Blutiges - Unheimliches - Splatter (08. Januar 2011)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
08. Januar 2011
Wer bei diesem Film auf eine ernsthafte Umsetzung gelungenen Tierhorrors zu hoffen wagt, der müsste eigentlich schon nach wenigen Minuten dieser Hoffnung beraubt werden, macht "Mosquito" doch von Beginn an keinen Hehl daraus, in welche Richtung das Geschehen tendieren wird. Rein filmisch gesehen liegt hier nämlich eine echte Gurke vor, in der man Tierhorror mit leichten SCI/FI Elementen gejreuzt hat, jedoch entpuppt sich die geschichte von der ersten Minute an als kleine Trash-Granate, an der insbesondere die Freunde des skurrilen und etwas unfreiwillig komischen Humors ihre helle Freude haben dürften. Das beginnt schon mit der äusserst oberflächlichen Einführung der gänzlich farblosen und dümmlichen Charaktere, die sich in dilletantischem Schauspiel gegenseitig überbieten. Von den Darstellern ist der gute alte Gunnar Hansen (Leatherface) das einzig bekannte Gesicht, was ihn aber auch nicht daran hindert, hier eine eher dürftige leistung abzuliefern. Betrachtet man allerdings die dargebotenen schauspielerischen Leistungen aus der Sicht eines Trash-Liebhabers, dann bekommt man genau das geboten, was man in einem Film dieser Art erwartet.
Es ist aber längst nicht nur das Schauspiel, das hier für eine ausgrprägte Erheiterung beim Zuschauer sorgt, auch andere Faktoren spielen dabei eine sehr große Rolle. Wären da doch beispielsweise die überdimensional großen Mosquitos, die zur damaligen Zeit noch ohne großartige CGI Effekte dargestellt wurden, wobei sich die Bezeichnung großartig auf die vorhandene Qualität bezieht. Ihr Erscheinen ist jedesmal wieder als ein Höhepunkt des Filmes anzusehen, da die Darstellung einen so grotesken Eindruck hinterlässt, das einem fast schon zwangsläufig die Tränen in die Augen treten. Wer hier nicht lachen kann, der sollte dazu wohl besser in den Keller gehen, denn mehr Trash ist kaum möglich. So sind dann auch die Attacken der Riesen-Insekten und die dadurch verbundenen Kämpfe mit ihren menschlichen Opfern an Dilletantismus schwerlich zu überbieten und auch das Aussehen der Menschen, nachdem sie von den Insekten ausgesaugt wurden ist ein echter Schenkelklopfer. Riesengroße Glubschaugen die nach einer gewissen Zeit zerplatzen sind die Folge und erinnern doch schon sehr stark an Filme, in denen ein Begriff wie Tricktechnik noch als Fremdwort galt.
Doch damit nicht genug, denn der Zuschauer wird in dieser eigentlich recht drögen Story zusätzlich noch mit Dialogen verwöhnt, die diese Bezeichnung im Prinzip gar nicht verdient haben. Stellen sich die Verbalausbrüche der Protagonisten doch als teils vollkommen sinnbefreites Gebrabbel heraus, das zudem noch extrem unlogische Lösungsansätze für das vorhandene Problem beinhaltet. Es ist phasenweise schon als haarsträubend zu bezeichnen, was in diesem Film für ein Schwachsinn geredet wird, andererseits unterstreicht das nur den äusserst hohen Trashgehalt, der in diesem skurrilen Werk vorhanden ist. Man sieht also, das man keinesfalls einen ernstzunehmenden Genre-Vertreter erwarten sollte, denn dafür ist der Film von Gary Jones ganz sicher nicht ausgelegt. So gibt es keinen wirklichen Spannungsbogen und echter Horror wird zu keiner Zeit erzeugt. Vielmehr entfaltet sich eine haarsträubende Story in der eigentlich gar nichts so richtig zusammenpasst und die man letztendlich einzig und allein auf ihren Unterhaltungswert reduzieren muss. Der allerdings ist auf jeden Fall gegeben, wenn man eine Vorliebe für den schlechten Geschmack besitzt und seine Freude an skurrilen Horrorfilmen hat.
Letztendlich fällt es relativ schwer, diese Trash-Granate mit normalen Maßstäben zu messen die man im Normalfall anlegen würde, rein filmisch gesehen ist nämlich absolute Schmalkost angesagt. Etwas anspruchsvollere Cineasten werden diesem Werk wohl kaum etwas abgewinnen können, da er im Prinzip nichts beinhaltet, was wirklich sehenswert wäre. Einzig und allein die Freunde des schlechten Geschmacks kommen hier zum Zuge und dürften streckenweise sogar regelrecht begeistert sein, denn "Mosquito" beinhaltet alle grotesken Zutaten für einen Trashfilm, der den Fans dieser Filmgattung auch durchaus in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird, auch wenn die Gründe dafür eher zweifelhafter Natur sind.
Fazit: Gehirn ausschalten und sich von erstklassigem Trash berieseln lassen, das sind die Grundvorraussetzungen, um diesem Werk etwas abgewinnen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte die Finger von dieser DVD lassen, denn anspruchsvolle und ernstzunehmende Filmkost sieht sicherlich vollkommen anders aus.
Es ist aber längst nicht nur das Schauspiel, das hier für eine ausgrprägte Erheiterung beim Zuschauer sorgt, auch andere Faktoren spielen dabei eine sehr große Rolle. Wären da doch beispielsweise die überdimensional großen Mosquitos, die zur damaligen Zeit noch ohne großartige CGI Effekte dargestellt wurden, wobei sich die Bezeichnung großartig auf die vorhandene Qualität bezieht. Ihr Erscheinen ist jedesmal wieder als ein Höhepunkt des Filmes anzusehen, da die Darstellung einen so grotesken Eindruck hinterlässt, das einem fast schon zwangsläufig die Tränen in die Augen treten. Wer hier nicht lachen kann, der sollte dazu wohl besser in den Keller gehen, denn mehr Trash ist kaum möglich. So sind dann auch die Attacken der Riesen-Insekten und die dadurch verbundenen Kämpfe mit ihren menschlichen Opfern an Dilletantismus schwerlich zu überbieten und auch das Aussehen der Menschen, nachdem sie von den Insekten ausgesaugt wurden ist ein echter Schenkelklopfer. Riesengroße Glubschaugen die nach einer gewissen Zeit zerplatzen sind die Folge und erinnern doch schon sehr stark an Filme, in denen ein Begriff wie Tricktechnik noch als Fremdwort galt.
Doch damit nicht genug, denn der Zuschauer wird in dieser eigentlich recht drögen Story zusätzlich noch mit Dialogen verwöhnt, die diese Bezeichnung im Prinzip gar nicht verdient haben. Stellen sich die Verbalausbrüche der Protagonisten doch als teils vollkommen sinnbefreites Gebrabbel heraus, das zudem noch extrem unlogische Lösungsansätze für das vorhandene Problem beinhaltet. Es ist phasenweise schon als haarsträubend zu bezeichnen, was in diesem Film für ein Schwachsinn geredet wird, andererseits unterstreicht das nur den äusserst hohen Trashgehalt, der in diesem skurrilen Werk vorhanden ist. Man sieht also, das man keinesfalls einen ernstzunehmenden Genre-Vertreter erwarten sollte, denn dafür ist der Film von Gary Jones ganz sicher nicht ausgelegt. So gibt es keinen wirklichen Spannungsbogen und echter Horror wird zu keiner Zeit erzeugt. Vielmehr entfaltet sich eine haarsträubende Story in der eigentlich gar nichts so richtig zusammenpasst und die man letztendlich einzig und allein auf ihren Unterhaltungswert reduzieren muss. Der allerdings ist auf jeden Fall gegeben, wenn man eine Vorliebe für den schlechten Geschmack besitzt und seine Freude an skurrilen Horrorfilmen hat.
Letztendlich fällt es relativ schwer, diese Trash-Granate mit normalen Maßstäben zu messen die man im Normalfall anlegen würde, rein filmisch gesehen ist nämlich absolute Schmalkost angesagt. Etwas anspruchsvollere Cineasten werden diesem Werk wohl kaum etwas abgewinnen können, da er im Prinzip nichts beinhaltet, was wirklich sehenswert wäre. Einzig und allein die Freunde des schlechten Geschmacks kommen hier zum Zuge und dürften streckenweise sogar regelrecht begeistert sein, denn "Mosquito" beinhaltet alle grotesken Zutaten für einen Trashfilm, der den Fans dieser Filmgattung auch durchaus in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird, auch wenn die Gründe dafür eher zweifelhafter Natur sind.
Fazit: Gehirn ausschalten und sich von erstklassigem Trash berieseln lassen, das sind die Grundvorraussetzungen, um diesem Werk etwas abgewinnen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte die Finger von dieser DVD lassen, denn anspruchsvolle und ernstzunehmende Filmkost sieht sicherlich vollkommen anders aus.
Der Name George A. Romero ist wohl der bekannteste, wenn es um das Genre der Zombiefilme geht, denn hat der Regisseur doch mit einigen seiner Filme wahre Meilensteine gesetzt. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, wenn man in seinen Werken immer das Besondere erwartet, was in den meisten Fällen ja auch geboten wurde. Doch mit "Survival of the Dead" ist nun sein neuestes Werk der "of the Dead Reihe" erschienen, das den hohen Standard früherer Filme nicht mehr nicht mehr erfüllen kann. Damit wir uns nicht falsch verstehen, es handelt sich hier um einen durchaus unterhaltsamen Zombiefilm, der auch einen annehmbaren Härtegrad beinhaltet, aber aus der Sicht eines eingefleischten Romero-Fans handelt es sich eher um eine leichte Enttäuschung, denn fehlt es der Geschichte doch an den wichtigsten Dingen, die man in einem Zombiefilm vom Altmeister ganz einfach erwartet.
So ist es allein schon recht gewöhnungsbedürftig, das man vielmehr mit einer Zombie-Komödie als mit einem ernstzunehmenden Film zu tun bekommt. Ich wüsste nicht, das in einem vorherigen Teil der Reihe so viele komische Passagen enthalten wären, wie es in vorliegendem Film der Fall ist. Das äussert sich insbesondere in einigen Tötungen diverser Untoter, die zugegebenermaßen teilweise äusserst witzig erscheinen, die man aber in dieser Form nicht unbedingt in einem Romero-Film erwartet. Hinzu kommt die Tatsache, das absolut nichts von der üblichen Grundstimmung zu spüren ist, die ansonsten immer sehr beklemmend, düster und auch sehr bedrohlich war. Das ist vor allem deswegen sehr bedauerlich, da die herausragende Atmosphäre schon immer ein absolutes Markenzeichen der "of the Dead Filme" war und ganz besonders in den ersten 3 Teilen extrem stark zum Ausdruck kam.
In vorliegendem Film hat man sich aber leider nicht dieser Stärken besinnt und mehr auf Humor gesetzt, was für echte Fans sicherlich ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Gerade bei den Versuchen, die Untoten zu dressieren, fühlt man sich an einigen Stellen an die Zombie-Retro-Komödie "Fido" erinnert, was ja nicht zwangsweise als negativ zu bewerten ist, aber wir sprechen hier über einen Zombiefilm von Romero und da stellt sich die Frage, ob der Zuschauer das überhaupt will. Erwartet man doch viel eher ein äusserst bedrohliches Szenario, dem eine ordentliche Portion Sozialkritik beigemischt wurde und das erstklassige SFX beinhaltet. Nun kann man sich zwar über die vorhandenen Effekte nicht wirklich beklagen, denn gibt es doch einige wirklich sehenswerte Szenen zu begutachten, jedoch mangelt es etwas an Abwechslung, da es sich in der Mehrzahl lediglich um etliche Kopfschüße handelt. Echte Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Zombie sind eher die Seltenheit, so das auch lediglich einige wenige Biss-Szenen zu sehen sind.
Ganz generell wird man auch die gesamte Laufzeit über das Gefühl nicht los, das die Untoten hier eher eine Art Nebenrolle einnehmen, dreht sich die eigentliche Geschichte doch hauptsächlich um die Familienoberhäupte zweier verfeindeter Familien, deren ewig andauernder Streit zu sehr in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Will der eine die Insel von sämtlichen Zombies säubern, so will der andere sie am "Leben" lassen, um sie dazu zu bringen, das sie andere Nahrung als Menschenfleisch zu sich nehmen. Man sieht also, das die Rahmenhandlung auch nicht unbedingt vor Innovation und Kreativität sprüht, hier hätte Romero sicherlich eine Menge mehr bewerkstelligen können. So kann man letztendlich festhalten, das hier ein größtenteils gut unterhaltender Zombiefilm vorliegt, der insbesondere als Komödie äusserst gut funktioniert und so auch sicher seine Fangemeinde finden wird. Aus Sicht eines echten Romero-Fans wird allerdings lediglich Durchschnitt und teilweise gewöhnungsbedürftige Filmkost geboten, denn hat der Altmeister hier doch definitiv den schwächsten Teil der Reihe abgeliefert.
Fazit: Wenn man nicht wüsste, das es sich bei "Survival of the Dead" um den neuesten Teil einer Kult-Reihe handelt, dann könnte man recht objektiv behaupten, das es sich um eine gelungene und teils sehr witzige Zombie-Komödie handelt, denn kurzweilige Unterhaltung ist jederzeit vorhanden. Legt man allerdings den altbewährten Romero-Maßstab an, bekommt man es doch eher mit einer leichten Enttäuschung zu tun. Haben schon die letzten beiden Teile "Land of the Dead" und "Diary of the Dead" die Meinungen extremst gespalten, so wird das bei vorliegendem Film noch mehr der Fall sein. Mir persönlich hat das Werk recht gut gefallen, ist aber dennoch der mit Abstand schwächste Teil der Reihe und darf vor allem nicht mit der genialen ersten Trilogie verglichen werden, denn dazu fehlt es ganz eindeutig an Klasse.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Making Of, International Shout Outs, Exklusives Booklet
So ist es allein schon recht gewöhnungsbedürftig, das man vielmehr mit einer Zombie-Komödie als mit einem ernstzunehmenden Film zu tun bekommt. Ich wüsste nicht, das in einem vorherigen Teil der Reihe so viele komische Passagen enthalten wären, wie es in vorliegendem Film der Fall ist. Das äussert sich insbesondere in einigen Tötungen diverser Untoter, die zugegebenermaßen teilweise äusserst witzig erscheinen, die man aber in dieser Form nicht unbedingt in einem Romero-Film erwartet. Hinzu kommt die Tatsache, das absolut nichts von der üblichen Grundstimmung zu spüren ist, die ansonsten immer sehr beklemmend, düster und auch sehr bedrohlich war. Das ist vor allem deswegen sehr bedauerlich, da die herausragende Atmosphäre schon immer ein absolutes Markenzeichen der "of the Dead Filme" war und ganz besonders in den ersten 3 Teilen extrem stark zum Ausdruck kam.
In vorliegendem Film hat man sich aber leider nicht dieser Stärken besinnt und mehr auf Humor gesetzt, was für echte Fans sicherlich ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Gerade bei den Versuchen, die Untoten zu dressieren, fühlt man sich an einigen Stellen an die Zombie-Retro-Komödie "Fido" erinnert, was ja nicht zwangsweise als negativ zu bewerten ist, aber wir sprechen hier über einen Zombiefilm von Romero und da stellt sich die Frage, ob der Zuschauer das überhaupt will. Erwartet man doch viel eher ein äusserst bedrohliches Szenario, dem eine ordentliche Portion Sozialkritik beigemischt wurde und das erstklassige SFX beinhaltet. Nun kann man sich zwar über die vorhandenen Effekte nicht wirklich beklagen, denn gibt es doch einige wirklich sehenswerte Szenen zu begutachten, jedoch mangelt es etwas an Abwechslung, da es sich in der Mehrzahl lediglich um etliche Kopfschüße handelt. Echte Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Zombie sind eher die Seltenheit, so das auch lediglich einige wenige Biss-Szenen zu sehen sind.
Ganz generell wird man auch die gesamte Laufzeit über das Gefühl nicht los, das die Untoten hier eher eine Art Nebenrolle einnehmen, dreht sich die eigentliche Geschichte doch hauptsächlich um die Familienoberhäupte zweier verfeindeter Familien, deren ewig andauernder Streit zu sehr in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Will der eine die Insel von sämtlichen Zombies säubern, so will der andere sie am "Leben" lassen, um sie dazu zu bringen, das sie andere Nahrung als Menschenfleisch zu sich nehmen. Man sieht also, das die Rahmenhandlung auch nicht unbedingt vor Innovation und Kreativität sprüht, hier hätte Romero sicherlich eine Menge mehr bewerkstelligen können. So kann man letztendlich festhalten, das hier ein größtenteils gut unterhaltender Zombiefilm vorliegt, der insbesondere als Komödie äusserst gut funktioniert und so auch sicher seine Fangemeinde finden wird. Aus Sicht eines echten Romero-Fans wird allerdings lediglich Durchschnitt und teilweise gewöhnungsbedürftige Filmkost geboten, denn hat der Altmeister hier doch definitiv den schwächsten Teil der Reihe abgeliefert.
Fazit: Wenn man nicht wüsste, das es sich bei "Survival of the Dead" um den neuesten Teil einer Kult-Reihe handelt, dann könnte man recht objektiv behaupten, das es sich um eine gelungene und teils sehr witzige Zombie-Komödie handelt, denn kurzweilige Unterhaltung ist jederzeit vorhanden. Legt man allerdings den altbewährten Romero-Maßstab an, bekommt man es doch eher mit einer leichten Enttäuschung zu tun. Haben schon die letzten beiden Teile "Land of the Dead" und "Diary of the Dead" die Meinungen extremst gespalten, so wird das bei vorliegendem Film noch mehr der Fall sein. Mir persönlich hat das Werk recht gut gefallen, ist aber dennoch der mit Abstand schwächste Teil der Reihe und darf vor allem nicht mit der genialen ersten Trilogie verglichen werden, denn dazu fehlt es ganz eindeutig an Klasse.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Making Of, International Shout Outs, Exklusives Booklet
Was die Briten hier mal wieder geschaffen haben, kann man wohl als eine der genialsten Zombie - Komödien bezeichnen. Ein Film, der eine perfekte Persiflage auf das Zombie - Genre darstellt. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe fand ich ihn gar nicht so gut, was aber eher daran gelegen hat, das ich ihn so nebenbei geschaut hatte. Diesem Film muß man aber auch wirklich seine ganze Aufmerksamkeit schenken, denn neben dem offensichtlichen schwarzen Humor gibt es auch noch den subtilen, der einen nicht sofort anspringt. Die Briten haben das mit dem makaberen schwarzen Humor einfach genial drauf, vor allem, da vieles wirklich total trocken rüberkommt.
Aber selbst Leute, die nicht viel mit dieser Art Humor anfangen können, müssten trotzdem ihre wahre Freude an diesem Film haben. Ganz nebenbei hat der Film für eine 16 er Freigabe auch einige recht harte Passagen, die aber auch sehr humorvoll verpackt sind. Dennoch gibt es auch genügend Leute, die gerade mit dem britischen Humor nicht viel anfangen können und somit auch diesen Film eher schlecht bewerten, was ich persönlich überhauüt nicht nachvollziehen kann. Sprüht die Geschichte doch nur so vor rabenschwarzem Humor und absolut genialer Situationskomik, der man sich nur recht schwer entziehen kann, wenn das denn überhaupt möglich ist. Hinzu kommen noch zusätzlich die sehr gelungenen Dialoge, in denen man auch jede Menge genialen Wortwitz geboten bekommt, so das es in dieser Beziehung nicht den kleinsten Anlass zu negativer Kritik gibt.
Und dann wären da noch die Darsteller, die für diesen Film wie geschaffen sind, da hätte man keine bessere Auswahl treffen können. Vor allem das Duo Pegg und Frost steht dabei ganz eindeutig im Vordergrund und drückt dem Film seinen ganz persönlichen Stempel auf. Allerdings überzeugen auch die anderen Darsteller durch gutes Schauspiel, auch wenn die meisten von ihnen eher in den Hintergrund gedrängt werden und so zumeist nicht mehr als die Funktion einer Nebenrolle einnehmen. Und dennoch sind auch die Neben-Charaktere ein ganz wichtiges Puzzleteil des Szenarios, geraten doch auch sie in die phasenweise haarsträubendsten Situationen, die ganz eindeutig die größte Stärke dieser hinreissenden Zombie-Komödie darstellen. Hier wird nämlich auf einem äusserst hohem Niveau geblödelt, ohne das die Ereignisse auch nur annähernd albern erscheinen würden. Und das auch noch mit einem für eine 16er Alterseinstufung ansehnlichen Härte-und Blutgehalt, der sich absolut sehen lassen kann.
Letztendlich handelt es sich bei "Shaun of the Dead" ganz bestimmt um eine der besten Zombie-Komödien aller Zeiten, auch wenn manch einer das eventuell ganz ansders sieht. Gerade die Freunde des trockenen und rabenschwarzen britischen Humors dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und dieses Werk zu schätzen wissen. Vielleicht muss man die Geschichte so wie ich erst ein zweites Mal sehen, um ihre Brillanz und Genialität zu erkennen.
Fazit: Unter den Zombie-Komödien gibt es kaum etwas Besseres als "Shaun of the Dead", denn diese extrem witzige und blutige Story weiss selbst höchsten Ansprüchen zu genügen. Brillante Darsteller, haarsträubende Situationkomik und absolut treffender Wortwitz sind die Aushängeschilder dieses Werkes, das schon längst in Fankreisen den Kultstatus erreicht hat.
Aber selbst Leute, die nicht viel mit dieser Art Humor anfangen können, müssten trotzdem ihre wahre Freude an diesem Film haben. Ganz nebenbei hat der Film für eine 16 er Freigabe auch einige recht harte Passagen, die aber auch sehr humorvoll verpackt sind. Dennoch gibt es auch genügend Leute, die gerade mit dem britischen Humor nicht viel anfangen können und somit auch diesen Film eher schlecht bewerten, was ich persönlich überhauüt nicht nachvollziehen kann. Sprüht die Geschichte doch nur so vor rabenschwarzem Humor und absolut genialer Situationskomik, der man sich nur recht schwer entziehen kann, wenn das denn überhaupt möglich ist. Hinzu kommen noch zusätzlich die sehr gelungenen Dialoge, in denen man auch jede Menge genialen Wortwitz geboten bekommt, so das es in dieser Beziehung nicht den kleinsten Anlass zu negativer Kritik gibt.
Und dann wären da noch die Darsteller, die für diesen Film wie geschaffen sind, da hätte man keine bessere Auswahl treffen können. Vor allem das Duo Pegg und Frost steht dabei ganz eindeutig im Vordergrund und drückt dem Film seinen ganz persönlichen Stempel auf. Allerdings überzeugen auch die anderen Darsteller durch gutes Schauspiel, auch wenn die meisten von ihnen eher in den Hintergrund gedrängt werden und so zumeist nicht mehr als die Funktion einer Nebenrolle einnehmen. Und dennoch sind auch die Neben-Charaktere ein ganz wichtiges Puzzleteil des Szenarios, geraten doch auch sie in die phasenweise haarsträubendsten Situationen, die ganz eindeutig die größte Stärke dieser hinreissenden Zombie-Komödie darstellen. Hier wird nämlich auf einem äusserst hohem Niveau geblödelt, ohne das die Ereignisse auch nur annähernd albern erscheinen würden. Und das auch noch mit einem für eine 16er Alterseinstufung ansehnlichen Härte-und Blutgehalt, der sich absolut sehen lassen kann.
Letztendlich handelt es sich bei "Shaun of the Dead" ganz bestimmt um eine der besten Zombie-Komödien aller Zeiten, auch wenn manch einer das eventuell ganz ansders sieht. Gerade die Freunde des trockenen und rabenschwarzen britischen Humors dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und dieses Werk zu schätzen wissen. Vielleicht muss man die Geschichte so wie ich erst ein zweites Mal sehen, um ihre Brillanz und Genialität zu erkennen.
Fazit: Unter den Zombie-Komödien gibt es kaum etwas Besseres als "Shaun of the Dead", denn diese extrem witzige und blutige Story weiss selbst höchsten Ansprüchen zu genügen. Brillante Darsteller, haarsträubende Situationkomik und absolut treffender Wortwitz sind die Aushängeschilder dieses Werkes, das schon längst in Fankreisen den Kultstatus erreicht hat.
Nachdem Regisseur Paddy Breathnach mit seinem 2006 erschienenen Film "Shrooms" einen echten Überraschungscoup landen konnte, liegt hier nun sein neuester Horror-Thriller vor. Sicherlich handelt es sich dabei nicht unbedingt um ein absolutes Genre-Highlight, doch ist "Red Mist" auf jeden Fall ein Film, der kurzweilig und spannend unterhalten kann. Zwar wirkt das Grundgerüst der Geschichte etwas an den Haaren herbeigezogen und der Geschichtsverlauf ist auch ziemlich vorhersehbar, dafür wird der Zuschauer allerdings mit vielen spannenden Momenten und mit einer äusserst dichten und unheilvollen Grundstimmung entschädigt. Zu Beginn des Filmes werden erst einmal die Hauptcharaktere eingeführt, deren Beleuchtung allerdings absolut oberflächlich ausfällt. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn spiegelt doch gerade diese Oberflächlichkeit den genauen Charakter der einzelnen Personen dar, die mit Ausnahme von der jungen Catherine extrem egoistisch sind und nur das eigene Wohl im Auge haben. So ist es dann auch nicht besonders verwunderlich, das lediglich die junge Frau einige Symphatiepunkte beim Zuschauer sammeln kann, wohingegen einem die anderen Personen und somit auch deren Schicksal vollkommen egal sind.
Insbesondere der vollkommen unsymphatische Sean sticht hier ganz besonders hervor und entpuppt sich durch seine Aussagen und sein Handeln als regelrechtes Hassobjekt, dem man regelrecht ein frühzeitiges Ableben wünscht und dann auch ein Lächeln nicht unterdrücken kann, wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht. Nun sind ganz generell die Leistungen der Darsteller nicht unbedingt als absoluter Höhepunkt anzusehen, jedoch handelt es sich meiner Meinung nach jederzeit um solides Schauspiel das sich durchaus sehen lassen kann. Und so verhält es sich im Prinzip auch mit dem Film im Gesamten, hier wurde kein herausragender Genre-Beitrag abgeliefert, aber ein wirklich solider und teilweise auch faszinierender Horror-Thriller, der trotz seiner vorhersehbaren Story einen sehr konstanten Spannungsbogen aufbaut und kaum Einbrüche zu verzeichnen hat. Zwar beinhaltet der Plot keinerlei echte Überraschungsmomente oder gar geniale Wendungen, doch ist das auch nicht immer zwangsläufig nötig, um gute und spannende Horror-Unterhaltung zu bieten, die hier ohne jeden Zweifel vorliegt.
Das liegt auch an der größtenteils vorherrschenden Grundstimmung, die sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr verdichtet und streckenweise auch recht unheimliche Züge erkennen lässt. Das sorgt auch dafür, das sich trotz der Vorhersehbarkeit der Geschehnisse eine gewisse Faszination auf den Betrachter überträgt, die für ein gelungenes Horror-Erlebnis sorgt. Hinzu kommen auch einige vor allem in der zweiten Filmhälfte vorhandenen Szenen, die etwas härter und blutiger ausfallen und letztendlich auch die hohe Alterseinstufung rechtfertigen. Man sollte aber keinesfalls ein derbes Splatter-Spektakel erwarten, denn der Härtegrad der Geschichte bewegt sich immer in einem überschaubaren Rahmen. Meiner Meinung nach ist hier genau die richtige Mischung gefunden worden, denn ein sinnbefreites Gemetzel hätte dem Film wohl eher geschadet, als das es ihn aufgewertet hätte.
Und so kann man Paddy Breathnach letztendlich einen ordentlichen Genre-Vertreter bescheinigen, der zwar ohne besondere Höhepunkte auskommen muss, aber immerhin solide und interessante Horror-Kost bietet, an der Genre-Fans jederzeit ihre Freude haben können, wenn die Ansprüche nicht zu hoch angesetzt werden. Gut agierende Schauspieler, eine durchschaubare aber dennoch sehr spannende Story und eine gelungene Grundstimmung sorgen für einen soliden Horror-Thriller, den man sich auf jeden Fall einmal anschauen sollte.
Fazit: Auch wenn "Red Mist" sicherlich nicht so ein Überraschungserfolg wie "Shrooms" darstellt, hat Paddy Breathnach wieder einmal einen durchaus gelungenen Genre-Beitrag abgeliefert, der mitnichten ein Highlight des Genres ist, aber dennoch etwas aus dem üblichen Mittelmaß hervorsticht. Mich hat der Film jedenfalls bestens unterhalten, enthält er doch alle Zutaten die ein spanneder Horror-Thriller benötigt, um dem Zuschauer ein gelungenes Filmerlebnis zu bieten. Für Freunde solider Genre-Kost kann man jedenfalls eine Empfehlung aussprechen, denn eine Sichtung dieses Werkes wird man wohl kaum bereuen.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of Red Mist, Interview mitt Arielle Kebbel, Die Darsteller in Nordirland, Trailer, Trailershow
Insbesondere der vollkommen unsymphatische Sean sticht hier ganz besonders hervor und entpuppt sich durch seine Aussagen und sein Handeln als regelrechtes Hassobjekt, dem man regelrecht ein frühzeitiges Ableben wünscht und dann auch ein Lächeln nicht unterdrücken kann, wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht. Nun sind ganz generell die Leistungen der Darsteller nicht unbedingt als absoluter Höhepunkt anzusehen, jedoch handelt es sich meiner Meinung nach jederzeit um solides Schauspiel das sich durchaus sehen lassen kann. Und so verhält es sich im Prinzip auch mit dem Film im Gesamten, hier wurde kein herausragender Genre-Beitrag abgeliefert, aber ein wirklich solider und teilweise auch faszinierender Horror-Thriller, der trotz seiner vorhersehbaren Story einen sehr konstanten Spannungsbogen aufbaut und kaum Einbrüche zu verzeichnen hat. Zwar beinhaltet der Plot keinerlei echte Überraschungsmomente oder gar geniale Wendungen, doch ist das auch nicht immer zwangsläufig nötig, um gute und spannende Horror-Unterhaltung zu bieten, die hier ohne jeden Zweifel vorliegt.
Das liegt auch an der größtenteils vorherrschenden Grundstimmung, die sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr verdichtet und streckenweise auch recht unheimliche Züge erkennen lässt. Das sorgt auch dafür, das sich trotz der Vorhersehbarkeit der Geschehnisse eine gewisse Faszination auf den Betrachter überträgt, die für ein gelungenes Horror-Erlebnis sorgt. Hinzu kommen auch einige vor allem in der zweiten Filmhälfte vorhandenen Szenen, die etwas härter und blutiger ausfallen und letztendlich auch die hohe Alterseinstufung rechtfertigen. Man sollte aber keinesfalls ein derbes Splatter-Spektakel erwarten, denn der Härtegrad der Geschichte bewegt sich immer in einem überschaubaren Rahmen. Meiner Meinung nach ist hier genau die richtige Mischung gefunden worden, denn ein sinnbefreites Gemetzel hätte dem Film wohl eher geschadet, als das es ihn aufgewertet hätte.
Und so kann man Paddy Breathnach letztendlich einen ordentlichen Genre-Vertreter bescheinigen, der zwar ohne besondere Höhepunkte auskommen muss, aber immerhin solide und interessante Horror-Kost bietet, an der Genre-Fans jederzeit ihre Freude haben können, wenn die Ansprüche nicht zu hoch angesetzt werden. Gut agierende Schauspieler, eine durchschaubare aber dennoch sehr spannende Story und eine gelungene Grundstimmung sorgen für einen soliden Horror-Thriller, den man sich auf jeden Fall einmal anschauen sollte.
Fazit: Auch wenn "Red Mist" sicherlich nicht so ein Überraschungserfolg wie "Shrooms" darstellt, hat Paddy Breathnach wieder einmal einen durchaus gelungenen Genre-Beitrag abgeliefert, der mitnichten ein Highlight des Genres ist, aber dennoch etwas aus dem üblichen Mittelmaß hervorsticht. Mich hat der Film jedenfalls bestens unterhalten, enthält er doch alle Zutaten die ein spanneder Horror-Thriller benötigt, um dem Zuschauer ein gelungenes Filmerlebnis zu bieten. Für Freunde solider Genre-Kost kann man jedenfalls eine Empfehlung aussprechen, denn eine Sichtung dieses Werkes wird man wohl kaum bereuen.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of Red Mist, Interview mitt Arielle Kebbel, Die Darsteller in Nordirland, Trailer, Trailershow
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