht wird sich wohl erst entscheiden, wenn alle 24 Folgen des ersten Akts erschienen sind, fest steht für mich allerdings schon jetzt, dass ich viel Spaß beim Hören der ersten Episode hatte, und sie gerne jedem wärmstens weiterempfehlen werde.
Soweit kurz und knapp zur Handlung.
Die erste Episode der Reihe Die letzten Helden - Über den Wolken Mordens - stellt sich überraschend mehr als Krimi heraus, denn als Fantasyerzählung. X kommt mir stellenweise wie ein Polizeiermittler vor, dabei sollte der magische Adept doch andere Mittel und Wege kennen, die Morde an Bord des Schiffes aufzuklären. Dennoch bin ich nicht enttäuscht, denn diese Mischung aus magischem Wirken und holm'schem Kombinationsdenken ist sehr erfrischend, und unterhaltsam zugleich. Die Geschichte ist sehr spannend, und man kann dem Gehörten mit Leichtigkeit folgen - ich hatte vorab Gegenteiliges erwartet - schwere Fantasykost mit undurchsichtiger Handlung, zuvielen unausprechlichen Namen und zuvielen Charakteren, die man kaum unterscheiden kann. Glücklicherweise bestätigten sich meine Befürchtungen in dieser Richtung überhaupt nicht, und die Idee die Genres ein bisschen miteinander zu mixen finde ich großartig. Auch der Humor kommt im Übrigen nicht zu Kurz, was in dieser Folge eindeutig Kim Hasper (dem manchmal etwas zu übereiligen Amon), aber vor allem Santiago Ziesmer als Rimak zu verdanken ist.
Die technische Umsetzung, Geräuschkulisse und musikalische Untermalung sind hervorragend, keine Frage, da sind Könner am Werk - was aber natürlich jeder Hörspielfan sofort bemerkt ist die unglaubliche Dichte an herausragenden Sprechern. Bereits in dieser ersten Episode benötigt man zwei Hände um die Namen all derer aufzuzählen, die diese Folge zu einem besonderen Hörvergnügen werden lassen - und die Vorfreude auf kommende Abenteuer ist groß, denn die Liste der angekündigten Sprecher ist lang, und liest sich wie das Who-is-Who der deutschen Hörspielsprecherriege. Absolut fantastisch, kaum zu glauben, dass soviele Größen für die Serie gewonnen werden konnten. Nichts desto trotz möchte ich auch die vielen noch unbekannten Namen erwähnt haben, die ihrerseits eine ganz hervorragende Leistung bringen, und ohne deren Zutun auch der beste Darsteller nicht auskommt.
Gelungen ist auch das Cover dieser ersten Folge, das die drei Hauptprotagonisten X, Eye und Amon - sowie das fliegende Schiff "Luftdrache" auf einer Art Buchdeckel zeigt. Sehr schön, und für Sammler illustrierter Cover sicher eine Bereicherung.
Ich muss gestehen, die Vorabinformationen die ich erhielt, und die Betitelung der Serie als "Größte Hörspielproduktion aller Zeiten?" des Magazins Hörbücher vom März 2010 - wobei das streng genommen eine Frage und keine Aussage ist - haben mich zuerst ziemlich abgeschreckt. So eine riesige Produktion - Hörstoff der angeblich bis ins Jahr 2014 reichen soll - Sprecher en Masse, das klang für mich einfach nach zuviel des Guten. "Da ist wohl jemand größenwahnsinnig geworden" war tatsächlich mein erster Gedanke, die Macher möge mir diesen Verzeihen.
Die Serie wird große Erfolge feiern und so manchen Fan gewinnen, da bin ich mir doch sehr sicher. Einziges Manko ist - wie bei den meisten tollen Dingen im Leben - der Preis. Bis auf einige Ausnahmen, die mit knapp 10 Euro auf der hörspieleigenen Webseite angepriesen sind, werden die kommenden Folgen im Schnitt alle um die 15 Euro kosten - exklusive Versand. Das ist natürlich Gift für den Geldbeutel des armen Hörspielfans. Angemessen oder nicht kann und will ich hier nicht beurteilen - ich bin schliesslich auch nur eine Hörerin und habe keine Ahnung von den finanziellen Dingen einer solchen Produktion - ob er den Preis zahlt oder nicht, muss letztlich jeder Ohrenschmausliebhaber selbst entscheiden.
Ob es sich nun um die größte Hörspielproduktion aller Zeiten handelt oder nicht wird sich wohl erst entscheiden, wenn alle 24 Folgen des ersten Akts erschienen sind, fest steht für mich allerdings schon jetzt, dass ich viel Spaß beim Hören der ersten Episode hatte, und sie gerne jedem wärmstens weiterempfehlen werde.
Kommentare
Jedoch muss man hier berücksichtigen, dass die einzelnen Folgen in den meisten Fällen sehr umfangreich sind. Wir hatten hier die Wahl, die Episoden noch einmal zu splitten und aus einer Folge zwei zu machen, zu jeweils knapp 10 Euro. So, wie es eben die meisten anderen Produktionen auf dem Markt machen. Wir haben uns sehr bewusst dagegen entschieden, denn wir finden, es gehört zusammen, was zusammen gehört.
Ich hoffe, ich konnte den Punkt unserer Preisgestaltung ein wenig erläutern und wünsche weiterhin viel Vergnügen bei unseren Hörspielen!