Under the Mountain
Under the Mountain
Wenn man sich in den Weiten des Internets einmal so umsieht, dann trifft
man doch eher auf negative Kritiken zu dieser neuseeländischen
Produktion, die ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann.
Sicherlich präsentiert sich mit Under the Mountain nicht unbedingt ein
Film, den man als Meisterwerk bezeichnen könnte, ihn jedoch
qualitätsmäßig auf eine Stufe mit einer Daily Soap zu stellen, halte ich
persönlich für maßlos überzogen. Da wird teilweise von nahezu
dilletantischen Effekten geredet, dem Film wird jegliche Atmosphäre und
Spannung abgesprochen und auch an den Darstellern lässt man kein gutes
Haar. Sicherlich ist alles immer reine Geschmackssache, doch sollte man
als Rezensent doch wenigstens etwas Objektivität in seine Texte einbauen
und ein Werk nicht einfach nur gnadenlos niedermachen, um andere
Film-Freunde so eventuell um ein sehenswertes Filmerlebnis zu bringen.
Ganz bestimmt hätte man hier auch einiges besser machen können und so muss sich Regisseur Jonathan King leider den Vorwurf gefallen lassen, das die auftretenden Charaktere wirklich etwas konturlos erscheinen. Der Zuschauer bekommt so nur einen recht oberflächlichen Einblick in die einzelnen Personen, wobei man insbesondere die beiden Zwillinge stärker hätte beleuchten können, damit man eine stärkere Identifikation zu ihnen aufbauen kann. Leider wurde dieser Punkt etwas vernachlässigt, was aber meiner Meinung nach auch der einzige wirkliche Kritikpunkt in diesem sehenswerten Genre-Mix ist. Denn auch die so niedergemachten darstellerischen Leistungen können sich jederzeit sehen lassen, sicherlich ist kein oscarreifes Schauspiel zu erwarten, doch sind die Darbietungen auf einem sehr soliden Niveau angesiedelt.
Ganz generell ist die erzählte Geschichte zwar nicht unbedingt etwas Neues, denn Filme in denen Ausserirdische die Welt zerstören wollen gibt es zur Genüge. Jedoch ist die Umsetzung dieser Thematik hervorragend gelungen und verbindet vor allem mehrere Genres miteinander. Beginnt "Under the Mountain" noch wie ein normales Jugend-Drama, so offenbaren sich doch im Verlauf der Story herrliche Fanzasy-Elemente und in einigen schaurig-schönen Momenten treten sogar ganz leichte Anleihen beim Horror-Genre in den Vordergrund. Allein schon das Auftreten der Aliens in Menschengestalt weckt doch einige Erinnerungen an die schwarzen Männer in Michael Endes "Momo" und entführt einen doch manchmal in eine bedrohlich anmutende Märchenwelt, die ihre ganz eigene Faszination auf den Betrachter ausübt, der man sich keinesfalls entziehen kann. Und so sind es besonders die Passagen die bei Nacht spielen, die einem sogar phasenweise eine leichte Gänsehaut bescheren können, was durch die generell sehr düstere Grundstimmung noch zusätzlich unterstüzt wird. Zudem ist auch der vorhandene Spannungsbogen ein Markenzeichen des Filmes und auch wenn zu keiner Zeit die absolute Hochspannung entsteht, wird man in dieser Beziehung äusserst gut bedient und kommt auf seine Kosten.
Und dann wären da ja auch noch die Effekte, die als dilletantisch bezeichnet werden, was nun aber überhaupt nicht der Fall ist. Ich weiss ja nicht, was manch einer hier erwartet hat, denn nicht jeder Film bietet ein Effekt-Gewitter wie Emmerichs "2012", aber die in diesem Werk dargebotenen Effekte sind alles andere als schlecht. Ich möchte hier nur an die Passage erinnern, in der eines der Aliens versucht, in ein Wohnhaus einzudringen, oder auch an die herrliche Schluss-Sequenz, in der einem alle Vulkane gezeigt werden. Wenn das mindere oder gar dilletantische Effekte sind, dann bin ich wohl zu anspruchslos, denn mich konnten diese Bilder durchaus begeistern und faszinieren. So bleibt also letztendlich ein wirklich sehenswerter Genre-Mix aus Abenteuer-und Fantasy, der in einigen Passagen leichte Horror-Elemente beinhaltet und jederzeit gute und kurzweilige Unterhaltung bietet. Die etwas schwachen Charakterzeichnungen allein rechtfertigen in keinster Weise die teilweise extrem schlechten Kritiken, die "Under the Mountain" schon erhalten hat, da er ansonsten eine grundsolide Inszenierung bietet, an der man als Zuschauer seine Freude haben kann.
Fazit: "Under the Mountain" ist insbesondere für alle empfehlenswert, die Filme zu schätzen wissen, in denen die Genres ineinander übergehen und miteinander verschmelzen. Genau das wird hier geboten und zwar in einer Umsetzung, die sich jederzeit sehen lassen kann. Man sollte dabei sicher kein Meisterwerk erwarten, darf sich aber auf einen interessanten und spannenden Film freuen, der sehr gute Effekte beinhaltet und vor allem in atmosphärischer Hinsicht voll zu überzeugen weiss. Mir hat diese neuseeländische Produktion jedenfalls sehr gut gefallen, so das ich durchaus eine Empfehlung aussprechen kann.
Ganz bestimmt hätte man hier auch einiges besser machen können und so muss sich Regisseur Jonathan King leider den Vorwurf gefallen lassen, das die auftretenden Charaktere wirklich etwas konturlos erscheinen. Der Zuschauer bekommt so nur einen recht oberflächlichen Einblick in die einzelnen Personen, wobei man insbesondere die beiden Zwillinge stärker hätte beleuchten können, damit man eine stärkere Identifikation zu ihnen aufbauen kann. Leider wurde dieser Punkt etwas vernachlässigt, was aber meiner Meinung nach auch der einzige wirkliche Kritikpunkt in diesem sehenswerten Genre-Mix ist. Denn auch die so niedergemachten darstellerischen Leistungen können sich jederzeit sehen lassen, sicherlich ist kein oscarreifes Schauspiel zu erwarten, doch sind die Darbietungen auf einem sehr soliden Niveau angesiedelt.
Ganz generell ist die erzählte Geschichte zwar nicht unbedingt etwas Neues, denn Filme in denen Ausserirdische die Welt zerstören wollen gibt es zur Genüge. Jedoch ist die Umsetzung dieser Thematik hervorragend gelungen und verbindet vor allem mehrere Genres miteinander. Beginnt "Under the Mountain" noch wie ein normales Jugend-Drama, so offenbaren sich doch im Verlauf der Story herrliche Fanzasy-Elemente und in einigen schaurig-schönen Momenten treten sogar ganz leichte Anleihen beim Horror-Genre in den Vordergrund. Allein schon das Auftreten der Aliens in Menschengestalt weckt doch einige Erinnerungen an die schwarzen Männer in Michael Endes "Momo" und entführt einen doch manchmal in eine bedrohlich anmutende Märchenwelt, die ihre ganz eigene Faszination auf den Betrachter ausübt, der man sich keinesfalls entziehen kann. Und so sind es besonders die Passagen die bei Nacht spielen, die einem sogar phasenweise eine leichte Gänsehaut bescheren können, was durch die generell sehr düstere Grundstimmung noch zusätzlich unterstüzt wird. Zudem ist auch der vorhandene Spannungsbogen ein Markenzeichen des Filmes und auch wenn zu keiner Zeit die absolute Hochspannung entsteht, wird man in dieser Beziehung äusserst gut bedient und kommt auf seine Kosten.
Und dann wären da ja auch noch die Effekte, die als dilletantisch bezeichnet werden, was nun aber überhaupt nicht der Fall ist. Ich weiss ja nicht, was manch einer hier erwartet hat, denn nicht jeder Film bietet ein Effekt-Gewitter wie Emmerichs "2012", aber die in diesem Werk dargebotenen Effekte sind alles andere als schlecht. Ich möchte hier nur an die Passage erinnern, in der eines der Aliens versucht, in ein Wohnhaus einzudringen, oder auch an die herrliche Schluss-Sequenz, in der einem alle Vulkane gezeigt werden. Wenn das mindere oder gar dilletantische Effekte sind, dann bin ich wohl zu anspruchslos, denn mich konnten diese Bilder durchaus begeistern und faszinieren. So bleibt also letztendlich ein wirklich sehenswerter Genre-Mix aus Abenteuer-und Fantasy, der in einigen Passagen leichte Horror-Elemente beinhaltet und jederzeit gute und kurzweilige Unterhaltung bietet. Die etwas schwachen Charakterzeichnungen allein rechtfertigen in keinster Weise die teilweise extrem schlechten Kritiken, die "Under the Mountain" schon erhalten hat, da er ansonsten eine grundsolide Inszenierung bietet, an der man als Zuschauer seine Freude haben kann.
Fazit: "Under the Mountain" ist insbesondere für alle empfehlenswert, die Filme zu schätzen wissen, in denen die Genres ineinander übergehen und miteinander verschmelzen. Genau das wird hier geboten und zwar in einer Umsetzung, die sich jederzeit sehen lassen kann. Man sollte dabei sicher kein Meisterwerk erwarten, darf sich aber auf einen interessanten und spannenden Film freuen, der sehr gute Effekte beinhaltet und vor allem in atmosphärischer Hinsicht voll zu überzeugen weiss. Mir hat diese neuseeländische Produktion jedenfalls sehr gut gefallen, so das ich durchaus eine Empfehlung aussprechen kann.