Die letzten Helden 2 - Die Katakomben von Danbar
Währenddessen lernt der junge Krieger Amon von Falkenfels den zwielichtigen Draco kennen, der die Gefährten durch das meilenweite Labyrinth der unterirdischen Katakomben Danbars führen soll. Doch die Expedition in die Unterwelt ist gefährlicher als sie ahnen, denn in den Katakomben warten nicht nur lebensgefährliche Fallen und Rätsel auf die Helden, sondern auch die Geißel der Stadt: Ein riesiger Drache!
Klingt gut, hörte sich auch so an...
Nach ihrem aufregenden Flug mit dem Luftdrachen erreichen die Reisenden die Stadt Danbar. Die Ruhe währt jedoch nur kurz denn Sir X wird von nächtlichen Visionen gequält während sich die Runen auf seinem Arm weiter ausbreiten, und Amon wird aufgrund eines Missverständnisses eingekerkert. Als X davon erfährt macht er sich auf den Weg um seinen ungestümen Freund zu befreien und erhält dabei unerwartete Hilfe. Von Draco, so der Name des Unbekannten, erfahren die Männer von einem schrecklichen Monster das in den Tiefen Danbars haust. X vermutet eine neue Spur, die zum Konzil der Elemente führen könnte, und gemeinsam mit Draco machen sie sich auf den Weg, um sich dem Geheimnis der Katakomben zu stellen.
Die beschwerliche Reise führt X, von Falkenfels und natürlich Eye, den Seelenvertrauten des Magiers, durch ein Labyrinth von Tunneln in denen so manche Gefahr auf die Männer lauert. Als sie schliesslich auf ein junges Mädchen und sieben Zwerge treffen, sind sie des Rätsels Lösung schon sehr nahe.. und X erkennt, dass Draco nicht das ist, was er zu sein scheint...
Nicht ganz so fesselnd, aber doch wirklich spannend und unterhaltsam geht es weiter mit dem Abenteuer. Zuerst etwas behäbig, steigt das Tempo spätestens mit dem Betreten der Katakomben von Danbar, deren Darstellung mich entfernt ein wenig an Tolkiens Moria erinnert. Und auch generell gelingt es David Holy die dargestellten Schauplätze so lebendig zu inszenieren, dass es ein Leichtes ist sich diese genau vorzustellen.
Das die Geschichte dieses Mal noch deutlicher als bei der vorangegangen Folge auf das Fantasygenre ausgerichtet ist, zeigt sich alleine schon durch die häufige Nutzung von Magie, die in der letzten Folge nur wenig Anwendung fand. Die Helden sehen sich einer alten Legende gegenüber, treffen auf Zwerge - und letztlich sogar auf einen echten Drachen, mit dem sie sich selbstverständlich einen standesgerechten Kampf liefern. Den verlieren sie zwar, doch die unerwartete Hilfe durch einen Unbekannten regt die Gedankengänge an.. wer ist der Mann, und warum rettet er Amon und X vor dem sicheren Tod?
Auch der Humor kommt in Episode 2 wieder nicht zu kurz. Zum einen wären da natürlich die stets boshaften, an Amon gerichteten Seitenhiebe des Seelenvertrauten Eye, der in seiner Garstigkeit richtig symphatisch ist - zum anderen ist da die kuriose Begegnung mit "Schneedreckchen", die in den Katakomben von sieben bösen Zwergen festgehalten und zu Sklavenarbeiten gezwungen wird. Eine schöne, aber vor allem witzige Abwandlung des Grimm'schen Märchens Schneewittchen, die ihr humoristisches Ziel nicht verfehlt, und für einige Schmunzler sorgt. Diese Art schrägen Humors findet man besonders in Fantasyproduktionen, die sich meist selbst zu ernst nehmen, nur selten - mir gefällt das.
Wie auch beim letzten Mal stammt die musikalische Untermalung von Konstantinos Kalogeropoulos. Die eingängigen Melodien haben bereits jetzt schon Wiederkennungswert und sind eine Bereicherung für diese Serie. Geräusche und Effekte halten locker mit anderen großen Hörspielproduktionen mit - aber das hier Könner und Kenner am Werk sind erwähnte ich ja bereits in der Rezension von Episode 1. Herausragend, oder vielmehr erstklassig, was einem da geboten wird.
Muss man tatsächlich noch ein Wort über die Sprecher verlieren? Ich denke nicht. Die mitwirkenden Profis wissen was sie tun und halten - wie gewohnt - ihre Leistung konsequent. Besonders gut gefallen haben mir in dieser Folge allerdings die weniger großen Namen, deren es zuviele gibt sie alle aufzuzählen. Die Wasserspeier, Zwerge, Geister.. sie alle dürfen sich angesprochen fühlen.
Zu guter Letzt noch einen Blick auf das Cover geworfen: Die Darstellung der beiden dem Drachen ausgelieferten Hauptcharaktere gefällt mir persönlich sogar noch ein bisschen besser als das Cover von Episode 1, und das war schon sehr gut. Da freut man sich auf die nächsten Ausgaben und wartet gespannt, was da noch kommen mag.
Fazit: Ganz großes Ohrenkino!
Klingt gut, hörte sich auch so an...
Nach ihrem aufregenden Flug mit dem Luftdrachen erreichen die Reisenden die Stadt Danbar. Die Ruhe währt jedoch nur kurz denn Sir X wird von nächtlichen Visionen gequält während sich die Runen auf seinem Arm weiter ausbreiten, und Amon wird aufgrund eines Missverständnisses eingekerkert. Als X davon erfährt macht er sich auf den Weg um seinen ungestümen Freund zu befreien und erhält dabei unerwartete Hilfe. Von Draco, so der Name des Unbekannten, erfahren die Männer von einem schrecklichen Monster das in den Tiefen Danbars haust. X vermutet eine neue Spur, die zum Konzil der Elemente führen könnte, und gemeinsam mit Draco machen sie sich auf den Weg, um sich dem Geheimnis der Katakomben zu stellen.
Die beschwerliche Reise führt X, von Falkenfels und natürlich Eye, den Seelenvertrauten des Magiers, durch ein Labyrinth von Tunneln in denen so manche Gefahr auf die Männer lauert. Als sie schliesslich auf ein junges Mädchen und sieben Zwerge treffen, sind sie des Rätsels Lösung schon sehr nahe.. und X erkennt, dass Draco nicht das ist, was er zu sein scheint...
Nicht ganz so fesselnd, aber doch wirklich spannend und unterhaltsam geht es weiter mit dem Abenteuer. Zuerst etwas behäbig, steigt das Tempo spätestens mit dem Betreten der Katakomben von Danbar, deren Darstellung mich entfernt ein wenig an Tolkiens Moria erinnert. Und auch generell gelingt es David Holy die dargestellten Schauplätze so lebendig zu inszenieren, dass es ein Leichtes ist sich diese genau vorzustellen.
Das die Geschichte dieses Mal noch deutlicher als bei der vorangegangen Folge auf das Fantasygenre ausgerichtet ist, zeigt sich alleine schon durch die häufige Nutzung von Magie, die in der letzten Folge nur wenig Anwendung fand. Die Helden sehen sich einer alten Legende gegenüber, treffen auf Zwerge - und letztlich sogar auf einen echten Drachen, mit dem sie sich selbstverständlich einen standesgerechten Kampf liefern. Den verlieren sie zwar, doch die unerwartete Hilfe durch einen Unbekannten regt die Gedankengänge an.. wer ist der Mann, und warum rettet er Amon und X vor dem sicheren Tod?
Auch der Humor kommt in Episode 2 wieder nicht zu kurz. Zum einen wären da natürlich die stets boshaften, an Amon gerichteten Seitenhiebe des Seelenvertrauten Eye, der in seiner Garstigkeit richtig symphatisch ist - zum anderen ist da die kuriose Begegnung mit "Schneedreckchen", die in den Katakomben von sieben bösen Zwergen festgehalten und zu Sklavenarbeiten gezwungen wird. Eine schöne, aber vor allem witzige Abwandlung des Grimm'schen Märchens Schneewittchen, die ihr humoristisches Ziel nicht verfehlt, und für einige Schmunzler sorgt. Diese Art schrägen Humors findet man besonders in Fantasyproduktionen, die sich meist selbst zu ernst nehmen, nur selten - mir gefällt das.
Wie auch beim letzten Mal stammt die musikalische Untermalung von Konstantinos Kalogeropoulos. Die eingängigen Melodien haben bereits jetzt schon Wiederkennungswert und sind eine Bereicherung für diese Serie. Geräusche und Effekte halten locker mit anderen großen Hörspielproduktionen mit - aber das hier Könner und Kenner am Werk sind erwähnte ich ja bereits in der Rezension von Episode 1. Herausragend, oder vielmehr erstklassig, was einem da geboten wird.
Muss man tatsächlich noch ein Wort über die Sprecher verlieren? Ich denke nicht. Die mitwirkenden Profis wissen was sie tun und halten - wie gewohnt - ihre Leistung konsequent. Besonders gut gefallen haben mir in dieser Folge allerdings die weniger großen Namen, deren es zuviele gibt sie alle aufzuzählen. Die Wasserspeier, Zwerge, Geister.. sie alle dürfen sich angesprochen fühlen.
Zu guter Letzt noch einen Blick auf das Cover geworfen: Die Darstellung der beiden dem Drachen ausgelieferten Hauptcharaktere gefällt mir persönlich sogar noch ein bisschen besser als das Cover von Episode 1, und das war schon sehr gut. Da freut man sich auf die nächsten Ausgaben und wartet gespannt, was da noch kommen mag.
Fazit: Ganz großes Ohrenkino!
